Hessens längster Weihnachtsmarkt ist gestartet
13.11.2024 – Seit Montag, 18. November, 18 Uhr, ist der Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke eröffnete diesen gemeinsam mit Tobias Allmeroth vom Betreiber Pro OF GmbH„In Offenbach aber geht er traditionell länger als andernorts – bis einschließlich 29. Dezember bleibt der Weihnachtsmarkt geöffnet und bietet damit auch zwischen den Jahren, wenn viele Menschen frei haben, die Gelegenheit für einen Besuch unserer Innenstadt. Dieses Konzept hat sich seit langem bewährt und das merken die Geschäfte auch bei ihren Umsätzen in dieser Zeit des Jahres, die für den Einzelhandel am wichtigsten ist.“
Nach diversen Gewalt- und Messerattacken in deutschen Städten wird auf vielen Weihnachtsmärkten in diesem Jahr die Sicherheit erhöht. Erstmals ist es zudem auf Grundlage des neuen bundesweiten Sicherheitsgesetzes verboten, Waffen und Messer auf dem Weihnachtsmarkt bei sich zu führen – dies gilt ab sofort bundesweit auch bei allen anderen öffentlichen Veranstaltungen, Festen, Jahrmärkten oder Messen. Eine gesonderte Gefährdungslage für Offenbach gibt es nach Angaben der Polizei nicht. Dennoch begrüßt Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke das neue Verbot: „Diese Regelung der Bundesregierung ist gut, weil sie überall einheitlich gilt und damit unbürokratisch ist. Es ist zwar richtig, dass ein Waffenverbot allein noch keine Straftaten verhindert. Dazu braucht es auch die notwendigen Kontrollen und genau hier setzt das Gesetz an: Es erleichtert der Polizei, solche Kontrollen präventiv durchzuführen. Das ist auf größeren Veranstaltungen absolut sinnvoll.“
Während also die Sicherheit in diesem Jahr erhöht wird, bieten die rund 30 Schaustellerinnen und Schausteller wieder Bewährtes und Beliebtes auf dem Aliceplatz und Stadthof an, darunter deftige Backwaren der beliebten Holzofenbäckerei, Suppen, Würstchen und Steaks vom Schwenkgrill, Waffeln und Crepes, holländische Fritten, Kartoffelpuffer, Knobibrot und Flammkuchen, Glühwein und Feuerzangenbowle, heißer Punsch, Churros, Langosch, gebrannte Mandeln, heiße Maronen und diverse weitere Süßwaren. Außerdem können Lichtsterne und Lammfellartikel erworben werden. Weihnachtsbäume für daheim sind vom 26. November bis 24. Dezember am Verkaufsstand am Rathaus (Berliner Straße / Ecke Herrnstraße) erhältlich.
Vereinshütte auf dem Weihnachtsmarkt
Zu den Besonderheiten des Offenbacher Weihnachtsmarktes zählt die Vereinshütte der Stadt. Die moderne und barrierefreie Hütte, die vom städtischen Ehrenamtsbeauftragten Manuel Dieter organisiert wird, ist auch in diesem Jahr wieder restlos ausgebucht: Insgesamt präsentieren sich dort abwechselnd 50 Vereine und gemeinnützige Initiativen, um für sich zu werben und mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen. Das Belegungsprogramm findet sich auf www.offenbach.de/vereinshuette.
Eine weitere Besonderheit des Offenbacher Weihnachtsmarktes ist die Möglichkeit, eine überdachte Hütte mit warmen Sitzplätzen für einen Betriebsausflug oder als private Gruppe zu buchen. Reservierungen nehmen die Standbetreiber telefonisch entgegen.
Kontaktdaten finden Sie hier:
Die Weihnachtsmarktbühne vor dem Rathaus bespielt am 23. November ab 17 Uhr die PFH-Band, am 29. November lassen Almdudler-Lieder aus den Bergen gedanklich in die Ferne schweifen. Erst mit dem ersten Advent wird auch musikalisch die Vorweihnachtszeit eingeläutet mit der Schlagerweihnacht am 30. November und Weihnachtsliedern der Geschwister David am 1. Dezember. Am 5. Dezember kommt Sankt Nikolaus mit seinem Engel, am 6. Dezember präsentieren Santa Claus und die singenden Engel eine Weihnachtsrevue. Weiter auf dem Programm stehen die PFH-Band am 14. Dezember (ab 17 Uhr), die Stadtkappelle Heusenstamm am 15. und 22. Dezember, die Nikolauskapelle am 20. Dezember, das X-Mas Brass-Quintett am 21. Dezember (ab 19.30 Uhr) und am 23. Dezember singt und spielt der Musikverein Eintracht aus Bieber traditionelle Weihnachtslieder. Beginn ist – wenn nicht anders angegeben – jeweils um 18 Uhr.
Tannelore
Der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus stammt aus dem Sauerland – es handelt sich um eine etwa zehn Meter hohe Nordmanntanne, die bei der Eröffnung am 18. November auf den Namen "Tannelore" getauft wurde. Die Onlineredaktion im Amt für Öffentlichkeitsarbeit hatte auch in diesem Jahr Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich in den städtischen Social Media-Kanälen an der Namensfindung zu beteiligen.
Neben kreativen Wortschöpfungen wie „Glitterfred“, „Lichterliese“, „Longgreen“, „Grünfried“, Baumi Mc Treeface“, „Nadelheit“, „Theodor von Tanne“ oder „Tannenloh“, gab es viele Vorschläge mit eindeutigem OFC-Bezug wie „Karlchen“, „Erwin“, „Hermann“ sowie zur Stadtgeschichte („Lilli“, „Johann Anton“), zum Baum an sich („Baumi“, „Waldtraut“ oder Pina/Pino, was in portugiesisch Baum bzw. Tanne bedeutet) und weitere Namen wie Kasimir, Angelo, Mathilde, Lotti, Hilde, Wolfgang, Bruno, Roswita, Ole, Barbara, Fred, Ulf etc.pp. Außerdem genannt wurde „Hoffnung“, in Deutsch, in griechischer Sprache „Elpis“ und hebräisch „Hila“, außerdem „Leben“ in Griechisch heißt das „Zoe“.
Tannelore bzw. Tannibal, Tannja, waren oft vertreten bzw. geliked, "Tannelore" erhielt den größten Zuspruch, liebevoll "Tanni" abgekürzt. Sie strahlt bis einschließlich 29. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt.
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 11 bis 21 Uhr
Freitag und Samstag: 11 bis 22 Uhr (Ausschank endet um 21.30 Uhr)
Sonntag: 13 bis 21 Uhr
Geschlossen bleibt der Weihnachtsmarkt am Totensonntag (24. November) sowie an Heiligabend und den beiden Weihnachtsfeiertagen.