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Stadt Offenbach

Inklusion und Transparenz bestimmten die vierte Übergangskonferenz

27.07.2022 – Der Beginn der Corona-Pandemie und der zweijährige Turnus der Veranstaltung waren die Gründe für eine längere Pause. Nach nunmehr vier Jahren trafen sich Offenbacher Fachkräfte aus Kita und Grundschule wieder zu einem Austausch im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses. Persönliche Gespräche und die Zusammenarbeit am Übergang Kita-Grundschule kamen in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt zu kurz. Dafür warben nun der städtische Beirat Kita-Grundschule und seine Geschäftsführung, die vhs-Fachstelle Bildungskoordinierung und Beratung, bei der vierten Übergangskonferenz: Kooperieren im Sozialraum – Starke Netzwerke für Familien am Übergang von der Kita in die Grundschule.

Sabine Grasmück-Werner, ehrenamtliche Dezernentin der Stadt Offenbach, begrüßt die Teilmenden.
Achim Knecht, Staatliches Schulamt, freut sich über den konstruktiven Austausch zwischen Grundschulen und Kitas.

„Vor fast zehn Jahren, im September 2012, machte der erste große Fachtag für Fachkräfte aus Offenbacher Kitas und Grundschulen in der Rudolf-Koch-Schule den Auftakt“, erinnert Sabine Grasmück-Werner, ehrenamtliche Stadträtin. „Unter dem Veranstaltungstitel ‚Wie Kinder lernen: Gemeinsame Grundlagen wirksamer Förderung in Kita und Grundschule‘ informierten sich damals 200 Teilnehmende. Als besonders wertvoll wurde der Austausch in den Workshops und Pausen empfunden. Deshalb steht heute das aktuelle Übergangsgeschehen in Ihrem Sozialraum im Mittelpunkt. Das hat sich während der Pandemie verändert. Vielleicht sind hier auch neue Ideen und Kooperationspartnerschaften gefragt, um die Bildungschancen für die Jüngsten zu verbessern?“ Den Teilnehmenden wünschte Sabine Grasmück-Werner eine konstruktive Übergangskonferenz und nachhaltige Ergebnisse. Achim Knecht, im Staatlichen Schulamt für die Offenbacher Grundschulen zuständig, schloss sich den Wünschen seiner Vorrednerin an. „Als Mitglied des Beirats Kita-Grundschule erlebe ich den Austausch der Akteurinnen und Akteure an diesem Übergang als äußerst gewinnbringend. Die Kooperationsleitlinien, die 2008 erstmals von der Stadt Offenbach, dem Staatlichen Schulamt und dem Eigenbetrieb Kindertagesstätten Offenbach unterzeichnet wurden, bilden ein solides Fundament für diese Zusammenarbeit.“

In fünf Workshops – unterteilt in Stadtgebiete – beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Angeboten, die gut laufen und wichtig sind. Sowie mit Bedarfslagen, für die noch Maßnahmen entwickelt werden sollten und wagten zudem einen Ausblick für die Gestaltung des Übergangs von der Kita in die Grundschule in ihrem Sozialraum. Als die Moderierenden im Anschluss die Ergebnisse aus den verschiedenen Sozialräumen präsentierten, war die Überraschung über die Übereinstimmung bei den Ergebnissen groß. Im gesamten Stadtgebiet ist ein Neustart der Kooperationsaktivitäten gefragt – aufgrund der pandemiebedingten Pause oder, weil neue Kita- und Schulleitungen das Ruder übernommen haben. Für den Neustart braucht es vor allem Transparenz: zentrale und sozialräumliche Informationen über Angebote, Initiativen und Ansprechpersonen, denn sie bilden die Basis für die Zusammenarbeit. Aber vielerorts fehlen aktuell die personellen Ressourcen, um tragfähige Kooperationsstrukturen aufbauen zu können. Dass sich ein solcher Einsatz lohnen würde, zeigen die vielen guten Beispiele für wirkungsvolle Veranstaltungsformate, die auf eine Stärkung der Familien im Übergang Kita-Grundschule zielen. Die Dokumentation der Ergebnisse wird nun im Beirat Kita-Grundschule diskutiert. In einem zweiten Schritt werden Beirat und vhs-Fachstelle Bildungskoordinierung und Beratung daraus Maßnahmen ableiten und priorisieren.

Pressekontakt:

Kai Seibel, vhs Offenbach - Fachstelle Bildungskoordinierung und Beratung, Rufnummer 069/8065-3153, E-Mail: kai.seibeloffenbachde

Pädagogische Fachkräfte waren zufrieden mit dem Austausch bei der vierten Übergangskonferenz Kita-Grundschule, die im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses stattfand.


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