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Stadt Offenbach

Die Goetheschule hat einen neuen Raum für kreative Ideen

24.02.2022

Die Klasse 1 a mit Klassenlehrerin Stephanie Krause und Schulleiterin Vassiliki Alexouda im neu gestalteten Werkraum.

Eltern sollen den Kindern Wurzeln und Flügel geben. Auf diese Formel hat es Dichterfürst und Namensgeber der Goetheschule im Nordend gebracht. Schulleiterin Vassiliki Alexouda, selbst Kunstlehrerin, liegen dabei auch die kreativen Ideen am Herzen. Vor allen nach den vergangenen Monaten der Schulschließungen und des Distanzunterrichts ist sie froh, den Kindern mit dem neu gestalteten Werkraum im Keller des Gebäudes kreative Freiräume zu ermöglichen. Insgesamt 410 Schülerinnen und Schüler besuchen die Grundschule, die im vergangenen Jahr 100 Jahre alt wurde. Alexouda hofft, dies in diesem Jahr feiern zu können, ein solches Fest wäre auch ein schöner Anlass, sich wieder zu begegnen. Denn der Austausch zwischen Eltern, Kindern und Pädagogen war während des Distanzunterrichts nicht einfach, zumal die Schule Kinder aus rund 45 Nationen vereint. Dass auch ein Teil des Lehrerkollegiums einen Migrationshintergrund hat, empfindet sie dabei unbedingt als Vorteil: „Wir geben den Kindern die Zeit, die sie brauchen.“ Es gehe um Fördern und Fordern, erklärt die Schulleiterin das Credo der Schule, für die sie noch viele Ideen hat und auf weitere Fördermittel aus dem Investitionsprogramm zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder von Bund und dem Land Hessen hofft. Ohne diese wäre der Werkraum mit dieser Ausstattung kaum möglich gewesen, rund 45.000 Euro flossen in Werkzeuge, Schraubzwingen, Tonofen und neue Werkbänke. Dort sind in den letzten Tagen schon die ersten Kunstwerke entstanden, an den Fenstern trocknen bunt bemalte Gipsarbeiten und die Klasse 1a ist gerade eifrig dabei, anlässlich ihres hundertägigen Jubiläums in der Grundschule mit viel Freude Einsen und Nullen auszusägen.

Schuldezernent und Stadtrat Paul-Gerhard Weiß dankte allen Beteiligten für ihre Arbeit und die fristgerechte schnelle Umsetzung. Dies waren die Firma Weba und das Stadtschulamt, vertreten durch die Servicestelle Ganztag, sowie Kolleginnen und Kollegen des Gebäudemanagements und des städtischen Hochbaumanagements.

Servicestelle Ganztag und Rechtsanspruch

Übrigens wird aktuell nicht nur die Goetheschule Ganztagsfit gemacht, die Schule ist schon jetzt „Schule im Pakt für den Nachmittag“, sondern passiert auch in den anderen Offenbacher Grundschulen einiges, damit Kinder sich in der Schule wohl fühlen und Berufstätigkeit der Eltern und deren Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab dem Schuljahr 2026/2027 gut umgesetzt ist. Unterstützt werden die Schulen dabei von der Servicestelle Ganztag: Seit Ende 2019 kümmern sich Heiko Bürky und Yvonne Erbes-Entschewitsch um den Austausch mit Schulen und Fördervereinen, entwickeln gemeinsam mit ihnen Konzepte und Fahrpläne für den Ausbau des Ganztags vor dem Hintergrund des Rechtsanspruchs.

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