Wochenbericht vom 23. bis 29. September 2024
30.09.2024
Ruhestörungen
Die 39. Kalenderwoche war insgesamt eine ruhige für die Stadtpolizei Offenbach. So gingen nur 17 Ruhestörungen bei ihr ein, welche von gastronomischen Betrieben und privaten Feiern ausgingen.
Hilflose Personen
Diese Woche wurden erheblich seltener hilflose Personen im Stadtgebiet gemeldet. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um kranke, demente oder verwirrte Personen, die medizinische Hilfe benötigten.
Verkehr
Das Ordnungsamt und die Verkehrspolizei haben an 24 verschiedenen Orten die Geschwindigkeit kontrolliert. Da in 119 Fällen die Höchstgeschwindigkeit überschritten wurde, folgten Verwarn- oder Bußgelder.
Eine Verwarnung oder ein Bußgeld gab es auch für 2190 Fahrzeughalter*innen wegen Falschparkens.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 38 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Das betrifft in der Regel Fahrzeuge für welche die Versicherung oder/und die Steuer nicht gezahlt wurden. Des Weiteren ermittelte die Stadtpolizei 36 Fahrer*innen an den jeweiligen Wohnadressen, die ihr Bußgeld für zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel nicht bezahlt haben.
Bürger*innen meldeten in dieser Woche 27 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. Die Stadtpolizei ließ insgesamt 48 Fahrzeuge abschleppen. Gerade auf dem Parkplatz am Nassen Dreieck und am Platz der deutschen Einheit mussten viele Fahrzeuge entfernt werden.
Die Aktionswoche „Sicherheitsinitiative Innenstadt“ ist vorüber. Schwerpunkt war die Kontrolle von jeglichem Fahrzeugverkehr in der Fußgängerzone und die Sicherheit der Passantinnen und Passanten. Hierbei achteten die Kolleginnen und Kollegen insbesondere auf den Lieferverkehr, rücksichtslose Rad- und E-Scooterfahrer*innen, sowie auf Lieferdienste, die mit schnellen E-Bikes unterwegs sind. In der Summe waren 18 Kolleginnen und Kollegen über 20 Stunden eingesetzt.
Ein Autofahrer wurde kontrolliert, weil er in einer Einbahnstraße entgegen der Fahrrichtung fuhr. Der Wagen war in einem technischen Zustand, der zur vorläufigen Stilllegung führen musste. Neben dem Bußgeld für das Missachten der Einbahnstraße muss der PKW nun vor der erneuten Inbetriebnahme erst dem TÜV vorgeführt werden.
Gefahrenabwehr
Es finden weiterhin vermehrt Kontrollen der leider immer noch sehr präsenten Elterntaxis statt. Auch in den nächsten Wochen werden diese an den betreffenden Schulen, insbesondere Grundschulen, durchgeführt.
Die junge Mutter mit zwei Kleinkindern, welche in der Stadtwache um Vermittlung einer Unterkunft bat, wird die nächste Zeit in Haft verbringen. Sowohl sie, als auch die Kinder waren zur Aufenthaltsermittlung, bzw. zur Festnahme ausgeschrieben. Die weiteren Hintergründe hierfür ermittelt derzeit die Landespolizei.
Einen erheblichen Fall von Kindeswohlgefährdung meldeten die Nachbarn einer Familie im Innenstadtbereich. Beide Erziehungsberechtigten waren tagsüber so betrunken (1,71 und 2,93 Promille), dass sie offensichtlich nicht in der Lage waren, die Sorge für das siebenjährige Kind zu gewährleisten. Der Notdienst des Jugendamts nahm das Kind in Obhut.
Die schöne Jugendstilfassade eines Offenbacher Altbaus führte zu einem nicht alltäglichen Einsatz, da eine Statue im vierten Obergeschoss des Hauses abzustürzen drohte. Nach der Absperrung und der Entfernung mehrerer Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich sicherte die Feuerwehr die defekte Skulptur.
In einigen Fällen mussten vom Wind umgeworfene Baustellenabsperrungen durch Streifen aufgerichtet oder befestigt werden.
Ein Bußgeld erwartet den Mann, der mitten auf dem Platz der deutschen Einheit in aller Öffentlichkeit eine kleine Grünfläche zur Erledigung seiner Notdurft nutzte.
Ein junger Mann meldete einen Raubüberfall direkt vor der Stadtwache. Direkt im Anschluss konnte ein mutmaßlicher Täter am Marktplatz festgenommen werden, der Flaschen nach Passant*innen warf. Die Videoüberwachung der Stadt zeichnete die Tat auf und wird im Strafverfahren sehr hilfreich sein. Die Sachbearbeitung erfolgt durch die Landespolizei.
Echte Detektiv-Arbeit leistete eine Streife in Bürgel. Ein störender Piepton sorgte für zahlreiche Beschwerden, auch in den sozialen Medien. Die Stadtpolizei konnte die Quelle schließlich ausfindig machen, sodass die Verantwortlichen das Problem beheben konnten.
Ein Waschbär belagerte das Wohnzimmer einer Offenbacher Wohnung. Beim Eintreffen einer Streife war er bereits durch das Fenster geflüchtet, hinterließ jedoch deutliche Kratzspuren.
Im Rahmen von Gewerbekontrollen wurden eine Vielzahl an Gaststätten kontrolliert.
Versammlungen und Veranstaltungen
Eine Mahnwache mit dem Thema „Krieg in Gaza beenden!“ mit etwa 20 Teilnehmenden verlief störungsfrei.
Zum Wochenschluss feierten die Offenbacher Kickers einen fulminanten 6:2 Sieg gegen Hessen Kassel im Hessenderby. Das Spiel verlief sportlich sehr erfolgreich, ansonsten ruhig und friedlich.
Aufenthaltsermittlungen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund nicht vorhandenem Briefkasten oder/und Klingel nicht zugestellt werden konnte.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.