Inhalt anspringen

Stadt Offenbach

Into the Wild – Designrundgang Offenbach 2023

Zur 7. Ausgabe von „Into the Wild“ öffnen am 10. November wieder 12 Agenturen, Studios und Unternehmen der Offenbacher Kreativszene ihre Türen für Nachwuchstalente, Wirtschaft und die interessierte Öffentlichkeit.

Rundgang Into the Wild

Seit 2016 lädt die Kommunikationsagentur Urban Media Project mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Offenbach zu dem Format „Into the Wild“. Es verschafft Studierenden, Absolventen sowie potenziellen Kunden aus der Wirtschaft gleichermaßen ungeahnte Einblicke in die Arbeitswelt und Unternehmenskultur ansässiger Büros, Start-ups, Agenturen, Firmen, die allesamt an einem Tag als jeweilige Gastgeber ihre Türen öffnen, sich präsentieren sowie Austausch und Vernetzung unmittelbar vor Ort ermöglichen. Die Host-Agenturen sind den Bereichen Kommunikations-, Web- und Produktdesign, Architektur sowie Games- und Softwareentwicklung zuzuordnen und beschreiben in ihrer Gesamtheit die Vielfalt der Branche und des Kreativstandortes Offenbachs: Von der etablierten, international agierenden Werbe- und Internetagentur bis hin zum innovativen Hinterhof-Studio, von talentierten HfG-Alumni bis hin zur renommierten Design-Koryphäe sind alle mit dabei.

Open Studios – so funktioniert’s

Der Ablaufplan von 10 bis 19 Uhr sieht vor, dass die teilnehmenden Agenturen in einem ca. 1,5-stündigen Slot zwischen 20 bis 30 interessierten Besuchern ihre Türen öffnen und Einblicke in Arbeitsprozesse, neue Projekte und mögliche Visionen geben. Es entsteht ein sogenannter „Behind the scenes“-Moment, der innerhalb der Branche im Alltag nur selten vollzogen werden kann. Die Besucher können für ihr persönlichen Timetable aus ihren Wunsch-Agenturen zusammenstellen, sich vorab anmelden und diese dann in dem vorgegebenen Slot besuchen.

Rundgang Into the Wild

„Da braucht es manchmal einen Guide, der einen durch die aufregende Wildnis führt“

„Auch nach den Ansiedlungen aus der Biotechnologie, der Industrie, der Kreislaufwirtschaft im Geo-Engineering Cluster, der Fahrradbranche sowie der Stabilisierung der Büronutzungen im Kaiserlei bleibt es unser wirtschaftspolitisches Ziel, unterschiedliche Branchen in Offenbach zu haben.  Dabei setzen wir weiterhin auch auf unsere starke Kreativszene. Damit diese weiter stabil bleibt und wachsen kann, braucht es Formate wie Into the Wild, die Nachwuchstalente aber auch potenzielle Kunden und Brancheninteressierte in die Agenturen bringen. Denn klar, es gibt die sichtbaren Kreativ-Cluster wie Heyne- oder Hassia-Fabrik, aber darüber hinaus finden sich Agenturen, Designbüros und Studios überall in der Stadt – und da braucht es manchmal einen Guide, der einen durch die aufregende Wildnis führt und sie sichtbar macht. Und diese Sichtbarkeit ist für viele enorm wichtig“, ordnet Oberbürgermeister Dr. Schwenke ein, wieso die Stadt dieses Element der Förderung der Kreativwirtschaft fortsetzt.

Angehende Berufseinsteigende und Studierende können sich ohne die Strenge eines Bewerbungsgesprächs vorstellen, beiläufig einen Lebenslauf in die Hand drücken – und bestenfalls einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Für die Gastgebenden selbst hat dieses Format einen großen Vorteil. „Into the Wild senkt einfach die Schwellenangst. Hier kommen die Leute rein, haben dieses Abenteuerfeeling und sie erscheinen in Begleitung von Kommilitonen und Freunden, das ermutigt“, erzählt Loimi Brautmann, Co-Gründer von Urban Media Project, das das Format Into the Wild im Jahr 2016 ins Leben gerufen hat. „Viele konventionelle Bewerberinnen und Bewerber haben von uns nur die Website oder Instagram gesehen. Wenn man sich schon vorher bei Into the Wild mal kennengelernt hat, ist die Qualität der nächsten Begegnung gleich viel höher.“ Wer sich tagsüber nicht aus der Deckung traut, hat vielleicht zum abendlichen Get-together bei „Into the Night“ etwas Mut gesammelt. Hier können Gastgeber sowie Publikum die Erfahrungen und Erlebnisse aus dem Tag informell reflektieren.

Richtig spannend wird es, wenn große Unternehmen auf Agentur-Scouting gehen

Für Abiturienten, Studierende sowie Studienabsolventen der lokalen Kunsthochschulen und Designakademien in Offenbach, Darmstadt, Frankfurt und Mainz ist „Into the Wild“ ein Pflichttermin. Auch aus dem erweiterten Umfeld wie Würzburg, Marburg und Mannheim kamen jährlich Designinteressierte zu den Offenbacher Agenturen – mit Ausnahme der Pandemiehochzeit Winter 2020/21. In den Vorjahren kamen rund 120 Besucherinnen und Besucher. Die Veranstalter gehen auch in diesem Jahr von ausgebuchten Plätzen aus, eine zeitnahe Anmeldung wird dringend empfohlen.  Die Teilnahme ist kostenlos.

Von Beginn an war Into the Wild nicht als reines Recruiting-Event konzipiert und adressiert neben Nachwuchs-Talenten und Design-Professionals auch Unternehmen, für die Offenbacher Agenturen Business-Lösungen in z.B. Digitalisierung, Web-Anwendungen und Marketingstrategien anbieten. Zu den Gästen der Offenbacher Designszene zählten Freelancer u.a. aus dem Bereich Grafik und Motion Design, Studierende der Hochschule Mainz, HfG Offenbach sowie Academy of Visual Arts Frankfurt sowie Unternehmensrepräsentanten wie etwa der börsennotierten Merck AG oder glueckkanja-gab AG. Die Teilnehmenden zeigten sich positiv überrascht vom Spirit und von der Vielseitigkeit der Offenbacher Agenturlandschaft, bei der sie sowohl anspruchsvolle Grafikdesign und Fotografie als auch smarte „Tech-Agenturen“ mit internationalen Kundenportfolio entdecken konnten.

Rundgang Into the Wild

Hintergrund

Into the Wild wird von der Design- und Kommunikationsagentur Urban Media Project konzipiert und realisiert. Das jährliche Event wird von der Wirtschaftsförderung der Stadt Offenbach ermöglicht. Die Offenbacher Agentur hatte bereits mit verwandten Formaten wie „Into Design – Festival für ästhetisches Stadtleben“, „The Frankfurt Art Experience“ oder „Eine Stadt zeig sich. Offen“ neue Berührungs- und Anknüpfungspunkte zu Urbanität und Stadterfahrungen im Kontext von kreativen Leben und Arbeiten geschaffen.

Host-Agenturen

Burnthebunny

Büro Schramm für Gestaltung

Cosalux

HDW Partner

Kastner

k-lar

Motion District

müllerritzrow 

Sensory Minds

taste

Urban Media Project

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise