Aufkleber-Aktion und mehr Kontrollen beim Bio-Müll
17.08.2024
Seit 2014 gibt es in Offenbach die braune Bio-Tonne für Bio-Müll. Aus Bio-Müll kann man Energie machen, Energie ist zum Beispiel Strom oder Gas. Der Bio-Müll aus Offenbach wird zu einer Anlage gebracht und verarbeitet. Man kann aus Bio-Müll auch Dünger oder Kompost machen. Bauern verwenden den Dünger auf ihren Feldern. Deshalb ist es wichtig, dass im Bio-Müll nur Sachen sind, die in den Bio-Müll gehören.
Oft wird falscher Müll in die Bio-Tonnen geworfen. Dann ist es kein Bio-Müll mehr. Man kann den Müll dann nicht zu Strom oder Gas machen. Die Anlage muss den Müll ablehnen und verbrennen. Das kostet viel Geld. Wenn zu viel Bio-Müll abgelehnt wird, steigen vielleicht die Müll-Gebühren.
In Zukunft kontrolliert die Stadt der Inhalt der Bio-Tonnen stärker. Wenn zu viel falscher Müll oder Plastik darin ist, bekommt die Tonne einen Aufkleber. Der Aufkleber zeigt, was in die Bio-Tonne gehört und was nicht.
Viel Bio-Müll landet auch in der Rest-Mülltonne. Das ist schlecht. Es ist teurer, Rest-Müll zu entsorgen als Bio-Müll. Und der Bio-Müll wird verbrannt, obwohl daraus Strom, Gas oder Dünger werden könnte. Deshalb ist es besser, den Bio-Müll in die richtige Tonne zu werfen.
Das gehört in den Bio-Müll: Reste vom Essen, von Brot, Obst, Gemüse, Nüsse und Eier-Schalen. Diese Essens-Reste können auch verschimmelt sein. Abfälle aus dem Garten, zum Beispiel Blumen, geschnittenes Gras und Pflanzen können in den Bio-Müll.
Das darf zum Beispiel nicht in den Bio-Müll: Katzen-Streu, Windeln, Blumentöpfe, Staubsauger-Beutel, Hundekot, Asche vom Grill, Zigaretten, Verpackungen und Plastik.
Im Supermarkt kann man Plastik-Tüten für den Bio-Müll kaufen. Sie heißen kompostierbare Müll-Tüten. Diese Plastik-Tüten sind in Offenbach für den Bio-Müll verboten. Denn sie lösen sich nicht gut auf und Plastik-Reste kommen so in die Natur.