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Stadt Offenbach

JUSTiQ Mikroprojekt Sozialpraktikum beendet / Jugendliche erstellen Postkarten für Seniorinnen und Senioren

22.02.2021

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im Frühjahr letzten Jahres konnte zunächst auch das JUSTiQ Mikroprojekt „Sozialpraktikum – gemeinsam kreativ in den Quartieren“ nicht wie gewohnt stattfinden. Vor der Pandemie haben Jugendliche des Jugendbildungswerks unter Anleitung von Lernbegleiterinnen des pädagogischen Vereines „Festplatte e.V.“ im Seniorenwohnheim „Domicil“ gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Nachmittagsprogramm gebastelt und gemalt. Unter den gegebenen Umständen konnte dieses Angebot nicht mehr fortgeführt werden, um das Personal nicht zusätzlich zu belasten und die Seniorinnen und Senioren nicht zu gefährden.

Um das Projekt gebührend abzuschließen und zusätzlich den Seniorinnen und Senioren eine Möglichkeit zu geben, sicher in Kontakt zu treten, haben die Jugendlichen aus den beliebtesten Motiven der gemeinsamen kreativen Zeit Postkarten erstellt. Diese erhalten nun die Bewohnerinnen und Bewohner, um sie an ihre Angehörigen versenden zu können. „Insbesondere Bewohner von Altenpflegeeinrichtungen sind durch die Pandemie besonders betroffen, weil sie am stärksten gefährdet sind und weil sie Gefahr laufen zu vereinsamen. Mit der Aktion zeigen die Jugendlichen, dass sie an die älteren Menschen denken, ihnen beistehen wollen und mit den Postkarten liefern sie eine Anregung, mit Freunden und Familie in Kontakt zu treten“, stellt die Kinder- und Jugendstadträtin Sabine Groß heraus, die auch für Soziales und Gesundheit zuständig ist.

Eine Weiterführung des Projekts mit etwas anderer Ausrichtung konnte 2020 noch erprobt werden. Sofern es die Umstände zulassen, wird es ab den Osterferien 2021 starten. Das Projekt „Sozial aktiv in den Quartieren“ wird dann an verschiedenen Standorten in Offenbach anzutreffen sein. 

Die Mikroprojekte von JUSTiQ stärken sowohl die jungen Menschen als auch die Quartiere, in denen die Jugendlichen leben. „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ leistet damit auch einen Beitrag zu einer integrierten, sozialen Stadtentwicklung. Die Mikroprojekte sollen den Jugendlichen ermöglichen, sich in handlungsorientierten Lernfeldern jenseits von Schule und Ausbildung entwickeln zu können.

Das Programm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

22. Februar 2021

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