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Stadt Offenbach

Zensus 2022 – Stadt Offenbach sucht Interviewerinnen und Interviewer

01.02.2022

Von Mai bis August 2022 findet in allen Städten und Gemeinden Deutschlands nach nunmehr elf Jahren der nächste Zensus, die sogenannte Volkszählung, statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde er um ein Jahr auf 2022 verschoben. Durch den Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Für die Volksbefragung sucht die Stadt Offenbach ehrenamtliche Interviewerinnen und Interviewer.

Viele Entscheidungen von Bund, Ländern und Gemeinden basieren auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um verlässliche Basisdaten für Planungen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungszahl notwendig. Die Ergebnisse des Zensus sind auch die Grundlage dafür, wie viel Geld Städte und Gemeinden in Zukunft durch den Länder- und den kommunalen Finanzausgleich sowie durch EU-Fördermittel zugewiesen bekommen. Daher führen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder alle zehn Jahre den Zensus durch.

Thorsten Nowak, Leiter der Abteilung Statistik und Wahlen des Hauptamtes: „Eine gute Datengrundlage ist wichtig für die Stadt, um beispielsweise Wohnraum, Kindergärten und Altenheime besser planen zu können. Auch hängen viele finanzielle Entscheidungen von der Einwohnerzahl einer Stadt ab. Zur Erhebung dieser Kennzahlen sind wir auf die Hilfe engagierter Ehrenamtlicher angewiesen.“

Zum Stichtag des 15. Mai werden die Bevölkerungsdaten der Stadt Offenbach am Main an das Statistische Landesamt Hessen gemeldet. Um diese Daten zu überprüfen und anzupassen ermittelt das Hessische Statistische Landesamt eine repräsentative Stichprobe von circa 15.000 Bürgerinnen und Bürgern Offenbachs, die dann von Mai bis August von Ehrenamtlichen (sogenannten Erhebungsbeauftragten) anhand eines Fragebogens befragt werden.

Hierzu sucht die Stadt Offenbach etwa 200 ehrenamtliche Interviewerinnen und Interviewer. Die Tätigkeit erstreckt sich über maximal zwölf Wochen und beginnt am 15. Mai. Die Zeit, in der die Interviews mit Bürgerinnen und Bürgern geführt werden, ist frei einteilbar und wird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet. Die Erhebungsbeauftragten führen kurze persönliche Interviews mit den auskunftspflichtigen Bürgerinnen und Bürgern. Hierzu suchen sie die ihnen von der Erhebungsstelle zugewiesenen Anschriften auf und kündigen sich im Vorfeld schriftlich an. Für die Bürgerinnen und Bürger ist das vollständige und korrekte Ausfüllen der Fragebögen gesetzlich verpflichtend. Vor Ort stellen die Interviewerinnen und Interviewer Fragen zur Person und gegebenenfalls zu anderen Haushaltsmitgliedern. Anschließend übergeben sie Online-Zugangsdaten an die Befragten für die Beantwortung weiterer Fragen. Vor Beginn ihrer Tätigkeit erhalten alle Interviewerinnen und Interviewer eine umfassende Schulung von der Stadt Offenbach und werden hierbei eingehend auf die anstehenden Befragungen vorbereitet.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich direkt über die städtische Homepage melden und das Kontaktformular ausfüllen: 

Sie können sich aber auch telefonisch über die Rufnummer 069 8065 4660 an die Erhebungsstelle wenden oder sich per Email an zensus2022offenbachde registrieren lassen.

Spezielle Vorkenntnisse der Interviewerinnen und Interviewer sind nicht erforderlich. Die Erhebungsbeauftragten müssen jedoch volljährig sein und über gute Deutschkenntnisse verfügen. Außerdem ist Verschwiegenheit Pflicht und ein sympathisches Auftreten erwünscht. Ein Einsatz ist nicht möglich, wenn für die Bewerberin oder den Bewerber ein rechtlicher Betreuer bestellt ist oder ein Betreuungsverfahren läuft. Auch eine Vorstrafe oder ein laufendes Strafverfahren führen zum Ausschluss. Ebenso eine Tätigkeit im Verwaltungsvollzug im öffentlichen Dienst, zum Beispiel im Jobcenter, im Sozialamt, in Vollstreckungsstellen oder in Meldebehörden steht einem Einsatz entgegen.

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