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Stadt Offenbach

Oberbürgermeister Horst Schneider zeichnet Bürger der Stadt aus

08.03.2016

Bürgermedaille in Bronze für Ursula Oelcer, Rathausmedaillen erhielten Sybille Buchheim, Almuth Schwanz, Ingeborg Schmidt. Mit dabei waren Stadtverordenetenvorsteherin Sieglinde Nöller, Reinhard Knecht vom Referat Ehrenamt und Vors. Sigrid Isser

Gleich vier Medaillen verlieh Oberbürgermeister Horst Schneider im Rahmen einer Feierstunde anlässlich des 20jährigen Bestehens der Seniorenhilfe Offenbach am Montag, 7. März 2016 im Gemeindezentrum der katholischen Kirche Heilige Dreifaltigkeit.

Für ihr Engagement zeichnet die Stadt Offenbach die Unternehmerin Ursula Ölcer mit der Bürgermedaille in Bronze aus. Die gebürtige Frankfurterin ist Gründungsmitglied und erste Vorsitzende der Interessengemeinschaft „Untere Waldstraße“, sie ist im Vorstand des Gewerbevereins „Treffpunkt Offenbach e.V.“ und engagiert sich in der Frauenunion. „Miteinander und Füreinander“ lautet das Credo der Wahloffenbacherin, die sich außerdem noch in der Seniorenhilfe und als Ehrenrichterin beim Amts- und Sozialgericht engagiert. Mit der Bürgermedaille in Bronze oder Silber erkennt die Stadt Offenbach Bürger an, die sich um das Wohl oder das Ansehen der Stadt Offenbach am Main verdient gemacht haben. Über die Verleihung entscheidet die Ehrungskommission.

Die Rathausmedaille überreichte Schneider an drei weitere Mitglieder der Seniorenhilfe für ihr Engagement und ihre ehrenamtliche Arbeit. Mit der Rathausmedaille, die 1971 anlässlich des Rathausneubaus an die Beteiligten für deren Arbeit erstmals verliehen wurde, zeichnet die Stadt Offenbach besondere Verdienste aus. Über die Vergabe der Rathausmedaille entscheidet der Oberbürgermeister selbst.

Sybille Buchheim zählt zu den Mitgliedern der ersten Stunde, sie lenkte im Vorstand sechs Jahre die Geschicke des Vereins und ist mit der „Sing-Gruppe“ in den verschiedenen Seniorenheimen der Stadt unterwegs. Außerdem hat sie die „Langsam-geh“-Gruppe ins Leben gerufen, die etwa eine Stunde lang mit Rollatoren im Hessenring spazieren geht.

Musik und Singen genießen auch bei Almuth Schwanz einen hohen Stellenwert. Insbesondere Demenzkranke profitieren nachweislich vom Singen des traditionellen Liederkanons und der theologischen Ausbildung und Berufserfahrung von Almuth Schwanz. Eine weitere Rathausmedaille erhielt Ingeborg Schmidt für ihr Engagement für die Seniorenhilfe. Sie ist seit 2008 im Vorstand tätig und seit vier Jahren stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Außerdem koordiniert und organisiert sie als Büroleiterin den Verein und die Verwaltung der über 700 Mitglieder.

Mit einem Blumengruß dankte Schneider zudem Christa Flettner, Ursel Kiehl, Gudrun Wilkert, Ingelore Geiger, Hannolere Naumann, Gertrud Willmann, Erni Bous, Edith Assmann und Jutta Zeier „als weitere gute Seelen des Vereins“ für ihre Arbeit. „Sie alle erleichtern Menschen, die Hilfe brauchen, den Alltag, helfen ihnen über Einsamkeit und Isolation hinweg und ermöglichen ihnen ein einigermaßen selbstbestimmtes Leben. Ihr Engagement ist vorbildlich. Ein breitflächiges Angebot wie das der Seniorenhilfe könnten wir unter den gegebenen Umständen weder organisieren noch finanzieren. Daher danke ich Ihnen im Namen der Stadt Offenbach ganz herzlich.“

 



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