Samstag, 4. Mai, ab 19 Uhr, Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach

„Im Anfang war … Jikji. Koreas Urknall der Druckgeschichte.“ Das Early Printing Museum Cheongju zu Gast im Klingspor Museum: Die Geschichte des Buchdrucks erfährt in Korea einen bahnbrechenden Wandel. 1377 wird im heutigen Cheongju/Südkorea die Sammlung buddhistischer Texte mit dem Titel Jikji gedruckt – von beweglichen, in Metall gegossenen Schriftzeichen. Es ist damit das erste nachweisbare Buch, das in diesem Druckverfahren entstanden ist, mehr als ein halbes Jahrhundert vor den Erfindungen Johannes Gutenbergs, die in Europa eine Medienrevolution auslösten. Erarbeitet wurde die Ausstellung vom Early Printing Museum Cheongju (Südkorea).

Führungen
Kurzführungen zur Ausstellung um 20, 21, 22 Uhr.

Performance
Schreib-Performance um 20:30, 21:30, 22:30 Uhr. 
„Ein Durchgangsort der Zeit“ - eine besondere Schriftmeditation: Zum ersten Mal treten die Kalligrafinnen Tanja Leonhardt und Sigrid Artmann gemeinsam auf und inszenieren den Schreibakt als Ort der Erfahrung.

Workshop
Papierfaltungen mit Monika Jäger und Tatjana Prenzel. Von 19 bis 23 Uhr.
Aus Krepppapier werden Pinsel gebaut. Damit werden Papiere bemalt und beschrieben. Diese werden zu kleinen Büchern gefaltet. Ohne Kleber und Faden entstehen Papierobjekte, die als Buchbegleiter weiter gefüllt werden können.

Konzert
Elektrokonzert mit Minju ab 23 Uhr.
Die aus Seoul stammende Minju ist eine in Offenbach ansässige DJ/Produzentin. Von Berlin, München, Frankfurt bis Seoul präsentierte Minju ihre Sets in international angesehenen Venues. Auf ihrer EP präsentiert sie ein breites Spektrum an Musik, das von Arcade-Game-Sounds über Disco und Downtempo bis hin zu klassisch rauem Chicago-House reicht. In einem DJ-Set bietet Minju eine Achterbahnfahrt von euphorischem Melodic House bis hin zu Disco!

Das Klingspor Museum ist in der Nacht der Museen von 19 bis 1 Uhr geöffnet.

Tickets kosten 15 Euro (VVK und Abendkasse).
Ermäßigte Tickets für 10 Euro sind nur online und bei ausgewählten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Das Klingspor Museum ist barrierearm.
Ein kleiner Aufzug überwindet die sechs Stufen vom Eingang bis ins Foyer.
Vom Foyer aus kann man die 1. und 2. Etage mit dem Fahrstuhl erreichen. Der Fahrstuhl fährt auch in den Keller, in dem sich die Toiletten befinden.
Ein taktiles Bodenleitsystem erleichtert die Orientierung für Menschen mit Sehbehinderung.