Netzwerke zur Gesundheitsförderung in Offenbach

Das Netzwerk Frühe Hilfen unterstützt werdende Eltern und Familien mit Kindern bis drei Jahre. Fachkräfte aus Gesundheitswesen, Kinder- und Jugendhilfe, Beratung, Frühförderung und Familienbildung kooperieren bei der Entwicklung eines bedarfsgerechten Angebotes gerade für belastete Familien. Frühe Hilfen der Stadt sind z.B. Familienhebammen, „Goldmarie“ für junge Schwangere oder die Baby-Kleinkind-Sprechstunde der Erziehungsberatung. Auch die freien Träger bieten ein umfangreiches Beratungs- und Hilfsangebot.

Im Netzwerk Elternschule Offenbach entwickeln und erproben freie Träger der Elternbildung und -beratung gemeinsam mit städtischen Ämtern Modellprojekte, die elterliche Kompetenzen auch in Bezug auf die gesunde Entwicklung ihrer Kinder stärken. Im Mittelpunkt stehen die niederschwellige Vermittlung von Gesundheitswissen, praktische Tipps für einen entwicklungsfördernden Familienalltag sowie der einfache Zugang zum Unterstützungssystem.

Aus Mitwirkenden und Workshop-Leitungen des ersten „Tags der mentalen Gesundheit“ des Kinder- und Jugendparlaments hat sich ein kleines Netzwerk aus Akteurinnen und Akteuren unterschiedlicher Organisationen zusammengeschlossen. Aktuelle und künftige Projekte zur Förderung der mentalen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen können so vorgestellt und aufeinander abgestimmt werden.

Die Fachstelle für Suchtprävention im Suchthilfezentrum Wildhof organisiert und moderiert die Arbeitsgemeinschaft Sucht. Das Netzwerk tauscht sich zu aktuellen Themen der Suchthilfe und Suchtprävention aus und organisiert Veranstaltungen und Vorträge zu suchtspezifischen Themen. Für die Beratungslehrenden, die Schulsozialarbeitenden und die Suchtpräventionsbeauftragten der Schulen in Offenbach wird ein Netzwerk „Gute Methoden der Suchtprävention“ angeboten. Dieses Netzwerk richtet sich inhaltlich an die Bedarfe der Schulen, vernetzt Lehrkräfte und verstetigt Methoden und Projekte aus der Suchtprävention.

Das Netzwerk im Rahmen des Projektes „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ setzt sich zusammen aus der Projektkoordination des Projektes, den Mitarbeitenden des Jobcenters sowie unterschiedlichen gemeinnützigen Akteuren sowie Maßnahmenträgern in der Stadt Offenbach. Neben bereits bestehenden Maßnahmen bieten die Netzwerkpartnerinnen und -partner Ihren Kundinnen und Kunden im Rahmen des Projektes geförderte Präventionsangebote in den Bereichen Bewegung, Ernährung sowie mentales Wohlbefinden an. Durch die Vernetzung können die Angebote mehr Menschen in Offenbach erreichen und gleichzeitig wirkungsvoller umgesetzt werden.  

Ziel des Netzwerkes Hitzeaktionsplan ist der Schutz insbesondere von vulnerablen Personengruppen (z. B. ältere Menschen und Kleinkinder) vor den gesundheitlichen Gefahren durch Hitze, die durch die Klimakrise weiter zunehmen werden. Das Netzwerk besteht aus einem breiten Bündnis von Akteuren der Stadtverwaltung, welche insbesondere die betroffenen Zielgruppen im Fokus haben. Kernaufgaben des Netzwerks sind die Verbreitung von Informationen und Tipps, so dass jede Person in der Lage versetzt wird, sich selbst schützen zu können, sowie die Entwicklung von Maßnahmen zur Abmilderung der sommerlichen Hitzeauswirkungen. Die Aktualität des Hitzeaktionsplan wird stetig überprüft und bei Bedarf angepasst. 

Aus der ehemaligen Projektgruppe „Bewegt älter werden in Offenbach“ hat sich ein nachhaltiges Netzwerk etabliert. Dieser Zusammenschluss unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure der Stadt unterstützt die Bewegungs- und Gesundheitsförderung älterer Menschen in Offenbach. Aktuelle Vorhaben und Bedarfe werden erörtert und vorgestellt. Auf dieser Grundlage werden neue bedarfsgerechte Maßnahmen zur Förderung der Bewegung und Gesundheit älterer Menschen entwickelt.