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Stadt Offenbach

Mäh-Roboter sind eine Gefahr für Igel

10.05.2025

Im Frühling fangen viele Menschen an, in ihren Gärten zu arbeiten. Sie schneiden den Rasen. Das nennt man auch mähen. Sie machen das Laub weg und graben Beete. Dabei nutzen viele einen Mäh-Roboter. Mäh-Roboter sind kleine elektrische Geräte, die alleine den Rasen mähen. Mäh-Robotor haben scharfe Messer und sind oft sehr leise. Igel, Frösche und andere Tiere am Boden hören sie nicht. Außerdem rollen sich Igel zu einer Kugel ein, wenn sie Angst haben. Mäh-Roboter verletzen viele Igel und andere Tiere. Die Verletzungen sind schwer oder sogar tödlich. Igel schreien nicht, wenn sie verletzt sind. Sie können an ihrer Verletzung sterben, wenn man sie nicht findet.

Monika Grimm arbeitet bei der Stadt Offenbach im Veterinäramt. Das Veterinäramt kümmert sich auch um den Schutz von Tieren. Das Veterinäramt sagt: Im Wald-Zoo in Offenbach werden immer mehr verletzte und kranke Igel abgegeben. Viele wurden durch Mäh-Roboter verletzt.

Von September 2024 bis März 2025 hat der Wald-Zoo 220 Igel bekommen. Sie wurden alle krank oder verletzt von Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Offenbach gefunden. 36 Igel wurden durch Mäh-Roboter verletzt.

Das Veterinäramt bittet darum, Mäh-Roboter nur am Tag zu nutzen. Igel schlafen am Tag und sind nachts wach. Vor dem Mähen sollte man über den Rasen gehen und prüfen, dass dort keine Tiere sind. Es gibt Mäh-Roboter, die keine Gefahr für Tiere sind. Die Messer dieser Mäh-Roboter reagieren bei einem Kontakt und klappen ein. 

Garten-Besitzer können Igel im Garten unterstützen. Sie können Wasser für die Tiere hinstellen und sie sollten kein Gift benutzen. In einer Ecke können sie Laub und kleine Äste auf einen Haufen legen. Dort schlafen Igel gerne. Und an einigen Stellen Gras und Pflanzen einfach wachsen lassen. Im Herbst und Winter sollte man Laub und Blätter auf den Beeten liegen lassen. Dort überleben dann viele Insekten, die von Igeln im Frühling gefressen werden.

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