Daten und Fakten zum Offenbacher Bioabfall

Bioabfall ist eine hochwertige Energiequelle. Trotzdem landen in Offenbach viele organische Abfälle, die eigentlich in die Biotonne gehören, im Restabfall. Helfen Sie mit, das zu ändern!

In Großstädten wird aufgrund der Siedlungsstruktur mit Mehrfamilienhäusern und Großwohnanlagen in der Regel weniger Bioabfall pro Einwohnerin und Einwohner gesammelt als in Kleinstädten oder Dörfern, wo es viele Einfamilienhäuser gibt. Auch in Offenbach ist bei der Getrenntsammlung von Bioabfällen noch viel Luft nach oben. Pro Einwohnerin und Einwohner werden bei uns 30,6 Kilogramm Bioabfall pro Jahr gesammelt. In Frankfurt sind es immerhin 33,6 Kilogramm.

Zu viel Bioabfall landet in der Restabfall-Tonne

Richtig getrennt birgt der Offenbacher Abfall viel Potential: 2022 wurden 4.077 Tonnen Bioabfall und 24.200 Tonnen Restabfall im Stadtgebiet eingesammelt. Analysen der Abfälle haben ergeben, dass viele organische Abfälle, die eigentlich in den Bioabfall gehören, im Restabfall landen. Auf Basis dieser Analysen lässt sich ein Bioabfall-Potential von insgesamt 11.397 Tonnen errechnen. Würden alle Bioabfälle konsequent in der Biotonne entsorgt, könnten sie zu Biogas und Dünger verarbeitet werden und das Restabfall-Aufkommen reduziert werden. Mit dem Biogas aus 11.397 Tonnen Bioabfall könnte der jährliche Stromverbrauch für bis zu 850 Privathaushalte gedeckt werden.

Die Grafik zeigt die tatsächlich eingesammelte Menge an Bioabfall und das Bioabfall-Potential im Vergleich.

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