Leihfahrräder für die letzte Meile
04.01.2024 – Seit 2. Januar 2024 gibt es in Offenbach drei weitere Call a Bike-Stationen, an denen je fünf Leihfahrräder zur Verfügung stehen: Die Stationen befinden sich an den ehemaligen eMobil-Stationen am Ostendplatz in Bieber, am Kurhessenplatz in Rumpenheim und An den Eichen im Eibenweg.
Die drei Stationen ergänzen das bestehende Netz von 13 Stationen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt liegen. Auch über die Stadtgrenzen Offenbachs hinaus können die Räder genutzt werden: Räder, die in Offenbach ausgeliehen werden, können auch in Frankfurt zurückgegeben werden und umgekehrt.
Betrieben wird das Verleihsystem im Auftrag der Mobilität der Stadtwerke Offenbach von der Bahn-Tochter Deutsche Bahn Connect GmbH. Das Angebot in Offenbach und Frankfurt ist Teil des bundesweiten Bikesharing-Angebots der Deutschen Bahn (DB). Wer einmal angemeldet ist, kann in 80 Städten und Kommunen in Deutschland die Räder ausleihen.
Leihfahrräder als Säule für die Verkehrswende in Offenbach
„Die Leihfahrräder sind eine Säule für die Verkehrswende bei uns in Offenbach“, betont Bürgermeisterin und Mobilitätsdezernentin Sabine Groß. „Sie gewährleisten die Anschlussmobilität und machen den ÖPNV dadurch attraktiv. Gerade für die letzte Meile, etwa von der Haltestelle zum Arbeitsplatz, aber auch im innerstädtischen Bereich sind die Räder eine sehr gute Ergänzung zu Bus und Bahn.“
„Wie auch die anderen Call a Bike-Standorte in Offenbach sind die drei neuen Stationen in Bieber, An den Eichen und Rumpenheim an zentralen Verkehrsknotenpunkten gelegen“, erläutert Anja Georgi, Geschäftsführerin im Geschäftsfeld Mobilität der Stadtwerke. „Gerade in den Randzeiten garantieren sie den Anschluss der drei Stadtteile an den ÖPNV.“
„Das Stationsnetz von Call a Bike in Offenbach und Frankfurt ist schon heute das zweitgrößte in ganz Deutschland“, erklärt Cornelis Kiermasch, Leiter Shared Mobility bei DB Connect. „Je mehr Stationen es in einer Stadt gibt, desto mehr Menschen nutzen unsere Leihfahrräder. Wir freuen uns daher sehr, dass zum Jahresbeginn noch weitere Stationen dazukommen. Sie sind ein zusätzlicher Anreiz, statt dem Auto doch lieber mal das Fahrrad zu nehmen.“
Zwei Tarife zur Auswahl
Wer Leihfahrräder von Call a Bike nutzen möchte, kann sich online oder direkt in der App registrieren und zwischen zwei Tarifen wählen.Im Starter-Tarif gibt es keine Grundgebühr, dafür zahlt man für die Nutzung eines Rads einen Euro für 15 Minuten, wobei die Höchstleihgebühr pro Tag auf 9 Euro begrenzt ist. Der Tarif ist vor allem für Gelegenheitsnutzerinnen und -nutzer interessant.Für alle, die das Angebot häufiger nutzen möchten, rechnet sich der Premium-Tarif: Bei Abschluss eines Jahresvertrags fällt eine Grundgebühr von 5,90 Euro monatlich an, dafür fallen für die ersten 30 Minuten jeder Fahrt keine zusätzlichen Kosten an. Die Tageshöchstgebühr liegt dann bei 5 Euro.
Nutzung mit QR-Code
Nach der Anmeldung können sich die Nutzerinnen und Nutzer an den Stationen per App die Räder ausleihen. Das Schloss lässt sich durch das Scannen eines QR-Codes öffnen. Die Rückgabe erfolgt ebenfalls an den Stationen: Sobald das Rad dort abgeschlossen wird, gilt die Fahrt als beendet.
Infos zum Verleihsystem gibt es unter www.callabike.de (Öffnet in einem neuen Tab).