Inhalt anspringen

Stadt Offenbach

Aktionstag "Tag gegen Lärm" am 25. April

Der „Tag gegen Lärm“ findet seit 1998 in Deutschland statt. Die Sensibilisierung in Bezug auf die Lärmproblematik sowie die Verbreitung des Wissens um Ursachen und sozialen und gesundheitlichen Folgen des Lärms sind wichtige Bausteine des „Tag gegen Lärm“.
Anhand von Aktionen rund um den „Tag gegen Lärm“ soll die Öffentlichkeit nachhaltig über das Thema Lärm informiert werden. Ziel des Aktionstages ist daher auch, die langfristige und nachhaltige Stärkung und Vertiefung des lärmbezogenen Umweltbewusstseins zu fördern.

Was ist Lärm und was können seine Auswirkungen sein?

Lärm ist jedes unerwünschte laute Geräusch. Lärm kann gemessen oder berechnet werden und wird subjektiv wahrgenommen. Das heißt, jeder Mensch empfindet Geräusche, auch nach Intensität, unterschiedlich. Den einen stören sie weniger, den anderen nerven sie und für andere sind sie unerträglich. Unabhängig von dieser subjektiven Wahrnehmung bleiben jedoch gesundheitlich negative Auswirkungen sowie kognitive Einschränkungen (z. B. beim Leseerwerb).

Über 120 dB (A) erreichen startende Düsenflugzeuge,
Explosionen und manches Rockkonzert.

Bei 110 dB (A) ist die Schmerzgrenze erreicht. Kreissägen und
Presslufthämmer liegen in diesem Bereich, aber auch der Lärm
in Diskotheken oder die Musik aus Kopfhörern.

80 bis 100 dB (A) erreichen vorbeifahrende LKWs, Motorsägen
oder Winkelschleifer. Hier droht bei Dauerlärm bereits der Gehörschaden.
60 bis 80 dB (A) erreicht ein lautes Gespräch, eine Schreibmaschine oder ein vorbeifahrendes Auto. Im Bereich um 80 dB (A) liegen etwa
Rasenmäher. Lärm in dieser Lautstärke kann bereits zu gesundheitlichen Langzeitschäden führen.
40 bis 60 dB (A) ist normale Gesprächslautstärke,
oder ein leises Radio. Hier kann die Konzentration
gestört werden.
20 bis 40 dB (A) ist bereits gut zu hören (Weckerticken, Computer, Ventilatoren,
Hintergrundgeräusche im Haus). Manche Menschen werden hierdurch bereits im Schlaf gestört.
0 bis 20 dB (A) hört man kaum.
Waldrauschen oder Flüstern liegt etwa in
diesem Bereich.
Bei 0 Dezibel Schallpegel dB (A) liegt die
Hörschwelle des normal hörenden Menschen.

Lärm wird in der logarithmischen Einheit Dezibel (dB) angegeben.
Zehn Dezibel mehr bedeuten eine Verzehnfachung der Schallenergie,
drei Dezibel eine Verdoppelung.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bei Straßenlärm,
der im Haus einen Schallpegel von 65 Dezibel erreicht, das Risiko für Herz-Kreislaufstörungen um 20% höher ist, als bei 50 bis 55 Dezibel.

  • Umwelt & Klima

    Schienenlärm

    Antriebsgeräusche sowie Rollgeräusche von Eisenbahnen erzeugen Lärm, hinzu kommen aerodynamische Geräusche, die je nach Umfeld und Anlage verstärkt werden.
  • Umwelt & Klima

    Straßenlärm

    An vielen Straßen in Offenbach ist es laut! Das belegt auch der Lärmaktionsplan für den Straßenverkehr des RP Darmstadt aus dem Jahr 2010.
  • Umwelt & Klima

    Fluglärm

    Offenbach liegt unter 3 Anflugbahnen und 3 Abflugrouten des Frankfurter Flughafens. Die Belastung durch Fluglärm beeinträchtigt die Lebensqualität und kann die Gesundheit gefährden


Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Stadt Offenbach am Main - Kaiserpalais
Kaiserstraße 39
63065 Offenbach

Hinweise zur Erreichbarkeit

S-Bahn-Linien 1, 2, 8, 9 (Haltestelle Offenbach Marktplatz) Buslinien 103, 104, 108, 551, 41 (Haltestelle Rathaus)

Weitere Hinweise

Parkhaus KOMM, Parkhaus IHK Offenbach, Parkgarage Rathaus, Öffentliche Parkplätze am Mainufer

Öffnungszeiten

Montag - Freitag:
09:00 - 12:00 Uhr

und nach Vereinbarung

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise