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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 30. Dezember 2024 bis 5. Januar 2025

06.01.2025

Ruhestörungen

In dieser Woche griff die Stadtpolizei 19 Mal bei Ruhestörungen in Gaststätten, Privathaushalten und auf öffentlichen Plätzen ein und sprach dabei mehrere Platzverweise aus. Die Stadtpolizei musste zur Durchsetzung des Hausrechts, meist bei Hausverboten, zweimal eingreifen.

In der Silvesternacht blieb es weitestgehend ruhig. Es wurden auch relativ wenig Ruhestörungen gemeldet. Dennoch kam es zu verschiedenen Vorfällen. Eine Streife der Stadtpolizei beobachtete eine Person bei der Schussabgabe aus einer vermuteten Schreckschusswaffe. Gemeinsam mit einer Streife der Landespolizei sprachen die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei die Person an und kontrollierten sie anschließend. Da die Person keinen Nachweis zum Führen einer Waffe besitzt, wurde die Schreckschusswaffe sichergestellt und zusammen mit einem Bericht dem Sachgebiet Waffenrecht beim Ordnungsamt übergeben.

Eine Streife traf nach einer zuvor eingegangenen Meldung vor Ort auf drei Personen, die in eine lautstarke Auseinandersetzung verwickelt waren. Die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei beobachteten bei ihrer Ankunft, dass die Situation eskalierte und es zu körperlichen Übergriffen unter den Beteiligten kam. Die Streife griff deshalb ein, unterband die Handgreiflichkeiten und forderte den Hauptstörer auf, sich auszuweisen. Der Mann verweigerte jedoch die Angabe seiner Personalien und verhielt sich den Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei gegenüber sehr aggressiv. Ebenso störte eine weitere Person die Maßnahme. Der Hauptstörer wurde im weiteren Verlauf handgreiflich und versuchte einen Stadtpolizisten mit seiner Faust zu attackieren. Die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei konnten dies jedoch durch den Einsatz von Pfefferspray und gezielten körperlichen Maßnahmen kontrollieren. Der Mann leistete weiterhin erheblichen Widerstand, weshalb die Stadtpolizei ihn daraufhin in Gewahrsam nahm. Es wurde ein Strafantrag wegen Widerstand gestellt.

Bei einem weiteren Vorfall wurden aus einer Personengruppe heraus Feuerwerksraketen auf Passanten geschossen. Die Stadtpolizei konnte die Gruppe mittels Videoüberwachung durch die Leitstelle der Stadtpolizei beobachten. Zeitgleich erschien eine Streife vor Ort. Nachdem die Gruppe die Streife erkannt hatte, flüchtete sie unmittelbar in Richtung S-Bahn-Station. Hier konnten Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei zwei der Personen aufgreifen, auf die Wache bringen und kontrollieren. Nach erfolgter Kontrolle erhielten beide einen Platzverweis für den betroffenen Bereich. Da den Personen jedoch kein Verstoß nachgewiesen werden konnte und keinerlei Menschen zu Schaden gekommen sind, wurde keine Anzeige aufgenommen.

Hilflose Personen

Bei vier hilflosen Personen leistete die Stadtpolizei diese Woche Hilfe, in einem Fall wurde ein Krankenwagen benötigt.

Verkehr

Insgesamt wurden der Stadtpolizei diese Woche über 80 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und Schwerbehindertenparkplätze gemeldet. Die Stadtpolizei ließ 11 Fahrzeuge abschleppen und sprach einige kostspielige Verwarnungen aus. 1195 Fahrzeuge parkten in dieser Woche falsch oder verstießen gegen andere Verkehrsregeln.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 76 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Das betrifft in der Regel Fahrzeuge, deren Versicherung oder Steuer nicht bezahlt wurde. Zudem ermittelte die Stadtpolizei in 77 Fällen die Fahrer*innen, die ihr Bußgeld für zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel nicht bezahlt haben.

Gefahrenabwehr/Präventivkontrollen

In dieser Woche ging auf der Wache eine Meldung über Personen ein, die sich auf dem Parkdeck aufhielten, auf dem die Fahrzeuge der Stadtpolizei abgestellt sind. Aus der Meldung ging hervor, dass die Personen möglicherweise die Streifenwagen manipulieren oder diese beschädigen könnten. Eine Streife traf daraufhin insgesamt sechs Personen auf dem Parkdeck an. Glücklicherweise konnte die Stadtpolizei jedoch keine Schäden oder Manipulationen an den Fahrzeugen erkennen. Am darauffolgenden Tag fanden die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei jedoch verschiedene Schriftzüge auf den verschneiten Scheiben der Fahrzeuge.

Nach einem Amtshilfeersuchen durch die Landespolizeibei konnte bei einer Nahbereichsfahndung ein mutmaßlich gestohlener Motorroller samt Fahrer angetroffen werden. Die Stadtpolizei überprüfte den Beschuldigten, hielt ihn fest und übergab ihn schließlich der Landespolizei.

Nach einem Anruf des Bürgerbüros wegen zwei Personen, die sich mit mutmaßlich gefälschten Ausweisdokumenten anmelden wollten, stellte die Stadtpolizei bei der Überprüfung eine gefälschte ID-Karte und einen gefälschten Führerschein sicher. Beide Personen wurden zur Wache gebracht. Nach Aufnahme des Sachverhaltes wurde Strafanzeige gestellt und die Personen der Landespolizei übergeben.

In einem Ladengeschäft fand die Stadtpolizei in dieser Woche illegale Feuerwerkskörper der Klasse 3, die zum Verkauf angeboten wurden. Der Inhaber gab an, er habe nicht gewusst, dass er diese Art von Feuerwerk nicht verkaufen dürfe. Bei einer Durchsuchung der Örtlichkeit fand die Stadtpolizei insgesamt 25 Packungen mit je fünf Teilen im Außen- sowie Kassenbereich und stellte diese sicher. Eine Mitteilung an das Sachgebiet Waffenrecht im Ordnungsamt erfolgte ebenfalls.

Zwei Personen versuchten diese Woche einen Einkaufswagen in einen Linienbus einzuladen. Die daraufhin verständigte Streife der Stadtpolizei wurde von den Personen trotz wiederholter Aufforderung, ihr Verhalten einzustellen, tätlich angegriffen und sah sich schließlich gezwungen, die Situation unter Einsatz körperlicher Maßnahmen zu beenden. Im weiteren Verlauf verweigerten beide Personen die Angabe ihrer Personalien und beleidigten mehrfach die Mitarbeiter*innen der Stadtpolizei. Die Stadtpolizei erstellte mehrere Strafanzeigen.

Ermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 27 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkasten und/oder einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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