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Stadt Offenbach

Gegen Missbrauch von Sozial-Leistungen und Ausbeutung

22.03.2025

In einigen Wohnungen wohnen zu viele Menschen. 

In Offenbach gibt es eine Arbeits-Gruppe (AG), die sich gegen den Missbrauch von Sozial-Leistungen einsetzt. Missbrauch bedeutet, dass Menschen Regeln brechen oder die Not von anderen Menschen ausnutzen. Die Gruppe heißt "AG Leistungs-Missbrauch". Sie kontrolliert, ob Menschen zu Unrecht Geld vom Staat bekommen. Oder ob, zu viele Menschen in einer Wohnung leben und dafür zu viel Miete zahlen.  Häufig bekommt die AG Hinweise von Bürgerinnen und Bürger. Das sind zum Beispiel überfüllte Mülltonnen oder zu viele Klingel-Schilder. Die Mitarbeiter der Stadt kontrollieren dann, ob das stimmt und wie die Menschen dort wohnen. Häufig ist auch die Polizei dabei.

Die AG gibt es schon seit 20 Jahren. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ämtern und Behörden ist sehr erfolgreich. Deswegen hat sie ihre Arbeit auch schon anderen Städten vorgestellt. 

Die AG hat schon viele illegale Tätigkeiten aufgedeckt. Illegal heißt: nicht erlaubt. Am Anfang ging es vor allem um illegalen Handel mit Autos, Häusern und Wohnungen. Mittlerweile ist ein großes Problem, dass in vielen Wohnungen zu viele Menschen leben. Häufig sind es Menschen aus Süd-Ost-Europa. Sie sind auf der Suche nach Arbeit nach Offenbach gekommen und suchen günstige Wohnungen. Viele Vermieter nutzen das aus und vermieten zu kleine Wohnungen an zu viele Menschen. Zum Beispiel wohnen drei Menschen in nur einem Zimmer und zahlen trotzdem viel Miete. Manchmal haben die Wohnungen auch Bau-Mängel. Es fehlt zum Beispiel ein Flucht-Weg falls es brennt oder Strom-Kabel liegen frei herum. Eigentlich dürfen Menschen dort nicht wohnen. Die Vermieter werden dann bestraft. 

Bei einigen Menschen, die wenig Geld verdienen, bezahlt die Stadt die Miete. Deshalb spart die Stadt Geld, wenn die Menschen für ihre Wohnung weniger zahlen. Und wenn nur die Menschen Sozial-Leistungen bekommen, die sie wirklich brauchen. 



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