Wochenbericht vom 13. bis 19. Januar 2025
20.01.2025
Ruhestörungen
Die Stadtpolizei musste bei zehn Ruhestörungen eingreifen. Zwei davon ereigneten sich im Gastronomiebereich und acht im häuslichen Umfeld.
Hilflose Personen
Die Stadtpolizei half sieben Menschen, die in hilfloser Lage oder extrem auffällig waren. Zwei davon mussten in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden. Darunter eine Frau, die diversen Müll und Gegenstände auf die Einsatzfahrzeuge der Stadtpolizei warf. Darauf angesprochen, versuchte sie die Einsatzkräfte zu bespucken und schlug in ihre Richtung. Da sie sich nicht beruhigen ließ und weiterhin drohte, alles „kaputt zu machen“, war eine Einweisung erforderlich. Der zweite Vorfall ereignete sich ebenfalls direkt vor der Wache: Ein betrunkener Mann rannte mehrfach mit dem Kopf gegen die Eingangstür der Stadtwache. Als er darauf angesprochen wurde, gab er an, sich damit tödlich verletzten zu wollen. Auch dieser Mensch wurde dem diensthabenden Psychiater der Sana-Klinik vorgestellt und dort stationär aufgenommen.
Verkehr
Die Kollegen der Verkehrsüberwachung haben in dieser Woche an 40 Messstellen insgesamt 399 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit erfasst und entsprechende Verfahren eingeleitet.
Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 3.108 Fahrzeuge bzw. deren Halter*innen. 13 Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Die unterschiedliche Anzahl an Verstößen pro Woche hängt von der Verfügbarkeit der Verkehrspolizist*innen ab. Die Steigerung im Vergleich zur vergangenen Woche war voraussehbar, da nun neu ausgebildete Verkehrspolizist*innen im Einsatz sind.
Für die Zulassungsstelle erfasste die Stadtpolizei 66 Ersuchen um Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge.
Gefahrenabwehr / Präventivkontrollen
Die Fahndung nach einer Frau, die mit einem kleinen Küchenmesser durch die Fußgängerzone laufen soll, verlief ergebnislos. Eine Bedrohung in irgendeiner Art wurde auch nicht gemeldet.
Die Kontrolle eines rumänischen Großraumtransporters mit neun Insassen ergab den Verdacht der illegalen Personenbeförderung. Der Fahrer gab an, mit allen Insassen persönlich befreundet zu sein, während die Fahrgäste jeder 150 Euro für die Fahrt bezahlt hatten. Von dem Fahrer wurde eine Sicherheitsleistung von 2500 Euro erhoben.
Ein Hilferuf aus dem Sozialamt führte zu einer Frau, die im Vorraum der Sachbearbeitung die anwesenden Kunden mit einer hocherhobenen, leeren Wodkaflasche bedrohte. Zusätzlich behauptete sie Rasierklingen und eine Schusswaffe mitzuführen und drohte Gewalt an. Die Stadtpolizei nahm die Frau fest und übergab sie an die Landespolizei.
Am Dienstag meldete sich eine Frau, die angab in der Nacht von ihrem Ex-Partner vergewaltigt worden zu sein. Die Stadtpolizei übernahm die Erstbetreuung und verständigte sofort den Kriminaldauerdienst der Landespolizei, der alle weiteren Maßnahmen koordinierte und durchführte.
Freitagnacht meldete jemand, dass ein Mann in auffälliger Weise Kinder anpöbeln würde. Beim Versuch den Sachverhalt aufzuklären, verhielt dieser sich sehr aggressiv und irrational. Die Stadtpolizei nahm seine Personalien auf und erteilte ihm einen Platzverweis. Er wird nun mehrere Strafanzeigen wegen unter anderem Beleidigung und Bedrohung erhalten.
Ausnahmsweise musste die Stadtpolizei am Sonntagnacht sogar mehrere Streifen der Landespolizei unterstützen, als diese von mehreren Personen mit Bierflaschen und Stühlen beworfen wurden. Ursprünglich hatte es einen Streit zwischen zwei Personengruppen gegeben, diese wandten sich beim Eintreffen der Polizei geschlossen gegen die Streifen. Die Ermittlungen dazu laufen, eine Person wurde im Rahmen des Einsatzes festgenommen.
Derzeit fallen immer noch vermehrt Fahrzeuge auf, die als Mietwagen/Taxi eingesetzt werden, ohne dass die Fahrer/Besitzer über eine Konzession verfügen. Zudem sind die Fahrer meistens nicht sozialversichert und die Unternehmer zahlen keinerlei Steuern für die Einnahmen. Auch diese Woche fielen bei Kontrollen drei solcher Fahrzeuge auf und wurden sichergestellt.
Am Sonntag früh wurde die Stadtpolizei zu einem Beißvorfall gerufen. Die Hundehalterin hatte zuvor ihren Hund bereits mehrfach unter lautem Lachen auf Passanten gehetzt. Beim Eintreffen der Streife flüchtete sie sich in ihre Wohnung und verbarrikadierte die Tür. Aufgrund der akuten Gefahr entschied die Stadtpolizei, die Wohnung zu öffnen und den Hund sicherzustellen. Die Halterin wurde als dritter Fall in dieser Woche in die Psychiatrie gebracht.
Zusätzlich sicherte die Stadtpolizei drei Gefahrenstellen ab, half drei Mal bei der Durchsetzung des Hausrechts in Geschäften, verwarnte drei Menschen wegen dem verbotenen Füttern von Tauben. Drei Obdachlosen wurde eine vorübergehende Unterkunft verschafft, ein illegaler Geldspielautomat sichergestellt, ein beschädigtes Verkehrszeichen aufgerichtet, welches eine Straße blockierte und zwei Schulpflichtige zur Schule gebracht. Für einen der zwei war dies der erste Schulbesuch in diesem Schuljahr.
Allein im Bereich Gefahrenabwehr gab es 75 Einsätze.
Aufenthaltsermittlungen und Fundsachen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens und / oder einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.