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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 14. bis 20. April

21.04.2025

Ruhestörungen

Insgesamt musste die Stadtpolizei 21 Mal bei Ruhestörungen eingreifen. Acht davon ereigneten sich in Gastronomiebetrieben und 13 im häuslichen Umfeld.

Bei einer Ruhestörung durch laute Musik standen die Störer an einem geöffneten Fenster und Musik war deutlich wahrnehmbar. Die Stadtpolizei bat die Personen, diese leise zu drehen. Daraufhin grinsten diese die Streife an und knallten das Fenster zu. Nach mehrmaligem Klingeln kamen die Störer herunter und reagierten uneinsichtig und frech. Auf die Frage nach den Namen, drehte sich der Wohnungsmieter um und rief verächtlich "könnt ihr an der Klingel ablesen". Die Streife forderte Unterstützung hinzu und begleitete die Störer zur Wohnungstür. Dort wurden nach Ankunft der Unterstützungsstreife die Personalien erhoben. Dem Wohnungsmieter wurden bei erneuter Anfahrt entsprechende Folgemaßnahmen angedroht. Diese liegen bei zweiter Anfahrt zu einer Ruhestörung bei 200 Euro und gegebenenfalls Sicherstellung der „Lärminstrumente“.

Früh morgens wurde zudem eine Ruhestörung in einer Bar gemeldet. Vor Ort war die Stimmung gegenüber den Einsatzkräften sehr aufgeheizt, sodass Unterstützung angefordert wurde. Mehrere Streifen trafen ein und unterstützten die Kontrolle. Alle Personen wurden polizeilich überprüft, hierbei stach ein Mann dadurch hervor, dass dieser neben 37 Fällen im Auskunftssystem auch als Betäubungsmittelhändler und Widerständler mit griffbereiten Waffen bekannt war. Zudem wurde bei einer weiteren Person ein gefälschter Führerschein entdeckt. Der Führerschein wurde sichergestellt und die weiteren Ermittlungen an die Polizei abgegeben.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei wurde zu neun hilflosen Personen gerufen. Drei Personen musste sie in eine Klinik bringen lassen.

Bei einer gemeldeten hilflosen Person im Bereich eines Stromverteilers fand die Streife vor Ort eine Frau in Begleitung eines Mannes an, welcher sich aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes, um die Frau kümmerte. Die Frau war betrunken und nur bedingt aufnahmefähig. Die Streife bemerkte ein Küchenmesser in der rechten Jackentasche. Das Messer wurde durch einen Stadtpolzisten entfernt. Der Mann machte die Streife auf Verletzungen im Bereich beider Unterarme aufmerksam. Es handelte sich um frische Schnittverletzungen. Die Frau teilte der Streife mit, sie habe sich mit ihrem Freund zerstritten und sich die Verletzungen selbst zugefügt. Auf eine freiwillige ärztliche Vorstellung angesprochen, reagierte sie abwehrend und verneinte dies. Die eingesetzte Streife entschied sich für eine Einweisung um eine Eigen- und Fremdgefährdung auszuschließen. Weiteres mehrmaliges Einreden einer freiwilligen Vorstellung erbrachte keinen Erfolg. Erst die Androhung einer Einweisung unter Zwang sorgte für Einsicht bei der Frau. Die Frau ging unter stadtpolizeilicher Begleitung in eine Klinik. Bei einer zuvor durchgeführten Durchsuchung fand die Streife ein zweites vorbereitetes Teppichmesser in der Jackentasche. Die Einweisung verlief ohne größere Vorkommnisse und wurde durch den psychiatrischen Arzt begrüßt.

Verkehr

Die Verkehrspolizei kontrollierte an 27 verschiedenen Standorten die Geschwindigkeit. Es kam zu 189 Verstößen, die zu Verwarnungen oder Bußgeldern führten. 2503 Fahrzeuge parkten in dieser Woche falsch oder verstießen gegen andere Verkehrsregeln.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 53 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Dies betrifft in der Regel Fahrzeuge, für die die Versicherung oder Steuer nicht bezahlt wurde.

Insgesamt meldeten Bürger*innen diese Woche nahezu 85 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und Schwerbehindertenparkplätze. Elf Fahrzeuge musste die Stadtpolizei deshalb abschleppen lassen.

Gefahrenabwehr

Einer Streife fiel ein verbotswidrig abgestelltes Fahrzeug auf einem Gehweg auf. Während der Kontrolle stellte sie fest, dass das angebrachte Kurzzeitkennzeichen abgelaufen und somit der Versicherungsschutz und die Zulassung erloschen war. Da der Motorenbereich noch warm war, kam der Verdacht des Fahrens ohne Zulassung und mutmaßlich Versicherung auf. Das Fahrzeug war unverschlossen, im Inneren fand die Streife die Fahrzeugpapiere. Während der Kontrolle kam der Fahrer hinzu. Dieser gab an, nur kurz in der gegenüberliegenden Spielhalle gewesen zu sein. Eine Strafanzeige wegen fehlendem Versicherungsschutz wurde eingeleitet.

Die Stadtpolizei nahm wieder fünf Vergehen hinsichtlich dem Fahren von E-Scootern / Elektromotorrollern ohne vorgeschriebene Pflichtversicherung auf und leitete entsprechende Strafanzeigen ein.

Über die Leitstelle der Verkehrsbetriebe wurde Unterstützung wegen einer aggressiven Person in einem Bus angefordert. Vor Ort traf die Streife einen Mann an, der verbal aggressiv und beleidigend gegenüber der Streife auftrat. Der mehrfachen Aufforderung, den Bus zu verlassen und seine Personalien zu benennen, kam er nicht nach. Der Mann musste aufgrund von massiven Widerstand unter Anwendung von Zwang mit Handfesseln fixiert und zur Wache gebracht werden. Dort wurden die Personalien erhoben und Strafanzeige wegen Widerstand gestellt.

Aufgrund eines Feuers in einer Bar wurde die Stadtpolizei zu Verkehrssicherungsmaßnahmen hinzugezogen. Da die Feuerwehr zudem eine Wohnungstür öffnen musste, unterstützte die Stadtpolizei bei der Eigentumssicherung und stellte wertvolle Gegenstände sicher. Der Mieter erschien jedoch noch während der Maßnahme, sodass die Gegenstände unmittelbar zurückgegeben werden konnten.

Auf der Wache tauchte ein orientierungsloser Mann auf. Er gab an, nicht zu wissen, wo er wohne. Die Wache konnte die Identität nach einer Recherche zweifelsfrei feststellen. Da während des Gesprächs der Verdacht eines möglichen Schlaganfalls aufkam, verständigte die Wache einen Rettungswagen. Der Notarzt stellte einen akuten Schlaganfall fest und brachte die Person in eine Spezialklinik.

Vor der Stadtpolizei-Wache sprach jemand einen Stadtpolizisten an und berichtete, dass eine Person auf einem Platz Passanten bedrohen würde. Hierbei sei wohl auch ein Messer im Spiel. Aufgrund der akuten Lage wurden alle verfügbaren Kräfte zum Platz beordert. Der mutmaßliche Störer wurde durch die Einsatzkräfte beruhigt und anschließend durchsucht. Es wurde glücklicherweise kein Messer vorgefunden, aufgrund der aggressiven Verhaltensweise aber ein Platzverweis ausgesprochen.

Eine Mitarbeiterin einer Spielhalle meldete eine Person, welche den Ort nicht verlassen wolle. Vor Ort angekommen, stand der Störer bereits vor der Spielhalle. Die Streife wollte seine Personalien sehen. Der Mann sprach aber nur gebrochenes Deutsch und es war deutlicher Alkoholgeruch wahrnehmbar. Da er sehr unruhig war und mehrfach mit den Händen in den Taschen auf einen Stadtpolizisten zulief, entschloss dieser, ihn zur Eigensicherung zu durchsuchen. Gegen diese Maßnahme wehrte sich dieser, sodass er im weiteren Verlauf fixiert werden musste. Bei der nachfolgenden Durchsuchung wurde ein Teppichmesser vorgefunden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Person eine Platzverweisung erteilt.

Ein Anrufer meldete, dass an einem Nachbarhaus die Wohnungstür geöffnet sei. Da es sich bei dem Haus um eine Erbengemeinschaft handelte, welche sich noch nicht einig war, vermutete der Nachbar ein unzulässiges Betreten. Im Rahmen der Kontrolle vor Ort wurde eine Person auf dem Grundstück wahrgenommen. Als diese die Streife sah, kletterte sie über einen angrenzenden Zaun und flüchtete. Da der Verdacht des Einbruchs- oder Hausfriedensbruchs bestand, wurde zuständigkeitshalber die Landespolizei hinzugezogen. Das Objekt wurde nach weiteren Personen durchsucht, es wurden aber keine gefunden. Nach Eintreffen der Landespolizei gab die Stadtpolizei den Einsatz an diese ab.

Jemand meldete das mutmaßliche Grillen eines Hundes am Mainvorgelände. Vor Ort konnte die Streife dies tatsächlich nicht zweifelsfrei ausschließen. Der Verantwortliche gab jedoch an, dass es sich um ein Lamm handele. Es wurden Lichtbilder gefertigt und nach Rücksprache mit dem Veterinäramt eine Fleischprobe genommen und an das Veterinäramt zur weiteren Prüfung übergeben.

Eine Mitteilerin meldete eine auf dem Gehweg liegende Frau. Die Streife traf diese an, in ihrer unmittelbaren Umgebung befand sich Kot. Auf Nachfrage bestätigte die Frau, dass sie auf den Gehweg gekotet hatte. Sie erhält jetzt eine Anzeige.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei zahlreiche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und um Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund fehlender Briefkästen oder Klingeln nicht zugestellt werden konnte.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

  • Dezernat IV

    Stadtpolizei

    Die Stadtpolizei sorgt rund um die Uhr für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Offenbach am Main. Die objektive, messbare Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl sind wesentliche Elemente der Lebensqualität. Die Stadtpolizei sorgt dafür, dass Sie sich sicher fühlen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Offenbach am Main.

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