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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 6. bis 12. Januar 2025

13.01.2025

Ruhestörungen

In dieser gab es 17 Einsätze aufgrund von Ruhestörungen. Fünf davon ereigneten sich im Gastronomiebereich und zwölf im häuslichen Umfeld. Wie es leider immer wieder vorkommt, entpuppte sich eine dieser Lärmbelästigungen als häusliche Gewalt und führte im Nachgang zu einem Einsatz der Landespolizei. Die betroffene junge Frau kam mit einer Kopfplatzwunde, verursacht durch Schläge mit einem Staubsaugerrohr, in eine Klinik.

Hilflose Personen

Derzeit melden Bürger*innen relativ wenige hilflose Personen. In dieser Woche waren es zehn Menschen. Zusätzlich half die Stadtpolizei bei der Unterbringung von zwei psychisch Kranken. In einem Fall wurde ein als bewusstlos gemeldeter Mann bereits von Kräften des Rettungsdienstes behandelt, als er erwachte und wild um sich schlug. Passanten halfen ihn festzuhalten, die Stadtpolizei brachte ihn schließlich zur Untersuchung und Behandlung in eine Klinik.

Verkehr

Die Messbeamten des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizisten haben an 25 Messstellen 109 Fahrer geblitzt, die sich nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit gehalten haben. Diese Quote ist fast als vorbildlich zu bezeichnen.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 1782 Fahrzeuge. Die unterschiedliche Anzahl an Verstößen von Woche zu Woche ist derweil nicht in dem unterschiedlichen Parkverhalten der Bürger zu suchen, sondern einzig in der Verfügbarkeit der Verkehrspolizistinnen und -polizisten. Je mehr davon im Urlaub oder erkrankt sind, desto weniger Parksünder*innen können erfasst werden. 20 falsch geparkte Fahrzeuge ließ die Stadtpolizei abschleppen.

In der ersten echten Arbeitswoche wurden 17 Ersuchen der Zulassungsstelle um Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge erfasst. 

Gefahrenabwehr / Präventivkontrollen

Ein verzweifelter Mieter bat die Stadtpolizei um Hilfe, nachdem sein Vermieter ihn mit einem Knüppel vom Betreten seiner Wohnung abgehalten hatte. Der Vermieter zog sich beim Erscheinen der Streife in seine Wohnung zurück und konnte erst nach der Verständigung der Landespolizei angesprochen werden. Auch hierbei zeigte er sich äußert aggressiv und uneinsichtig.

Erst die Feuerwehr konnte eine Person aus dem Aufzug der S-Bahnstation am Marktplatz befreien, der aufgrund eines Defekts stecken blieb. Eine Streife konnte den Eingeschlossenen solange beruhigen.

Bei einer Fahrkartenkontrolle im Bus der EVO verweigerte ein Schwarzfahrer die Herausgabe der Personalien. Auch gegenüber der hinzugezogenen Stadtpolizeistreife reagierte er aggressiv und drohte mit Schlägen. Nachdem er gefesselt auf die Wache gebracht wurde, konnten die Personalien ermittelt und der junge Mann wieder entlassen werden.

Eine Streife sichtete bei einer Fahrzeugkontrolle in der Mittelkonsole eines PKW ein verbotenes Springmesser. Den Besitzer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Derzeit fallen vermehrt Fahrzeuge auf, die als Mietwagen/Taxi eingesetzt werden, ohne dass die Fahrer/Besitzer über eine Konzession verfügen. Zudem sind die Fahrer meistens nicht sozialversichert und die Unternehmer zahlen keinerlei Steuern für die Einnahmen. Auch diese Woche entdeckte die Stadtpolizei ein solches Fahrzeug bei einer Kontrolle und stellte es sicher. Üblicherweise werden die Fahrzeuge als Tatmittel gesehen und den Haltern entzogen und zugunsten der Staatskasse verwertet.

Zusätzlich sicherte die Stadtpolizei vier Gefahrenstellen ab, half vier Mal bei der Durchsetzung des Hausrechts in Geschäften und schlichtete mehrere Schlägereien.

Aufenthaltsermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte. 

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise