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Stadt Offenbach

Station Radom

Bevor Wetterphänomene systematisch erfasst wurden, mussten sich Menschen auf Beobachtungen verlassen. Insbesondere für Landwirte war und ist das Wetter entscheidend. Ihnen und allen anderen stehen heute eine Vielzahl präziser Daten zur Verfügung, mit denen sich zuverlässig Wettervorhersagen treffen lassen.

Mehrere Terabyte Wetterdaten verarbeitet der Deutsche Wetterdienst DWD täglich, sie werden mit Satelliten sowie Mess- und Beobachtungsnetzen am Boden ermittelt. Eine solche Bodenstation ist seit Kurzem im Offenbacher Wetterpark zu besichtigen: Die weiße Kuppel des acht Meter hohen Wetterradars war zuvor in Dreieich-Offenthal im Einsatz, jetzt bringt sie Besucherinnen und Besuchern des 20.000 Quadratmeter großen Wetterpark-Areals die Vorhersagetechnik näher. In der auf einer Stahlkonstruktion aufsitzenden Kuppel aus weißen Polygonen verbirgt sich normalerweise sensible Radartechnik, mit der die Atmosphäre engmaschig abgetastet wird, um Niederschläge zu messen. Ergebnis dieser flächendeckenden Messungen in Echt-Zeit ist unter anderem das Niederschlagsradar – bekannt aus Wetterberichten und Wetter-Apps fürs Smartphone.      

Wettervorhersagen sind das Ergebnis von genauen Beobachtungen und Messergebnissen. Dabei nutzen die nationalen Wetterdienste wie der Deutsche Wetterdienst zum Beispiel weltweit Daten von Wetterstationen, Wettersatelliten und auch Wetterradargeräten. Das Wetterradar im Wetterpark ist daher ziemlich eindrucksvoll.

  • Wetterpark

    Wie entsteht ein Radom?

    Der Parkour im Wetterpark ist um ein Exponat reicher: Schon von weitem erkennbar ist die weiße Kugel, die auf einer drei Meter hohen Stahlkonstruktion fußt.

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