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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 12. bis 18. Mai 2025

19.05.2025

Ruhestörungen

Die Stadtpolizei verzeichnete 27 Einsätze aufgrund von Ruhestörungen, davon fünf im gewerblichen Bereich. Die Zahl der Ruhestörungen geht damit wieder deutlich nach oben.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei musste für 18 hilflose Personen Hilfeleistung organisieren. Ein Mensch wurde aufgrund psychischer Ausnahmezustände in der psychiatrischen Abteilung des Sana-Krankenhauses aufgenommen.

Ein als hilflos gemeldeter Mann wurde durch eine Streife nach Hause begleitet, da er orientierungslos und nicht wegefähig mehrfach auf die Fahrbahn torkelte.

Ein weiterer als hilflos gemeldeter Mann war derart betrunken, dass es ihm nicht mal mehr gelang, die runtergerutschte Hose zu richten. Da er zwischenzeitlich auch nicht mehr ansprechbar war, brachte ihn ein Rettungswagen in eine Klinik.

Verkehr

Die Verkehrspolizei hat an 15 Messstellen insgesamt 115 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit erfasst und entsprechende Verfahren eingeleitet. 

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 3.583 Fahrzeuge. 

Die Stadtpolizei erfasste 61 Ersuchen der Zulassungsstelle um Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge. 

Zusätzlich zu den durch die Verkehrspolizei erteilten Verwarnungen war die Stadtpolizei in 27 Fällen akuter Verkehrsstörungen im Einsatz. Darunter fallen insbesondere Falschparker auf Behindertenparklätzen, vor Feuerwehrzufahrten, auf dem Wochenmarktgelände oder in temporär eingerichteten Haltverbotszonen, etwa für Bauarbeiten, Baumschnittmaßnahmen oder Umzüge. 49 Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Nachdem eine Streife ein Fahrzeug aufgrund seiner auffälligen Fahrweise angehalten hatte, sah sie, dass der mutmaßliche Fahrer schnell auf den Beifahrersitz wechselte. Er weigerte sich Fenster oder Türen zu öffnen und stellte sich taub. Erst eine Streife der Landespolizei konnte den Mann bewegen aus dem Auto zu steigen und eine Überprüfung auf Fahrtauglichkeit und Führerschein durchführen. 

Ein E-Scooterfahrer, der verbotswidrig den Gehweg nutzte, wird sich wegen einer Trunkenheitsfahrt vor Gericht verantworten müssen. Die Fahrt mit 1,57 Promille dürfte auch Konsequenzen für seinen Führerschein haben. 

Erneut wurden zwei E-Scooter Fahrer ohne gültiges Versicherungskennzeichen angetroffen und jeweils ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

Gefahrenabwehr

Während einer Ausbildungsmaßnahme der Stadtpolizei im Bereich der Verkehrsregelung beleidigte ein PKW-Fahrer die uniformierten Kräfte auf der Kreuzung. Die gleiche Person hatte die Woche zuvor sogar Kollegen körperlich angegriffen.

Einer Streife fiel eine Frau auf, die mehrfach auf eine Kreuzung sprang. Sie sprach die Frau hierzu an und diese unterließ das, pöbelte aber hiernach von der Ampel aus die haltenden Autofahrer*innen an. Als sie dann begann, auf die haltenden Fahrzeuge einzuschlagen, begleitete die Streife sie in eine psychiatrische Klinik.

Bürger*innen meldeten einen Exhibitionisten. Die Streife traf einen sehr ungepflegten, möglicherweise obdachlosen jungen Mann an. Aufgrund der erheblichen Verschmutzung durch eigene Fäkalien wurde der jungen Mann psychiatrisch begutachtet, jedoch am Folgetag wieder entlassen. Er wurde mehrfach mit einem Platzverweis belegt.

Eine Frau gab an, sich erheblich Sorgen um einen Bekannten zu machen, der völlig untypisch nicht erreichbar sei. Eine Streife fuhr vor Ort und erfuhr von den Nachbarn, dass diese sich ebenfalls sorgten. Über die Mobilnummer konnte er nicht erreicht werden, das Telefon war jedoch in der Wohnung hörbar. Die Streife ließ die Wohnung durch die Feuerwehr öffnen und fand den Mann nicht ansprechbar auf seinem Bett vor. Nach Angaben des Krankenhauses hätte er den Tag in der Wohnung nicht überlebt und wird derzeit noch stationär behandelt.

Bei einer Gaststättenkontrolle wurde eine Frau angetroffen, die versuchte sich mit gefälschten Dokumenten auszuweisen. Diese ging dort mutmaßlich der Prostitution nach, ohne eine entsprechende Genehmigung oder Anmeldung zu besitzen.

Eine Streife musste zu einem Kiosk fahren, wo zwei betrunkene Personen in einen Streit geraten waren. Einer war durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt worden. Einen Strafantrag wollte niemand stellen.

Ein betrunkener Mann fiel in einen etwa zwei Meter tiefen Graben, die Feuerwehr musste ihn daraus bergen. Eine Behandlung durch den Rettungsdienst lehnte er ab. Er wurde an seiner Wohnanschrift abgesetzt, um weitere Stürze zu vermeiden.

Auch der junge Mann, der unvermittelt vom Gehweg auf die Straße trat, direkt vor einen Streifenwagen, war durch die Einnahme bewusstseinsbeeinträchtigender Substanzen nicht zu bewegen, wieder von der Fahrbahn zu gehen. Auch dieser Mann wurde psychiatrisch untergebracht.

Am frühen Sonntagmorgen nahm der Wachhabende der Stadtwache lautes Geschrei und eine offensichtliche Auseinandersetzung vor einer Bar, gegenüber dem Stadthaus wahr. Dort stellten die alarmierten Stadtpolizist*innen eine Schlägerei zwischen insgesamt 45 bis 50 Personen fest, wobei auch abgeschlagene Bierflaschen im Spiel waren. Insgesamt fünf Stadtpolizist*innen, zehn Streifen der Landespolizei und zwei Diensthunde wurden eingesetzt, um die rivalisierenden Gruppen mühsam zu trennen. Drei Verletzte mussten schließlich behandelt werden. Die Ursache soll die sexuelle Belästigung einer Frau gewesen sein.

Während alle verfügbaren Stadtpolizist*innen die Wache zu der Schlägerei verließen, nutzte ein unbekannter Mann die Gelegenheit die Wache zu betreten und weigerte sich, sie wieder zu verlassen. Er wurde mit einfacher körperlicher Gewalt nach draußen begleitet.

Eine andere Person kollabierte in der gleichen Nacht direkt vor der Wache und wurde nach der Erstversorgung durch die Stadtpolizei vom Rettungsdienst mitgenommen. 

Insgesamt wurden diese Woche 197 Einsätze der Stadtpolizei registriert.

Ermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte. 

Fundesachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

  • Dezernat IV

    Stadtpolizei

    Die Stadtpolizei sorgt rund um die Uhr für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Offenbach am Main. Die objektive, messbare Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl sind wesentliche Elemente der Lebensqualität. Die Stadtpolizei sorgt dafür, dass Sie sich sicher fühlen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Offenbach am Main.

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