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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 20. bis 26. Januar 2025

27.01.2025

Ruhestörungen

Bezüglich der Ruhestörungen war die Woche sehr ruhig: Es gab lediglich neun. Fünf davon ereigneten sich im Gastronomiebereich und vier im häuslichen Umfeld. 

Verkehr

Die Kollegen der Verkehrsüberwachung haben in dieser Woche an 30 Messstellen insgesamt 186 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit erfasst und entsprechende Verfahren eingeleitet.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 4087 Fahrzeuge bzw. deren Fahrzeughalter*innen. Die erhöhte Anzahl an Verkehrsverstößen im Vergleich zu den Vorwochen hängt mit den neu angestellten und ausgebildeten Kolleg*innen zusammen. Das Risiko aufgrund eines falsch geparkten Fahrzeugs in Haltverboten, Anwohnerparkbereichen oder Parkscheinzonen ein Bußgeld zu erhalten, ist damit deutlich gestiegen und wird sich hoffentlich auf die Parkmoral auswirken. 30 Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der erhöhte Personalstand ermöglicht auch hier mehr Spielraum, gravierende Verkehrsstörungen zu beseitigen.

Diese Woche wurde ein Schwerpunkt auf die Überwachung von Durchfahrtsverboten gelegt. Insbesondere fanden Kontrollen an der „Straße ohne Namen“, Senefelder Straße und dem Tunnel an der Bismarckstraße, sowie an drei weiteren Örtlichkeiten statt.

Zudem wurden 61 Ersuchen der Zulassungsstelle um Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge erfasst. 

Gefahrenabwehr/Präventivkontrollen

Bürger*innen meldeten neun Menschen, die in hilfloser Lage oder extrem auffällig waren. 

Bei einer angeordneten Abschleppmaßnahme fiel einer Streife auf, dass eine Person versuchte vor der Abschleppung die Kennzeichen des PKW zu entfernen. Der Grund erklärte sich schnell, da sowohl die Kennzeichen als auch der PKW als gestohlen gemeldet waren und auch nicht zusammengehörten.

Der gemeldete Randalierer in der Sana-Klinik, der dort medizinisches Personal angriff, war beim Eintreffen der Streife schnell unter Kontrolle. Es handelte sich um einen 85-jährigen Mann mit einer schweren Hirnerkrankung, die zu dem Verhalten führte.

Zwei Männer brachten in der Dienstagnacht einen Dritten auf die Wache und erklärten dieser habe eine Schaufensterscheibe durch den Wurf einer Flasche beschädigt. Der stark betrunkene Mann wurde mitsamt den Zeugen an die Landespolizei übergeben und muss sich wegen Sachbeschädigung verantworten.

Ein in der Fußgängerzone agierender aggressiver Bettler verweigerte gegenüber der Stadtpolizei die Angabe seiner Personalien. Zusätzlich beleidigte er einen der eingesetzten Kollegen massiv. Die Personalien wurden danach auf der Stadtwache ermittelt. Der bettelnde Mann erhielt einen Platzverweis, dem er schließlich widerwillig nachkam.

Hilfesuchend erschien am späten Mittwochabend ein zwölfjähriges Mädchen und gab an, nicht zu wissen, an wen sie sich wenden könne. Es stellte sich heraus, dass die junge Frau polizeilich gesucht wurde, da sie aus einer psychiatrischen Unterkunft geflohen war, einige Tage bei einer Freundin untergekommen und tendenziell aggressiv sowie suizidgefährdet war. Nach Rücksprache mit der Mutter, dem Jugendamt und dem psychiatrischen Dienst der Klinik wurde sie in eine Kinder- und Jugendpsychiatrie gebracht.

Ein stadtbekannter alkoholkranker Mann fiel diese Woche mehrfach wegen völliger Hilflosigkeit auf. Auf Hilfeversuche reagierte er regelmäßig sehr aggressiv und schlug dabei wild um sich auf jeden, der in der Nähe stand. In einem Fall führte er eine größere Menge Diebesgut mit sich und musste im Polizeigewahrsam ausgenüchtert werden.

Ebenfalls betrunken war der Fahrer des unbeleuchteten Motorrollers, den die Stadtpolizei am Mittwochabend kontrollierte. Dieser musste zur Blutentnahme mit auf das Polizeirevier.

Am Schultheisweiher bemerkte eine Streife einen abgelegten Stapel von alten, stark beschädigten, großformatigen Fotos, die allesamt pornografischer Natur waren. Die Bilder wurden ohne Hinweis auf den Besitzer eingesammelt und aus Jugendschutzgründen vernichtet.

Freitag früh erschien ein Mann und schilderte, dass er am Marktplatz massiv von einem anderen Mann geschlagen wurde. Er war im Gesicht verletzt und meinte, dass die Tat sicher auf der Videoschutzanlage des Marktplatzes aufgezeichnet und der Täter in einem Bus vom Tatort geflüchtet sei. Die Tat wurde anhand der Videoaufnahmen bestätigt und die Stadtpolizei konnte die Personenbeschreibung für die Fahndung entsprechend ergänzen. Der Geschädigte wurde unter anderem wegen einer Nasenbeinfraktur in die Sana-Klinik gebracht.

Bei einer Verkehrskontrolle bemerkten die stets auf ihre Sicherheit bedachten Stadtpolizisten in der Fahrertür eines PKW ein verbotenes Messer. Der Fahrer konnte zwar glaubhaft versichern, den PKW nur geliehen zu haben und von dem Messer nichts gewusst zu haben. Da die TÜV-Plakette des PKW offensichtlich gefälscht und der PKW in verkehrsunsicherem Zustand war, wurde der Wagen noch vor Ort stillgelegt und abgeschleppt, um weitere Gefährdungen damit zu verhindern.

In der Bettinastraße wurde eine Streife auf eine Unfallstelle aufmerksam, wo ein Fahrzeug offensichtlich massiv Verkehrseinrichtungen beschädigt hatte. In einer Seitenstraße fanden sie einen PKW mit korrespondierenden Schäden und stellten diesen sicher. Die Ermittlungen zum Unfallhergang übernimmt die Landespolizei.

Zusätzlich sicherte die Stadtpolizei drei Gefahrenstellen ab, half zwei Mal bei der Durchsetzung des Hausrechts in Geschäften und verwarnte drei Menschen wegen dem verbotenen Füttern von Tauben. 

Neben den präventiven und allgemeinen Streifenfahrten gab es insgesamt 141 Einsätze im Bereich Gefahrenabwehr.

Veranstaltungen

Diese Woche fand eine Versammlung im Stadtgebiet statt, die störungsfrei verlief.

Ermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens und / oder einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte. Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise