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Stadt Offenbach

Die Andrés im Badetempel

Dieser Abend ist ein besonders intimer Zentralpunkt unseres Festjahres. Denn der in strahlendem Weiß klassizistische Eleganz ausstrahlende Metzlersche Badetempel ist nicht nur ein wunderbares steinernes Dokument der Zeit, in der wohlhabende Frankfurter Bürgerinnen und Bürger als Statussymbol ein Landhaus in Offenbach brauchten. Er ist auch der vermutlich letzte Raum in Offenbach, der weitestgehend noch der Frühzeit des Verlags Johann André entstammt. Damit ist er der authentischste Ort des ‚Klang der Zeitkapsel‘-Projekts.

Nachdem die Familie (heute: von) Metzler 1792 ihren regelmäßigen Sommersitz am sonnigen Offenbacher Mainufer aufschlug, ließ sie ihren Park auch architektonisch verfeinern. Den heutigen Badetempel errichtete 1798 der französische Architekt Nicolas Alexandre Salins de Montfort, der eine Reihe von prominenten Frankfurter Bauten der Zeit verantwortete, unter anderem Palais‘ für die Familien Rothschild und Bethmann. Der Tempel besteht aus einem Baderaum im Untergeschoss, der sich vor dem Bau des Maindamms direkt am Fluss befand, sowie einem schicken Salon als Erdgeschoss.

Prof. Dr. Claudia Nagel als Besitzerin des Ensembles lädt uns im Rahmen des MuseumsSalon-Programms der Frankfurter Museumsgesellschaft für diesen Abend ein, Gast im Badetempel zu sein und in authentischer Umgebung der Zeit edler Kammermusik aus dem André-Archiv zu genießen.

Programm und Besetzung

Johann Anton André: Duetto Nr. 1, Op. 27
Allegro poco moderato
Adagio con motto
Minuetto Allegretto, Trio

Jean-Louis Cherblanc: Grand Duo Op.2, Nr. 2
Moderato fieramente
Adagio non troppo
Thema con Variationi - Andante poco Allegretto
Allegro non troppo

ANDRÉ DUO
Tomasz Tomaszewski, Violine 1
Piotr Niewiadomski, Violine 2

15. Oktober 2024, 18 und 20 Uhr: Metzlerscher Badetempel

Kartenvorverkauf mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs des MuseumsSalons unter www.frankfurtticket.de.

Die Konzerte sind bereits ausverkauft.

Metzlerscher Badetempel
Herrnstraße 100
63065 Offenbach am Main

Veranstaltung in Kooperation mit der Frankfurter Museumsgesellschaft e.V.

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Bildnachweise