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Stadt Offenbach

Abschlusssingen der Vorschulkinder auf der Kinder- und Jugendfarm

29.07.2022

Viele Kinder - auf dem Foto sind exemplarisch nur einige wenige abgebildet – bildeten zusammen mit den projektverantwortlichen Erwachsenen den großen Chor.

Der Eigenbetrieb Kindertagesstätten Offenbach (EKO) hat zusammen mit der Musikschule Offenbach am Main e.V. ein Projekt unter dem Motto „Der Musikzug macht in deiner Kita halt!“ durchgeführt. Dozentinnen und Dozenten der Musikschule haben im März die Vorschulkinder über einen Zeitraum von jeweils zwei Wochen in den städtischen Kitas besucht und mit den Kindern gemeinsam die Welt der Töne und Klänge mit Klanghölzern erkundet. Dabei wurde gesungen, gelacht, getanzt und zusammen ein Lied eingeübt, das den Weg vom Kitakind zum Schulkind beschreibt.

Ab Juni erkundeten die Kinder bei einem Ausflug ins Musikmobil, einem gelben 18-Meter-Laster, der als mobiles Klassenzimmer an zwei Standorten in Offenbach bereitstand, die wichtigsten Instrumente zum Kennenlernen wie Klavier, Gitarre, Geige/Cello, Flöte, Cajon/Schlagzeug und übten ihr Schullied.

Zum Abschluss des Projektes, das einen kleinen Ausgleich zu den pandemiebedingt ausgefallenen Aktivitäten in den Kitas geboten hat, haben sich zahlreiche der 760 Vorschulkinder des EKO am 20. und 21. Juli auf der Kinder- und Jugendfarm mit ihren Familien, mit Erziehenden und Kita-Leitungen getroffen. Dort konnten sie die Angebote der Farm wahrnehmen und es wurde gemeinsam mit dem Team der Musikschule das Sommerlied im ganz großen Chor gesungen.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung konnten alle zur Einstimmung bei einer Tangomusik mitklatschen, dadurch war jeweils die ganze Familie von Anfang an musikalisch aktiv. Alle Kinder erhielten zur Feier des Tages köstliche Eiskugeln. Stefano Motta, der Betreiber des Eiswagens, erfreute die Kinder nicht nur mit seinem leckeren Eis, sondern zusätzlich mit kleinen Geschenken zum Schulbeginn wie Radiergummis als eine persönliche Zugabe.

Bürgermeisterin Sabine Frau Groß äußerte sich sehr begeistert über die Veranstaltung: „Es ist schön zu sehen, dass der EKO mit diesem Projekt den Kindern und den Familien für den vorangegangenen Verzicht und die Herausforderungen in der schweren Pandemiezeit etwas zurückgeben konnte.“

Karin Bahlo, Fachberaterin des EKO, lobte die gute Zusammenarbeit sowohl mit der Musikschule als auch mit der Kinder- und Jugendfarm: „Auch hier hat es in den vergangenen beiden Jahren Einschränkungen und Brüche gegeben. Ich bin froh, dass wir mit den uns bereits bekannten Partnerinnen und Partnern das gemeinsame Gestalten wieder aufnehmen konnten und bin ganz sicher, dass wir aus diesem Projekt viel mitnehmen für gemeinsame Vorhaben in der Zukunft.“

Roberto Priore, Betriebsleiter des EKO und Musikschulleiterin Catherine Veillerobe haben das Ziel erreicht, den Fokus auf Musik, Bewegung und Kreativität zu legen. Vieles, was zum Kita-Alltag gehört, war während der Pandemie oft nur mit Einschränkungen möglich oder streckenweise nicht erlaubt, so auch das gemeinsame Singen. „Es ist toll, dass diese Veranstaltungen jetzt möglich waren, weil Spiel, Spaß, Freude, Gemeinsamkeit und Miteinander auf allen Ebenen so spürbar waren und zudem die Kinder, ihre Familien, unsere Erziehenden und Kita-Leitungen den Abschied der Kinder von der Kita und ihren Übergang in die Schule auch bewusst begehen und gemeinsam feiern konnten“, resümiert Roberto Priore mit großer Zufriedenheit.



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