Der Israel-Palästina Konflikt: Lernen, darüber zu sprechen
19.03.2025 – Der Hamas-Angriff auf Israel sowie der darauffolgende Krieg im Nahen Osten ist weltweit ein brisantes Thema. Auch in Deutschland ist die Diskussion spannungsgeladen. Wie sich über den Konflikt sprechen lässt, ohne die aufgeheizte Stimmung weiter anzufachen, stellt viele vor eine Herausforderung. Die Frage „Wie reden über Israel-Palästina?“ war somit Titel des jüngsten Workshops im Rahmen der diversity to go- Reihe des Offenbacher WIR-Vielfaltszentrums.
Es ist schwierig über den Israel-Palästina Konflikt zu sprechen. Zunächst ist es die Komplexität des Konflikts, die ein Durchdringen der Situation nicht einfach macht. Darüber hinaus bestehen aber auch eine ganze Reihe an Sichtweisen und Interpretationen, die Emotionen auslösen und sich unversöhnlich gegenüberstehen. Wenn diese Welten aufeinanderprallen – am Arbeitsplatz, im Verein oder in der Schule – ist es für die Verantwortlichen oft herausfordernd damit umzugehen. Wie lassen sich Streitgespräche entpolarisieren? Wie kann man sich selbst deeskalierend verhalten?
In einem Workshop des WIR-Vielfaltszentrums vermittelten Referentinnen und Referenten der Bildungsstätte Anne Frank profunde Informationen zu dem Konflikt und arbeiteten gemeinsam mit den Teilnehmenden an Handlungsansätzen und Strategien zur Unterstützung eines respektvollen Diskussionsverlaufs. Dabei richtete er sich vor allem an Personen, die beruflich mit jungen Menschen zu tun haben.
Die diversity to go-Reihe gibt innerhalb von 3 bis 4-stündigen Workshops praxisnahe Tipps mit auf den Weg, wie sich Arbeitsprozesse diversitätsbewusst gestalten lassen. Dazu gehört auch der professionelle Umgang mit verschiedenen Lebensrealitäten.