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Stadt Offenbach

Kranzniederlegung zur Erinnerung an den Widerstand der NS-Diktatur

22.07.2024

Stadträtin Gertrud Marx und Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber stehen am niedergelegten Kranz an der Flamme von Bernd Rosenheim.

Vor 80 Jahren, am 20. Juli 1944, platzierte Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe unter Adolf Hitlers Tisch. Das Attentat missglückte -  die Widerstandskämpfer bezahlten ihren Mut und Idealismus mit dem Leben. Der 20. Juli wird nicht nur im Gedenken an den Widerstand und die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Der Tag dient zudem als Mahnung vor jeglicher Verharmlosung von Kriegsverbrechen und ächtet die Unterdrückung durch Diktaturen. 

Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber kam am Samstag, 20. Juli, mit Offenbacherinnen und Offenbachern zur Kranzniederlegung an der Gedenkstätte vor dem Rathaus zusammen. „Wir gedenken heute, an diesem Tag, der ein Symbol des Widerstandes ist, an die mutigen Männer und Frauen, die aus Gewissenspflicht, ohne Sicherheit auf Erfolg und den Schutz ihres eigenen Lebens, sich gegen ein furchtbares Regime stellten. Ein Regime das gewalttätig, antidemokratisch und auf den Krieg ausgerichtet war“, sagte Färber. „Die Freiheitlich-Demokratische Ordnung wurde hart erkämpft. Wir müssen heute dafür eintreten und beschützen, wofür andere ihr Leben und das ihrer Familien aufs Spiel setzten. Der 20. Juli 1944 ist eine wichtige Orientierung für uns. Wir wollen die Vergangenheit nicht vergessen, sondern daraus lernen. Jeder sollte sich fragen: was kann ich tun, um die Demokratie und den Frieden zu schützen“, hob der Stadtverordnetenvorsteher hervor.

Bildinformation:

Bernd Rosenheim, ein in Offenbach aufgewachsener Bildhauer, Maler und Autor, hat die Flamme gestaltet, die vor dem Rathaus an der Berliner Straße steht. Die Skulptur erinnert an die Opfer des Nazi-Terrors. Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber kam am Samstag mit Bürgerinnen und Bürgern zur Kranzniederlegung an der Gedenkstätte zusammen. Stadträtin Gertrud Marx und Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber stehen am niedergelegten Kranz. Foto: Stadt Offenbach / georg-foto, offenbach

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