Inhalt anspringen

Stadt Offenbach

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke ehrte Patinnen und Paten für Kindergartenkinder

19.07.2022

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke (dritter von rechts) im Kreise der Kindergartenpatinnen und -paten.

Seit mehr als 20 Jahren begleiten Jugendliche aus Offenbacher Schulen Kindergartenkinder für ein Jahr. Das Projekt „Paten für KindergartenKinder“ wurde erstmals im Jahr 2001 durch die Lokale Agenda 21 initiiert. Die Paten unterstützen dabei insbesondere das Sprachverständnis ihrer Schützlinge und erhöhen damit deren Chancen auf Bildung und berufliche Zukunft. Für das Schuljahr 2021 / 2022 hatten sich rund 50 Schülerinnen und Schüler gemeldet, die sich in den Kindertagesstätten nach dem Unterricht einmal wöchentlich engagierten. Im Stadtverordnetensitzungssaal ehrte Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke am Dienstag, 12. Juli, die Patinnen und Paten für ihren Einsatz. Für die musikalische Begleitung sorgte die Schulband Fearless der Mathildenschule.

Der OB betonte in seiner Rede, wie wichtig ein solches Engagement für den Zusammenhalt der Gemeinschaft ist: „Für das Miteinander der Generationen und das Recht auf gleiche Bildungschancen für alle Kinder ist die Tatsache, dass so viele Schülerinnen und Schüler beim Patenprojekt mitmachen, von unschätzbarem Wert. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Verpflichtung, die alle Jugendlichen für ein Schuljahr eingegangen sind, nicht immer leicht einzuhalten war. Neben den Herausforderungen, die der Schulalltag an die Jugendlichen stellt, wurde noch Zeit gefunden, den Kita-Kindern zu helfen. Ich habe großen Respekt vor diesem Engagement.“ Schwenke übergab die Urkunden persönlich an jede Patin und jeden Paten und dankte dem Team der Lokalen Agenda 21, die das Projekt verwirklicht hat, sowie den Erziehenden und Lehrenden für ihren Einsatz als wichtige Partner.

„Insgesamt haben sich bisher über 600 Jugendliche im Projekt ‚Paten für KindergartenKinder‘ engagiert. Die Jugendlichen sind immer mit großer Begeisterung dabei. Unsere Paten, die selbst häufig Migrationshintergrund haben, wissen, wie schwierig es sein kann, die deutsche Sprache zu lernen und wollen durch ihren Einsatz den Kindergartenkindern beim Sprachverständnis helfen“, resümiert Barbara Levi-Wach, ehrenamtliche Geschäftsführerin Lokale Agenda 21.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise