Wochenbericht vom 5. bis 11. Mai 2025
12.05.2025
Ruhestörungen
Die Stadtpolizei hatte 24 Einsätze aufgrund von Ruhestörungen, davon nur eine im gewerblichen Bereich.
Hilflose Personen
Die Stadtpolizei organisierte für 10 hilflose Personen Hilfeleistung. Zwei kamen aufgrund psychischer Ausnahmezustände in die psychiatrische Abteilung des Sana-Klinikums. Eine weitere war betrunken und hatte eine blutige Kopfplatzwunde, die dringend ärztlich versorgt werden musste.
Verkehr
Die Verkehrspolizei hat an 32 Messstellen insgesamt 461 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit erfasst und entsprechende Verfahren eingeleitet. Damit haben recht viele Verkehrsteilnehmende ein Verwarn- oder Bußgeld für überhöhte Geschwindigkeit erhalten.
Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 3.658 Fahrzeuge.
Für die Zulassungsstelle wurden 51 Fahrzeuge zur Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge erfasst.
Zusätzlich zu den durch die Verkehrspolizei erteilten Verwarnungen war die Stadtpolizei in 38 Fällen akuter Verkehrsstörungen im Einsatz. Darunter fallen insbesondere Falschparker*innen auf Behindertenparklätzen, vor Feuerwehrzufahrten, auf dem Wochenmarktgelände oder in temporär eingerichteten Haltverbotszonen, die zum Beispiel für Bauarbeiten, Baumschnittmaßnahmen oder Umzüge eingerichtet wurden. Die Stadtpolizei ließ 34 Fahrzeuge abschleppen.
Drei E-Scooter Fahrer ohne gültiges Versicherungskennzeichen erhielten jeweils ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Anfang der Woche gab es eine Gefahrgut-/Schwerlastkontrolle am Bieberer Berg. Zur Reduzierung der Gefahren an der Kontrollstelle wurde auch ein Geschwindigkeitstrichter eingerichtet und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit vor Ort auf 30 km/h festgelegt. Dies wurde vielfach nicht eingehalten und löste entsprechend teure Fotos aus.
Gemeinsam mit der Jugendverkehrserziehung der Landespolizei fand am Freitag eine Kontrolle von Fahrrädern und E-Bikes am Mainuferradweg statt. Neben mehreren kleinen Verstößen zur Verkehrssicherheit der Räder stellten die Einsatzkräfte auch fünf getunte E-Bikes sicher und leiteten entsprechende Strafverfahren ein.
Gefahrenabwehr/Präventivkontrollen
Am Montag meldeten zwei Personen eine Streitigkeit in einem Abbruchhaus und eine am Hals verwundete Person. Vor Ort fand eine Streife und der sofort alarmierte Rettungsdienst außer den zwei obdachlosen Mitteilern eine leblose Person vor, bei der bereits die Leichenstarre eingetreten war. Die Kriminalpolizei ermittelt nun in der Sache.
Eine stadtbekannte Trinkerin fiel diese Woche mehrfach im Bereich des Marktplatzes durch Pöbeleien, öffentliches Urinieren und Geschrei auf. Auch nach einer erfolgten Ausnüchterung im Polizeigewahrsam fiel sie nachts um 2.30 Uhr erneut in der Fußgängerzone durch lautes Schreien auf. Zwei Tage später versuchte sie eine ganze Wassermelone zu entwenden. Der Ladenbesitzer stellte jedoch keinen Strafantrag, sie erhielt lediglich einen Platzverweis.
Beim Abbiegen von der Kaiserstraße in die Berliner Straße fiel ein SUV auf, welches dort aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern kam. Bei der anschließenden Kontrolle stellte die Streife fest, dass das Fahrzeug keinen Versicherungsschutz, der Fahrer keine Fahrerlaubnis und die beiden Insassen im Fond des Fahrzeugs sich illegal im Land aufhielten.
Eine defekte Waschmaschine war die Ursache für einen Wasserschaden und die erforderliche Wohnungsöffnung durch die Feuerwehr. Da der Wohnungsinhaber laut Aussage von Nachbarn bereits vor drei Wochen verstorben war, wurde die Öffnung durch die Stadtpolizei begleitet und die Wohnung im Anschluss versiegelt.
Ein E-Scooter, der unerlaubterweise mit zwei Personen besetzt um 2.40 Uhr in der Innenstadt unterwegs war, fiel durch deutliche Schlangenlinien auf. Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen des Streifenwagens beharrlich und konnte erst durch Querstellen zum Anhalten bewegt werden. Der gerade 14 Jahre alt gewordene Fahrer war betrunken (1,37 Promille) und wird sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten müssen. Die entsprechende Blutentnahme wurde durch die Landespolizei durchgeführt.
Im Bereich der Hafenallee setzte sich Freitagnacht eine Frau mitten auf die Fahrbahn. Auf Ansprache gab sie an, dass ihr Lebensgefährte sie betrogen habe und sie deshalb nun aus dem Leben scheiden wolle. Sie sei zudem bereits von einem Fahrzeug angefahren worden. Die Streife konnte letzteres nicht bestätigen, brachte die Frau jedoch in eine psychiatrische Fachklinik.
Zu einem erheblichen Rückstau kam es am Freitagmorgen an der Kreuzung Mainstraße/Schloßstraße aufgrund der zeitgleich im Stadtgebiet aktiven Baustellen. Die Störungen wurden im Laufe des Vormittags behoben. Zwei Baustellen sind inzwischen zurückgebaut und der Verkehr dort wieder freigegeben. Die Stadtpolizei regelte zwischenzeitlich den Verkehr, um den Stau bis auf die Mühlheimer Straße zu minimieren.
Als eine Streife einen Falschparker in der Geleitstraße verwarnte, mischte sich ein unbeteiligter Passant ein und begann die Streife zu beschimpfen und später verbal zu bedrohen. Die Streife nahm die Personalien des Passanten auf, wobei der Mann Widerstand gegen die Kollegen leistete.
Ein anderer Passant machte gegenüber einer Streife eine „Halsabschneidegeste“. Zur Rede gestellt, zeigte sich, dass die Person verwirrt war. Sie gab an, dass sie die Stimme des Teufels höre und getötet werden wolle. Auch diese Unterhaltung endete in einer psychiatrischen Fachklinik.
Insgesamt wurden diese Woche 179 Einsätze der Stadtpolizei registriert.
Veranstaltungen
Die Stadtpolizei begleitete 4 Veranstaltungen und eine Versammlung zum Gedenken an das Kriegsende am 8. Mai 1945.
Ermittlungen und Fundsachen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.
Fundbüro
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.