Neubauarbeiten in der Ernst-Reuter-Schule schreiten voran
31.10.2025
Fliese für Fliese setzt der Fliesenleger aktuell die bunten Kacheln in den neuen Sanitärräumen der Ernst-Reuter-Schule im Offenbacher Stadtteil Rumpenheim. Parallel dazu werden in den Klassenzimmern und Fluren die Bodenbeläge Stockwerk für Stockwerk verlegt. „Beim Gang durch die Räumlichkeiten wird immer deutlicher, wie freundlich und modern die Schule nach Abschluss der Arbeiten wirken wird“, so Bau- und Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß. Nach aktuellem Stand ist die Fertigstellung im Frühjahr 2026 geplant.
Das neue Grundschulgebäude der Ernst-Reuter-Schule – einer Integrierten Gesamtschule mit Grundstufe - wird voraussichtlich rund 30,5 Millionen Euro kosten. Derzeit besuchen rund 850 Schülerinnen und Schüler, rund 270 von ihnen werden in der Grundstufe unterrichtet. Durch den Wechsel der Grundstufe in einen eigenen Gebäudetrakt mit modernen, barrierefreien Unterrichtsräumen sowie durch kleinere An- und Umbauten des Hauptgebäudes kann die IGS ab 2027 perspektivisch bis zu 1.050 Kinder und Jugendliche aufnehmen.
Stadt investiert in Bildung
Die Stadt Offenbach am Main investiert seit 2007 kontinuierlich in moderne Schul- und Kitagebäude. Grund sind steigende Kinderzahlen und das Ziel, optimale Lernbedingungen für die kommenden Generationen zu schaffen. Mit anteiliger Unterstützung von Bund und Land sind seit 2007 bis heute bereits über 409 Millionen Euro in den Neubau sowie die Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten geflossen. Heute lernen über 60 Prozent der rund 18.800 Schülerinnen und Schüler in komplett neuen oder vollständig sanierten Schulgebäuden. Weitere 15 Prozent besuchen teilsanierte Einrichtungen, 5 Prozent gehen in Schulen, die aktuell umgebaut oder erweitert werden. Von insgesamt etwa 2.300 Kitakindern unter 6 Jahren in städtischen Einrichtungen gehen rund 80 Prozent in neue oder vollständig sanierte Kindertagesstätten. Derzeit sind Bauprojekte im Wert von rund 265 Millionen Euro für Schulen in Planung oder im Bau.
Das Hochbaumanagement des Amts für Planen und Bauen verantwortet als Eigentümervertretung und Bauherr die Maßnahmen. Es übernimmt die planerische Ausrichtung und Entwicklung der Projekte. Für die Projektsteuerung aller Sanierungs- und Neubauprojekte beauftragte der Magistrat die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Offenbach. Im Auftrag der Stadt setzt die OPG viele Projekte der Stadtentwicklung um. Dazu gehören, neben der Projektsteuerung für den Bau und die Sanierung von Schulen und Kitas, die Entwicklung und Vermarktung des Hafenareals und des Innovationscampus.