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Stadt Offenbach

Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt

Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt betrifft überwiegend Frauen und Mädchen – unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialem Status.

Gewalt gegen Frauen und Mädchen und häusliche Gewalt ist Alltag.

Studien zeigen, dass in Deutschland:

  • 40% der Frauen körperliche und/oder sexualisierte Gewalt erlebt haben.
  • jede vierte Frau bereits Opfer von Gewalt durch den (Ex-)Partner wurde. 
  • beinahe alle zwei Tage eine Frau an den Folgen von Gewalt durch den (Ex-)Partner stirbt. 

Gewalt beginnt nicht erst bei blauen Flecken

Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt kann sich auf vielfältige Weise äußern. Sie ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, hinterlässt aber oft tiefe Spuren – körperlich, seelisch und sozial.

Häufig treten mehrere Gewaltformen gleichzeitig auf oder verstärken sich gegenseitig.

Es wird unterschieden zwischen:

  • Körperlicher Gewalt
  • Sexualisierter Gewalt
  • Psychischer Gewalt
  • Ökonomischer Gewalt
  • Digitaler Gewalt

Diese Gewaltformen treten oft nicht isoliert auf. Beispielsweise kann psychische Gewalt die Kontrolle über finanzielle Mittel beinhalten oder sexualisierte Gewalt mit körperlichen Übergriffen einhergehen.

Hohe Dunkelziffer

Ein großer Teil geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt findet im sozialen Nahraum statt – in Partnerschaften, Familien, im Freundeskreis oder im beruflichen Umfeld. Täter sind häufig (Ex-)Partner, Familienangehörige oder andere vertraute Personen. Dies erschwert es Betroffenen nicht selten, sich zu wehren oder Hilfe zu suchen.

Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer: Viele Frauen und Mädchen sprechen aus Angst, Scham oder Abhängigkeitsverhältnissen nicht über die erlebte Gewalt. Viele Fälle werden daher nie gemeldet oder offiziell erfasst. Das bedeutet, dass die tatsächlichen Zahlen weit über den bekannten Statistiken liegen.

Wichtig ist: Gewalt darf nicht im Verborgenen bleiben. Es gibt Wege, sich Unterstützung zu holen – für Betroffene ebenso wie für das Umfeld und Unterstützende.


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