Stadt-Leben gemeinsam gestalten: Das Kompetenzteam Integration

Es gibt viele verschiedene Vereine und Gemeinden in der Stadt Offenbach. Manche davon sind von Menschen mit Migrations-Geschichte gegründet. Menschen haben eine Migrations-Geschichte, wenn sie selbst oder die Eltern oder Großeltern aus einem anderen Land kommen. 

Diese Vereine und Gemeinden sind wichtige Partner für die Stadt, wenn es um das Zusammen-Leben und Ankommen in Offenbach geht. Zum Beispiel informieren und beraten sie Menschen, die neu in Offenbach sind oder auch schon länger in Offenbach leben. Sie wissen auch, was für viele der ankommenden Menschen wichtig ist und was sie brauchen. 

Seit dem Jahr 2007 gibt es den Arbeitskreis „Kompetenzteam Integration“. Der Arbeitskreis besteht aus Vereinen von Menschen mit Migrations-Geschichte, Religions-Gemeinden, Politik und Verwaltung. Der Arbeitskreis trifft sich ein bis zwei Mal im Jahr und bespricht aktuelle Themen in Offenbach. In der Vergangenheit ging es zum Beispiel darum: Ausbildung, Beruf, Deutsch lernen, Gesundheit oder Kinder-Betreuung.

Im November 2024 traf sich das Kompetenzteam Integration zum 31. Mal. Bei diesem Treffen ging es um das Thema „Catcalling“ und was man gemeinsam dagegen tun kann. Catcalling ist ein Fach-Begriff. Damit ist eine bestimmte Art von sexueller Belästigung in der Öffentlichkeit gemeint. Zum Beispiel durch Hinterher-Rufen oder Hinterher-Pfeifen. Fast jede Frau hat Catcalling bereits erlebt. Typische Beispiele sind: Ein Mann ruft einer Frau auf der Straße hinterher „Dich würde ich gerne mal vernaschen“. Vernaschen ist ein umgangssprachliches Wort für Sex haben. Oder ein Mann macht sexuelle Bemerkungen über den Körper von einer Frau. 

Danach wurde eine Fach-Veranstaltung des Gesundheits-Amtes der Stadt vorgestellt. Bei der Veranstaltung geht es darum, wie man gemeinsam die Gesundheit von allen Menschen in Offenbach fördern kann.

Die Politik sagt: Offenbach ist ein guter Ort zum Leben. Aber das ist nicht von alleine so, sondern nur durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Damit die Stadt auch in der Zukunft ein gutes Leben bieten kann, braucht es Kooperations-Partner wie die Vereine und Gemeinden.