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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 16. bis 22. September 2024

23.09.2024

Ruhestörungen

Die Stadtpolizei musste bei insgesamt 29 Ruhestörungen einschreiten. In den meisten Fällen gingen die Störungen von privaten Feiern oder von gastronomischen Betrieben aus.

Hilflose Personen

Bürger*innen meldeten der Wache nur sieben hilflose Personen. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um kranke, demente oder verwirrte Personen, die medizinische Hilfe benötigten. Ein hilfloser Passant wies den Rekordwert von 3,6 Promille vor und wurde an einen Rettungswagen übergeben. Eine Streife bemerkte im Hafenviertel einen Mann, der nur mit OP-Hemd und Fixierbändern bekleidet herumirrte. Der Mann wurde mit einem Rettungswagen in die Klinik zurückgeführt, aus der er sich entfernt hatte. Ein als Exhibitionist gemeldeter Mensch entpuppte sich als Obdachloser, der mit stark beschädigter Kleidung auffiel. Als er sich weigerte, wenigstens das Nötigste zu bedecken erhielt er einen Platzverweis, dem er nicht nachkam. Schließlich musste er zur Durchsetzung des Platzverweises eine Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Nach Meldung über ein vermisstes autistisches sechsjähriges Mädchen beteiligte sich die Stadtpolizei mit allem Personal an der Fahndung. Glücklicherweise wurde sie kurz darauf von einer Streife der Landespolizei aufgefunden.

Verkehr

Mitarbeitende des Ordnungsamtes und der Verkehrspolizei haben letzte Woche an 22 Messstellen die Geschwindigkeit kontrolliert. Dies ergab erstaunlicher- und erfreulicherweise in nur 65 Fällen ein Verwarn- oder Bußgeld wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 1.330 Fahrzeuge bzw. deren Fahrzeughalter*innen.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 31 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Das betrifft in der Regel Fahrzeuge für welche die Versicherung oder/und die Steuer nicht gezahlt wurden. Des Weiteren ermittelte die Stadtpolizei 47 Personen an den jeweiligen Wohnadressen, die ihr Bußgeld für zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel nicht bezahlt haben.

Bürger*innen meldeten der Stadtpolizei diese Woche relativ wenige Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, dazu zählen blockierte Feuerwehrzufahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 18 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. 

Mehrere Ampelausfälle führten diese Woche zu erheblichen Verkehrsstörungen, die Stadtpolizei musste daher den Verkehr regeln.

Eine Streife traf einen jungen Mann an, der bei laufendem Motor in seinem Fahrzeug schlief. Da dieser betrunken war, stellte die Streife den Fahrzeugschlüssel sicher, um eine Weiterfahrt zu verhindern. Der Fahrzeugbesitzer schlief dann ohne Heizung weiter und erhielt seinen Schlüssel am nächsten Morgen nach einem negativen Alkoholtest wieder.

Bereits am Sonntag begann die Aktionswoche zum Thema Verkehrssicherheit in der Fußgängerzone. Schwerpunkt hierbei ist die Kontrolle von jeglichem Fahrzeugverkehr und die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger. Die Kontrollaktion wird noch bis Mittwoch zu verschiedenen Zeiten stattfinden. Hierbei achten die Kolleginnen und Kollegen insbesondere auf den Lieferverkehr, rücksichtslose Rad- und E-Scooterfahrende, sowie auf viele Lieferdienste, die mit schnellen E-Bikes unterwegs sind.

Gefahrenabwehr

Nach dem Beginn des neuen Schuljahres kontrollierte die Stadtpolizei vermehrt Elterntaxis, welche noch immer sehr präsent sind. Dies wird sie in den nächsten Wochen konsequent an den betreffenden Schulen, insbesondere an Grundschulen, fortsetzen.

Eine Vermieterin bat die Stadtpolizei um Hilfe, als sie in der zwangsgeräumten Wohnung einer Mieterin eine Katze vorfand. Das seit mehreren Tagen nicht versorgte Tier war wohlauf und wurde ans Tierheim übergeben.

„Person auf den Schienen“ hieß es in der S-Bahnstation am Marktplatz. Der Zugverkehr wurde sofort gestoppt und die Streife half der Zwölfjährigen ihren dreijährigen Bruder im Gleisbett einzufangen, der ihr dahin ausgebüxt war.

Wenig rücksichtsvoll handelte eine obdachlose Frau, die alle Müllbehälter der Fußgängerzone nach verwertbaren Dingen und Pfandflaschen durchwühlte. Alles, was sie aus den Behältern grob herauszog, landete neben den Müllbehältern auf dem Boden und wurde von ihr so zurückgelassen. Sie wurde verpflichtet, den Müll zu entfernen, was sie aufgrund ihres verwirrten Zustands nicht leisten konnte und wollte. Die Entsorgungsbetriebe halfen dann mit einem außerplanmäßigen Einsatz nach. 

Bei der regelmäßigen Kontrolle der Kinderspielplätze erhielten verschiedene Gruppen wegen missbräuchlicher Nutzung einen Platzverweis. Eine mit Farbe stark verunreinigte Rutsche musste bis zur Reinigung abgesperrt werden. Die verantwortliche Person konnten bisher nicht ermittelt werden. 

Mehrere Anrufer*innen meldeten eine Kolonne von Handy- und Internetvertragsvermittler, die auf unseriöse Weise Anwohnende unter Druck setzten, Neuverträge abzuschließen. Die Stadtpolizei konnte die Werber ermitteln und eine Geschädigte beraten. Sie informierte zudem den Auftraggeber der Werbekolonne über die nicht zulässige bis betrügerische Arbeitsweise der Werber. 

Bei einem Ehestreit wurde häusliche Gewalt gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Ehemann zwar nicht aggressiv gegen seine Frau vorging, sehr wohl aber gegen den Hausstand. Mit einem Hammer hatte er beim Eintreffen der Streife bereits einen Großteil des Mobiliars stark beschädigt oder zerstört. Der Mann erhielt einen Verweis aus der ehelichen Wohnung, während die Frau ihn nun wegen Sachbeschädigung anzeigen möchte.

Eine Streife wurde auf eine Schlägerei zwischen zwei Personen aufmerksam. Beide Beteiligten hatten auch Pfefferspray eingesetzt, wollten aber gegenüber der Streife keine Angaben machen und haben sich danach bestens vertragen. Beide waren stark alkoholisiert und kaum sprachfähig.

Fast den gesamten Samstag war die Stadtpolizei mit der Feuerwehr, dem THW und der Landespolizei bei den Absperrmaßnahmen anlässlich des Brandes im Wertstoffhof der ESO im Einsatz. 

Bei Gewerbekontrollen wurden eine Vielzahl an Gaststätten kontrolliert.

Versammlungen und Veranstaltungen

Ein Aufzug mit dem Thema „Christus für alle“ mit etwa 35 Teilnehmenden verlief störungsfrei in der Innenstadt.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise