Wohnungs- und Obdachlosigkeit verhindern
26.10.2024
Eine Wohnung ist wichtig. Sie bietet einen Ort zum Leben, für Familie und Freunde. Eine feste Adresse hilft, im Leben Fuß zu fassen und an die Zukunft zu denken. Deshalb ist die Wohnung besonders geschützt. Artikel 13 des Grundgesetzes sagt, dass die Wohnung nicht einfach ohne Grund betreten werden darf.
Was passiert aber, wenn jemand seine Wohnung verlieren könnte? Wer hilft, wenn man wegen Jobverlust oder psychischen Problemen die Miete nicht mehr zahlen kann?
Um Menschen in Offenbach zu helfen, wurde am 1. Juli in Offenbach eine Wohnungssicherungsstelle eröffnet. Diese Stelle hilft Menschen, die in Gefahr sind, ihre Wohnung zu verlieren. Bürgermeisterin Sabine Groß sagt, es sei wichtig, Menschen in Städten mit wenig Wohnraum zu unterstützen. Der Verlust der Wohnung ist sehr belastend und kann viele Probleme mit sich bringen, wie zum Beispiel: Umzug in eine Notunterkunft; Verlust von persönlichen Sachen; Probleme mit Haustieren, die dort nicht erlaubt sind; Schwierigkeiten für Kinder, die in der Notunterkunft nicht spielen oder lernen können.
Für die Wohnungssicherungsstelle arbeitet das FIP Frankfurter Privatinstitut für Psychische Gesundheit – Teilhabe GmbH. Diese Organisation hat viel Erfahrung im Umgang mit Menschen in schwierigen Lebenslagen. Sie sagt: „Jeder Mensch hat Stärken, auch wenn sie in Krisenzeiten verborgen sind. Hilfe zu suchen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern erfordert Mut.“
Die Beratungsstelle ist zentral am Marktplatz in der Ziegelstraße 8. Sie hat von Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Es gibt offene Sprechstunden: Montag: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag: 14 bis 17 Uhr, Freitag: 10 bis 13 Uhr. Man kann auch individuelle Termine vereinbaren.