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Stadt Offenbach

Wochenbericht 22. bis 28. April 2024

29.04.2024

Schwerpunkt

Ein Schwerpunkt lag auf den Kontrollen von Kraftfahrzeugen. Es gab Anhalte-Kontrollen mit Schwerpunkt Gurt- und Handyverstoß. Natürlich ahndeten die Streifen auch andere Mängel, die bei den Kontrollen festgestellt wurden. Ein häufiger Verstoß ist (leider) immer noch die unsachgemäße Sicherung von Kindern. Im schlimmsten Fall sind die Kinder gar nicht angeschnallt, oder sitzen nicht in der für ihr Alter gerechten Rückhaltevorrichtung wie Kindersitz, Sitzerhöhung etc. Bei den Kontrollen wurden mehrere empfindliche Bußgelder wegen Handy- und Gurtverstößen eingeleitet.

Ein weiterer Schwerpunkt lag bei der elektronischen Überwachung des Fahrradstreifens in der Waldstraße. In einigen Fällen gab es Verwarnungen für Autofahrer*innen, die auf dem Fahrradstreifen gefahren sind.

Auch die Stadtpolizei nahm dieses Jahr zum wiederholten Male am Girls‘Day teil. So besichtigten gleich vier Gruppen die Stadtwache und ließen sich dort die Räume, Einrichtungen und Einsatzmittel zeigen und die Arbeit der Stadtpolizei erklären.

Ruhestörungen

In Gaststätten, Privathaushalten und auf öffentlichen Plätzen musste die Stadtpolizei wegen Ruhestörungen insgesamt 40 Mal einschreiten und dabei gleich mehrere Platzverweise erteilen. Allein am Samstag gab es 24 Meldungen, sodass einige davon an die Landespolizei weitergegeben werden mussten. 

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei kümmerte sich um 9 als hilflos gemeldete Personen. In zwei Fällen musste ein Krankenwagen hinzugezogen werden. In einem Fall hat die Stadtpolizei die Person selbst nach Hause gefahren. Die häufigste Ursache war übermäßiger Alkoholgenuss.

Verkehr

Das Ordnungsamt und die Verkehrspolizei haben an 48 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Dies ergab in 437 Fällen ein Verwarn- oder Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 2.285 Fahrzeuge bzw. ihren Fahrzeughaltern.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 43 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Das betrifft Fahrzeuge für welche die Halter*innen die Versicherung und/oder die Steuer nicht gezahlt haben. Die Stadtpolizei führte 37 Fahrer*innen-Ermittlungen an den jeweiligen Wohnadressen durch. Das ist immer dann der Fall, wenn jemand sein Bußgeld für das Überfahren einer roten Ampel oder zu schnell Fahren nicht bezahlt. 

Bürger*innen meldeten über 90 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen. Dazu zählen blockierte Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. Die Stadtpolizei ließ 14 Fahrzeuge abschleppen und sprach unzählige Bußgelder aus. 

Auch in der letzten Woche kam es zu massiven Verkehrsverstößen auf der Walter-Spiller Brücke. Es gab insgesamt 11 Verwarnungen.

Gefahrenabwehr / ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

Bei einer Feier kam es zum Einsatz einer Schreckschusswaffe. Da die Art der Waffe zunächst unklar war, mussten alle Einsatzkräfte hinzugezogen werden. Vor Ort nahmen die Einsatzkräfte die Personalien der verantwortlichen Personen auf, sammelten die Waffe und mehrere Munitionshülsen ein und dokumentierten alles. Die Betroffenen mussten zur Vernehmung mit auf die Wache. Eine Person gab an, die Schüsse abgegeben zu haben, um die Geburt seines Kindes zu feiern. Die Personen wurden anschließend nachhause entlassen.

Bürger*innen meldeten 3 Tierkadaver. In einem Fall handelte es sich um bereits verbrannte Kadaver. Der Hintergrund ist unklar.

Bei einem Verkehrsunfall musste die Stadtpolizei die Unfallstelle absichern und rief vorsorglich einen Rettungswagen.

Die Stadtpolizei musste bei einer Nachbarschaftsstreitigkeit einschreiten, konnte aber die Gemüter beruhigen.

Weiterhin baten Prüfdienst-Mitarbeiter des ÖPNV um Hilfe, da eine Person sich nicht ausweisen wollte. Die Stadtpolizei überprüfte die Person und gab die Personalien weiter. Bei der Person wurde zudem ein Messer sichergestellt und der Waffenbehörde übergeben.

Ein Busfahrer des Nahverkehrs wurde körperlich attackiert. Die Streife nahm die Personalien der betroffenen Personen auf. Der Busfahrer erlitt glücklicherweise keine Verletzungen. 

Ein aggressiver Bettler erhielt eine Verwarnung und einen Platzverweis. Betteln ist in Deutschland zwar nicht verboten. Jedoch können Gemeinden zum Beispiel das aggressive Betteln mit Verordnung untersagen. Solch eine Verordnung existiert in Offenbach.

Bürger*innen meldeten mehrere Schlaglöcher, Fahrbahnunterspülungen und Absenkungen von Gehwegplatten. Die Stadtpolizei überprüfte alles und informierte unverzüglich den Notdienst der Straßenunterhaltung.

Die Stadtpolizei ließ eine Cafèbar und einen Kiosk wegen erheblicher Mängel schließen und informierte die entsprechenden Ämter.

Sie musste zudem eine brennende Mülltonne löschen. Die Ursache war unklar.

Bei einem gemeldeten Ladendiebstahl konnte die Person, die beim Eintreffen der Streife den Laden bereits verlassen hatte, nicht mehr gefunden werden.

In einer Straße fielen Glasteile von einem Transporter, was der Fahrer nicht bemerkte. Die Stadtpolizei legte Hand an und kehrte die Scherben beiseite. Die Dienstfahrzeuge der Stadtpolizei sind für alle Eventualitäten ausgerüstet.

Es gingen drei Meldungen über beschädigte Verkehrseinrichtungen (umgefahrene Poller und Lichtmast) ein. Dies wurde an die zuständigen Behörden weitergeleitet. 

In einem Schrebergarten wurden acht Personen gemeldet, welche sich dort ohne Berechtigung aufhalten würden. Eine Streife überprüfte die Personen, die den Schrebergarten schließlich verließen. 

Bei einer Streitigkeit konnten die zwei Streithähne voneinander getrennt werden. 

In einem Hotel warf eine Person aus unbekannten Gründen mehrere Sachen aus dem Fenster. Die Stadtpolizei schritt ein und konnte die Person beruhigen.

Zwei Jugendliche mussten auf Bitte der jeweiligen Schulleitung zur Schule gebracht werden.

Aus einer Wohnung piepste ein Rauchmelder stundenlang. Die Stadtpolizei konnte die verantwortliche Person erreichen.

In zwei Fällen musste die Stadtpolizei bei der Wahrung des Hausrechtes helfen. Beide Personen zeigten sich einsichtig und verließen die Örtlichkeiten unaufgefordert.

Es ging eine Meldung ein, wonach ein Hund nicht artgerecht gehalten werden würde. Die Stadtpolizei überprüfte das und traf sowohl den Hund als auch den Halter an der Meldeadresse an. Es scheint so, dass der Hund dauerhaft in der Garage gehalten wird. Eine Meldung an das zuständige Fachamt mit Androhung der Sicherstellung erging unverzüglich.

Ein vergessener Kundenstopper eines Fachgeschäftes wurde zur Eigentumssicherung sichergestellt.

Weiterhin wurde ein Fahrzeugkennzeichen wegen Verdacht auf Kennzeichenmissbrauchs sichergestellt und die Zulassungsbehörde informiert.

Ein Anwohner sperrte gleich zwei Parkplätze, um Arbeiten an seinem Haus zu verrichten. Dies ist ohne verkehrsrechtliche Genehmigung verboten. Der Anwohner wurde informiert, war einsichtig und entfernte die Sperrung.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 28 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens und/oder einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden kann.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche insgesamt 5 Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise