Veranstaltungshighlights 2023
Mit Jahresbeginn füllt sich der Veranstaltungskalender, einige Klassiker und besondere Termine sollten Sie sich schon jetzt vormerken:
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Freitagsfasching am 17. Februar 2022
Die besten Rock- & Pop-Songs der 80er, 90er, 00er und von heute von Helium 6, Beats des Caroli DJ Team aus der Batschkapp und Moderation von FFH-Queen Evren Gezer.
CCL: „Sound of Fame“ am 26. Februar
In "Sound of Fame" – dem klingenden Gegenstück zum weltberühmten "Walk of Fame" – portraitiert die Capitol Classic Lounge Menschen und Künstler*innen. Das passiert zum einen durch deren Werke, zum anderen durch Portraits in Musik über Menschen. Das Capitol Symphonie Orchester spürt bei "Sound of Fame" in Musik und Biografie nach, wer hinter all diesen Klängen steht. 2023 stehen drei Künstlerpersönlichkeiten im Fokus: Marilyn Monroe, Irving Berlin und Phil Collins – drei Künstler*innen, die Kulturgeschichte geschrieben haben. Sie prägen teils als Person, teils in ihrem Schaffen zeitlos und international die Idee, die die Menschheit von ihrem Genre hat. Ein Stück steht heute noch offen, das von einer aktuellen Persönlichkeit besetzt werden wird. Wayne Marshall tritt in diesem Konzert nach dem „Skyfall Concerto“ wieder gleichzeitig als Solist und Dirigent auf.
Isenburg Quartett am 4. März im Diamant
Laura Hovestadt, Bratschistin ist sowohl in der klassischen, als auch in der zeitgenössischen Musikszene aktiv. Michael M. Kasper, Cellist, ist Mitglied des Ensemble Modern und Gründungsmitglied der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA). Jagdish Mistry, Violinist, siedelte 1975 von seinem Geburtsort Bombay nach England, um an der Yehudi Menuhin School zu studieren. Diego Ramos Rodríguez hat seit seinem Violine- und Kompositionsstudium in Madrid, Düsseldorf und Frankfurt in zahlreichen Orchestern und Ensembles mitgespielt. Zusammen sind sie das Isenburg Quartett und spielen am 4. März im Diamant, Museum of Urban Culture, im Laden eines ehemaligen Juweliers in der Frankfurter Straße 8, Werke von Haydn, Cage und Weinberg:
Programm:
Franz Joseph Haydn (1732–1809): Streichquartett op. 20, Nr. 4, D-Dur (1772)
John Cage (1912–1992) : FOUR (1989)
John Cage : Auszüge aus “Thirteen Harmonies” - Fassung für Streichquartett (1985)
Mieczyslaw Weinberg : Streichquartett Nr. 13, op. 118
Üsküdar'a gider iken (Türkischer Volkslied
Zusammen sind die vier das Isenburg Quartett und treten im DIAMANT OFFENBACH / Museum Of Urban Culture in der Frankfurter Straße 8 auf.
Theateressenz präsentiert: TYLL (Tournee-Theater Thespiskarren) am 6. März
Daniel Kehlmanns von der Kritik hymnisch gefeiertes Meisterwerk über eine legendäre historische Figur und eine aus den Fugen geratene Welt auf der Bühne!
Tyll Ulenspiegel – rätselhafter Gaukler, Schausteller und Provokateur –begibt sich auf eine Reise und trifft Königinnen, Drachenforscher, Mönche, Bauern- und beschliesst eines Tages, niemals zu sterben…
Eine Produktion des Ernst Deutsch Theater Hamburg und Tournee-Theater Thespiskarren.
Saisoneröffnung im Wetterpark am 26. März
Am Sonntag, 26. März, ist Saisonstart am Regionalpark Portal im Wetterpark. Zur Eröffnung der Saison 2023 bieten die Wetterpark-Guides ab 14.30 Uhr Führungen für Erwachsene und Kinder an. Anmeldungen sind nicht notwendig. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Capitol Classic Lounge "ALTE HEIMAT, NEUE WELT" am 2. April
Ein Nachholtermin aus der Saison 2019/20 steht am Sonntag, 2. April 2023, bevor: Dann erklingt endlich Dvořáks große Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“. Bei den Kompositionen aus Antonín Dvořáks amerikanischer Zeit wird das so greifbar wie bei wenigen anderen. Die Sinfonie ‚Aus der neuen Welt‘ transportiert in ihrem Kopfsatz die Vorfreude auf die Ankunft in Amerika – und im stürmischen Finale, so scheint es, bricht die Freude auf und über die Heimat wieder durch. Bei Edvard Grieg drückt sich Heimat wieder auf andere und ebenfalls sehr persönliche Weise aus – die Konzertouvertüre ‚Im Herbst‘ ist dafür ein Musterstück. Herzhaft bodenständige Musizierweisen und Mittel aus Griegs ureigenster Hand, um das typisch Norwegische ins Sinfonische zu wandeln,
wirken zusammen. Dazu kommt die Handschrift des Meisters der kleineren
Form, auch in der größeren mit einfachen Mitteln intensive Stimmungen zu
erzeugen.
Ein persönlicher Freund Edvard Griegs liegt unter den Bäumen des Rumpenheimer
Schlossparks begraben: Alexander Friedrich von Hessen, der nicht nur Landgraf von Hessen, sondern auch professioneller und international geachteter Komponist war. Geschätzt und gerühmt von Persönlichkeiten von Johannes Brahms und Franz Liszt bis Richard Strauss und Theodor Adorno, komponierte er zahlreiche hochkarätige Werke. Eine seiner bedeutendsten Kompositionen ist das Klavierkonzert es-moll, das die herausragende Schweizer
Pianistin Esther Walker mit uns aus der Vergessenheit befreien wird.
Mainly Mozart am 22. und 29. April
Eine Woche lang feiert Frankfurt den Komponisten, dessen Noten erst Dank der Erfindung eines Jurastudenten mit Hang zur Schriftstellerei und dem Geschäftssinn des Offenbacher Musikverlegers Johann Anton André ihren Siegeszug um die Welt antreten konnten. Da ist es nur konsequent, dass Mainly Mozart mit zwei Terminen auch hier gastiert.
"DIE „MOZARTS“ AUS SALZBURG UND DEM ODENWALD" heißt es am Samstag, 22. April, wenn sich das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim im Büsingpalais Joseph Martin Kraus widmet. Kraus, ebenso wie Mozart im Jahr 1756 geboren, wurde schon zu Lebzeiten mit Mozart verglichen. Wegen seines Geburtsortes Miltenberg am Main deshalb der „Odenwälder Mozart“ genannt. Die Gegenüberstellung beider Komponisten, die sich aber nie persönlich begegneten, ist eine spannende Komponente in diesem Konzert.
Nichts weniger als "Mozarts bestes Werk" kommt am 29. April in der Französisch-Reformierten Kirche zur Aufführung, mit Nadezda Pisareva am Klavier, Jörg Schneider (Oboe), Steffen Dillner (Klarinette), Sebastian Schindler (Horn) und
Monika Schindler (Fagott). Über sein Quintett KV 452 schreibt Mozart an seinen Vater: „… ich selbst halte es für das beste was ich noch in meinem leben geschrieben habe“. Das war 1784. Ausgehend von der Besetzung der Mozart’schen Komposition erklingt das Quintett Heinrich von Herzogenbergs, welches er exakt 100 Jahre nach Mozarts Werk komponierte. Am Ende seines Lebens wohnte Herzogenberg in Wiesbaden, wo er am 9. Oktober 1900 starb. Mit der Uraufführung eines Auftragswerks von Theodor Köhler („mainly mozart“) schlagen wir die Brücke in die heutige Zeit.
Kunstansichten vom 5. bis 7. Mai
Zum 19. Mal öffnen zu den biennal stattfindenden KUNSTANSICHTEN Ateliers und Werkstätten, Galerien, Privatsammlungen und Museen vom 5. bis 7. Mai ihre Türen. Aber auch in den alternativen Ausstellungsräumen, Industrielofts und Offspaces können Besucherinnen und Besucher drei Tage auf Entdeckungstour gehen, Künstlerinnen und Künstler treffen und das einzigartig kreative Kunstnetzwerk der Stadt kennenlernen. Von Malerei bis Grafikdesign, Skulptur und Videokunst, Fotografie, Siebdruck, Soundart und Performance – das Festival verbindet mehr als 150 Künstlerinnen und Künstler an beinahe 60 Orten unmittelbar mit dem Publikum. In zahlreichen Kunsträumen besteht die Möglichkeit der Begegnung und des Dialogs mit den Teilnehmenden.
Nacht der Museen am 13. Mai
Mehr als 35.000 Gäste nutzten in den vorpandemischen Jahren die Gelegenheit, Kunst und Exponate einmal anders zu entdecken. Nach einer coronabedingten längeren Pause, öffnen die Museen in Frankfurt und Offenbach für eine Nacht ihre Türen und laden zu Vorträgen, Tanz und Party.
Capitol Classic Lounge "Lost World" am 14. Mai
„Habt Ihr das gehört? Das sind Schritte, die die Erde erbeben lassen. Ich bin einigermaßen beunruhigt.“ Originalton aus ‚Jurassic Park‘, dem ersten von sechs Die-Dinosaurier-sind-zurück-Epen, die seit 1993 eine Fantasiewelt sonders gleichen inszeniert haben. Steven Spielberg hat schon mit seinem ersten ‚Jurassic Park‘-Film Filmgeschichte geschrieben – lebensähnliche Animationen in der Qualität wie dort hatte es noch nie in der Filmgeschichte gegeben.
Damit steht ‚Jurassic Park‘ in bester Tradition – denn die allererste Version des Stoffs für die Kinoleinwand war ebenfalls eine Revolution der Tricktechnik: Harry O. Hoyts Verfilmung von Sir Arthur Conan Doyles Roman The Lost World. Das Team, das später im ersten ‚King Kong‘- Film noch epochalere Illusionen gestaltete, ließ 1925 erstmals eine Welt voller Dinosaurier erstehen – der mit einer Million Dollar Budget entstandene Film wurde zum absoluten Kassenschlager. Was uns heute stellenweise ruckelig und spielzeugmäßig vorkommt, war damals ein bis dato unvorstellbarer Stand der Technik.
Ludger Vollmer, mittlerweile längst einer der wichtigsten deutschen Opernkomponisten, hat das Stummfilm-Genre als Geiger im Capitol lieben gelernt. Nun erweist er uns die große Ehre, für ‚Lost World‘ eine meisterhafte Partitur geschrieben zu haben.
Kurkonzert am 21. Mai
Beinahe wäre aus der Industriestadt Offenbach der Kurort Bad Offenbach am Main geworden. Denn als 1888 die Mineralwasserquelle der sogenannten Kaiser-Friedrich-Quelle entdeckt wurde und diese 1936 die staatliche Anerkennung als Heilwasser erhielt, berichtete man auch überregional bereits von Offenbachs prächtigen Parks und den Klängen einer Kurkapelle. Der Traum der Kurstadt Bad Offenbach am Main platzte bereits nach kürzester Zeit, die Industrie wuchs schnell und die Quelle versalzte. 1996 wurde der Brunnen an der Ludwigstraße für immer geschlossen. Geblieben sind die Grünanlagen und der anlässlich der 2. Hessischen Landesgewerbeschau 1879 entstandene Dreieichpark an der Stadtgrenze. Die Offenbacher Kurkonzerte setzen den Musikpavillon, vor allem aber die kleine Anekdote der Stadtgeschichte neu in Szene: Seit 2017 veranstaltet das Amt für Kulturmanagement dort die familienfreundlichen Open Air Konzerte, am Sonntag, 21. Mai, trifft man sich um 14 Uhr auf der Picknickdecke im Park.
Geplant: Riviera-Konferenz am 26. Mai plus VVK-Start
Bevor das Riviera-Festival im September zum Live-Clubbing am Mainufer lädt, trifft sich die Musikwirtschaft zum Austausch mit Publikum im Capitol Theater und spricht über alles, das die Musikwelt im Rhein-Main Gebiet bewegt.
Giora Feidman: Friendship Tour am 27. Mai
Musik verbindet – Menschen, Kulturen, sogar ganze Länder. Musik braucht keine Sprache, sie ist selbst eine, die jeder verstehen kann. Sie urteilt nicht über den Geist, den sie berührt. Der Klezmermusiker Giora Feidman weiß um das berührende Wesen der Musik wie kaum ein anderer und drückt seine beeindruckende Einstellung zum Leben darin aus. Seit jeher setzt er sich für den Frieden ein und hat die dadurch gewonnenen Freundschaften immer mehr zu schätzen gelernt. Für sein 75-jähriges Bühnenjubiläum hegt der Klarinettist daher einen ganz besonderen Wunsch: seine Friedensbotschaft einmal um die Welt zu tragen. Seit Januar 2022 ist er deshalb mit seinem Friendship-Programm auf Tournee, um sich diesen Traum wahr werden zu lassen und alle seine Freunde und Fans zu besuchen. Im Rahmen der Tournee macht er auch in der Marienkirche in Offenbach Station und präsentiert am 27. Mai ein einmaliges Programm, in dem er mitreißenden Tango mit berührendem Klezmer ndu die Aufregung der Moderne mit der Verbundenheit seiner Traditionen verbindet – und so ein buntes Programm für jedermann schafft, eben für die ganze Welt.