Wochenbericht vom 28. April bis 4. Mai 2025
05.05.2025
Ruhestörungen
Insgesamt musste die Stadtpolizei 21 Mal bei Ruhestörungen eingreifen. Sieben davon ereigneten sich in Gastronomiebetrieben und 14 im häuslichen Umfeld.
Hilflose Personen
Die Stadtpolizei wurde zu acht hilflosen Personen gerufen.
Ein Bürger meldete eine mutmaßlich verwirrte ältere Frau in der Innenstadt. Die eingesetzte Streife konnte die Frau antreffen und den Wohnort in einem Pflegeheim ermitteln. Die Frau wurde durch die Streife dann nach Hause gebracht.
Eine Streife traf eine mutmaßlich verwirrte ältere Frau in der Domstraße an. Über einen mitgeführten Briefumschlag konnte die Streife feststellen, dass die Frau in einer Pflegeeinrichtung wohnhaft ist und brachte die Frau nach Hause.
Verkehr
Die Verkehrspolizei kontrollierte an acht verschiedenen Standorten die Geschwindigkeit. Es kam zu 69 Verstößen, die zu Verwarnungen oder Bußgeldern führten. 2474 Fahrzeuge parkten in dieser Woche falsch oder verstießen gegen andere Verkehrsregeln.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 68 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Dies betrifft in der Regel Fahrzeuge, für die die Versicherung oder Steuer nicht bezahlt wurde.
Insgesamt meldeten Bürger*innen diese Woche nahezu 80 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und Schwerbehindertenparkplätze. 10 Fahrzeuge musste die Stadtpolizei deshalb abschleppen lassen.
Die Stadtpolizei nahm zwei Vergehen hinsichtlich dem Fahren von E-Scootern ohne vorgeschriebene Pflichtversicherung auf und leitete entsprechende Strafanzeigen ein.
Gefahrenabwehr
Aufgrund einer Meldung über eine aggressiv bettelnde Person kontrollierte eine Streife die Fußgängerzone. Der Mann war bereits in der Vorwoche durch einen tätlichen Angriff auf eine Stadtpolizistin aufgefallen. Nach der Kontrolle erhielt die Person einen Platzverweis für den Bereich der Fußgängerzone wegen aggressiven Bettelns. Als er sich entfernte, wurde gesehen, wie er Passanten gegenüber den Hitlergruß zeigte. Da er diesbezüglich bereits einschlägig bekannt ist, wurde er strafprozessual belehrt und zum zweiten Mal innerhalb einer Woche auf die Wache gebracht. Hier wurde der Sachverhalt aufgenommen und an die Landespolizei abgegeben.
Eine Streife wurde auf eine in einem Modegeschäft eingeschlossene Frau aufmerksam. Diese wurde wohl durch die Mitarbeiter*innen des Geschäftes versehentlich eingeschlossen. Eine Suche ergab keine offenen Zugänge und es gab keine Informationen über den Eigentümer an der Eingangstür. Auch eine Nachfrage aufgrund eines entsprechendes Schildes an der Tür bei der zuständigen Sicherheitsfirma ergab, dass das Geschäft von dieser Firma nicht mehr bewirtschaftet wird. Nachdem sämtliche Ermittlungsmöglichkeiten ausgeschöpft waren, wurde die Feuerwehr gerufen. Diese konnten die Tür per Notentriegelung öffnen.
Eine bereits bekannte Frau sorgte auch in dieser Berichtswoche wieder für vermehrte Einsätze der Stadtpolizei. So zerstörte sie mit einem Hammer die Scheibe eines Busses. Sie wurde mit auf die Stadtwache genommen und ihre Mutter benachrichtigt, die sie dort abholte. Bei einem weiteren Einsatz zerschlug sie ebenfalls eine Fensterscheibe in einem Bus. Hierbei verletzte sie sich an der Hand und musste ärztlich behandelt werden. Die Stadtpolizei brachte sie auf die Wache und rief einen Rettungswagen. Da dieser Zustand nicht mehr tragbar ist, werden Gespräche zwischen Leitung der Stadtpolizei, den öffentlichen Verkehrsbetrieben und dem sozialpsychologischen Dienst stattfinden.
Eine Frau bat die Stadtpolizei telefonisch um Hilfe. Ihr Sohn sei unerwünscht in ihrer Wohnung und wollte diese nicht verlassen. Der Sohn wurde im Vorfeld der Anfahrt polizeilich überprüft und festgestellt, dass er einschlägig bekannt ist. Zudem gab die Frau nach telefonischer Rückfrage an, dass sie von dem Sohn mit einem Messer bedroht und zudem gewürgt worden sei. Aufgrund dieser Mitteilung wurde die Landespolizei hinzugezogen und die Maßnahme an diese abgegeben.
Eine Streife wollte ein auffälliges Auto kontrollieren. Der Fahrer machte jedoch keine Anstalten anzuhalten. Die Streife nahm hektische Bewegungen auf der Rücksitzbank wahr. Das Fahrzeug stoppte nach Anweisung erst mit erheblicher Verzögerung in einem Stichweg. Einer der Mitfahrer auf der Rücksitzbank öffnete die Tür und rannte in den dortigen Park. Ein Stadtpolizist nahm die Verfolgung zu Fuß auf, konnte die Person jedoch nicht einholen. Auch eine erneute Suche im Umfeld zu einem späteren Zeitpunkt blieb erfolglos. Auf der Rücksitzbank wurden diverse Meldebescheinigungen und Passdokumente gefunden. Hierbei kam der Verdacht auf, dass sich die flüchtige Person illegal in Deutschland aufhält. Es wurden Unterstützungsstreifen hinzugezogen und der Fahrer sowie ein weiterer Mitfahrer zur Dienststelle gebracht und der Polizei übergeben.
Nach einem mutmaßlichen illegalen Autorennen zwischen zwei Fahrzeugen führte die Stadtpolizei eine Verkehrskontrolle durch. Da bei einem Fahrzeug die Besitzverhältnisse unklar waren, wurde das Fahrzeug zur Eigentumssicherung sichergestellt. Dabei beschimpften die Personen die Streifen mehrfach als Rassisten. Es folgen entsprechende Strafanträge und beim Fahrzeug werden die Eigentumsverhältnisse untersucht.
Ein Bürger meldete mehrere Jugendliche auf einem Spielplatz, welche dort herumschreien und mutmaßlich mit Drogen handeln würden. Als die Streifen vor Ort erschienen, flüchteten zwei der sechs Jugendlichen sofort. Weitere vier konnten gestellt werden. Eine der geflohenen Personen konnte auf einem nahegelegenen Platz eingeholt werden. Hierbei verlor dieser mehrere Geldbündel. Die Stadtpolizei fixierte und durchsuchte den Jugendlichen. Hierbei fand sie mehrere szenetypische Verpackungseinheiten mit weißem Pulver auf. Zudem führte die Person über 8000 Euro Bargeld mit sich. Alle Personen mussten mit zur Wache. Bei den anderen Personen wurden dann ebenfalls etwa 3000 Euro Bargeld aufgefunden. Die Polizei wurde hinzugezogen und die Maßnahme zur weiteren Bearbeitung abgegeben.
Bei einer Verkehrsordnungswidrigkeit beleidigte ein Autofahrer eine Verkehrspolizistin. Die hinzugezogene Streife konnte die Personen vor Ort antreffen und die Daten erheben. Eine Strafanzeige wegen Beleidigung wird eingeleitet.
Aufenthaltsermittlungen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei zahlreiche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und um Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund fehlender Briefkästen oder Klingeln nicht zugestellt werden konnte.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.