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Stadt Offenbach

Ganztagsangebote an Offenbacher Schulen

An allen 24 allgemeinbildenden Schulen der Stadt gibt es ganztägige Angebote in den unterschiedlichsten Formen und immer mehr Schüler nutzen sie.

Ganztagsbetrieb an Schulen erleichtert Erwerbstätigen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und verschafft Kindern mit Migrationshintergrund eine bessere sprachliche Förderung. Daher engagierte sich die Stadt schon ab 1996 um erste Ganztagsangebote.

Was seinerzeit mit von Fördervereinen organisierten Mittagessen vor Ort begann, wird seit 2007 mit dem umfassenden Schulbau- und -sanierungsprogramm in Offenbach vorangetrieben. Mit dem Ausbau der Schulen will die Stadt die baulichen Voraussetzungen für eine umfassende Ganztagsfähigkeit schaffen.

Konzepte für die gesamte Schule – oder einzelne Klassenzüge

Die ganztägigen Angebote variieren von Schule zu Schule: Sie reichen von Betreuungsangeboten vor und nach den „verlässlichen Schulzeiten“ an allen Grund- und Förderschulen, die die Schulen in Eigenregie und mit tatkräftiger Unterstützung von Fördervereinen oder freien Trägern geschaffen haben, über eine pädagogische Mittagsbetreuung, die mittlerweile an 18 Schulen zu finden ist, bis hin zur kooperativen Ganztagsschule mit offener oder gebundener Konzeption. Zu diesen „echten“ Ganztagsschulen zählen derzeit etwa die Friedrich-Ebert-Schule (Grundschule) und die Fröbelschule (Förderschule).

Während die Zeiten bei den Betreuungsangeboten je nach Einrichtung festgelegt werden, schreibt die pädagogische Mittagsbetreuung - als Einstieg in die „echte“ Ganztagsarbeit – vor, den Kindern und Jugendlichen an mindestens drei Wochentagen bis 14.30 Uhr Angebote zu machen. Dazu gehört auch ein verpflichtendes Mittagessen. Bei beiden Formen variieren die Angebote: Sie umfassen Hausaufgabenhilfe, Sport und Spiele sowie andere Förder- oder Freizeitaktivitäten. Die Ganztagsschule nach Profil 2 sieht Angebote von 7.30 bis 17 Uhr, freitags bis 14 Uhr vor.

Kooperationsprojekte zwischen EKO/Jugendamt und Schulen

Mit Ganztagsangeboten für einzelne Klassenzüge hat Offenbach auf anderer Ebene schon lange Erfahrung. So besteht eine Kooperation von Eigenbetrieb Kindertagesstätten (EKO) und einigen Grundschulen mit dem Ziel, einzelne „Ganztagsklassen“ anzubieten.

Eine weitere Besonderheit in Offenbach ist die Kooperation mit dem Jugendamt. Dessen Sachgebiet Kinder- und Jugendarbeit fördert seit 2005 gemeinsam mit dem Stadtschulamt an fünf weiterführenden Schulen das Projekt „Offene Ganztagsbetreuung“ mit dem Ziel, Bildungschancen zu verbessern, Schulabschlüsse zu sichern und damit Ausgrenzung zu vermeiden. 

Mit all diesen Angeboten reagiert die Stadt Offenbach auf die pädagogische Herausforderung, dass etwa die Hälfte ihrer Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 16 Jahren einen Migrationshintergrund haben.

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