Wochenbericht vom 19. bis 25. Mai 2025
26.05.2025
Ruhestörungen
Es gab 17 Einsätze aufgrund von Ruhestörungen, davon vier im gewerblichen Bereich. Eine der gemeldeten Ruhestörungen war so massiv, dass die Streife sich entschied, die Wohnung über den Sicherungskasten vom Strom kurz abzutrennen. Danach war zwar Ruhe, der Verursacher öffnete jedoch weiterhin nicht die Tür.
Die freundliche Einladung der Damen der Saisonabschlussfeier des Handballvereins, die auf dem Balkon eines Wohnhauses stattfand, doch als Stimmungstänzer aufzutreten, musste die Streife augenzwinkernd ablehnen.
Hilflose Personen
Die Stadtpolizei musste für neun hilflose Personen Hilfeleistung organisieren. Ein Mensch wurde aufgrund psychischer Ausnahmezustände der psychiatrischen Abteilung des Sana-Krankenhauses vorgestellt und dort zwangsweise untergebracht.
Verkehr
Die Verkehrspolizei hat an 59 Messstellen insgesamt 412 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit erfasst und entsprechende Verfahren eingeleitet.
Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 2.557 Fahrzeuge bzw. deren Halter*innen.
Die Stadtpolizei erfasste 42 Ersuchen der Zulassungsstelle um Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge.
Zusätzlich zu den durch die Verkehrspolizei erteilten Verwarnungen war die Stadtpolizei in 31 Fällen akuter Verkehrsstörungen im Einsatz. Darunter fallen insbesondere Falschparker auf Behindertenparklätzen, vor Feuerwehrzufahrten, auf dem Wochenmarktgelände oder in temporär eingerichteten Haltverbotszonen für zum Beispiel Bauarbeiten, Baumschnittmaßnahmen oder Umzüge. 19 Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
Bei zwei E-Scooter-Fahrern ohne gültiges Versicherungskennzeichen wurde jeweils ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
Gefahrenabwehr und Präventivmaßnahmen
Eine Streife bemerkte einen Brand in einer Erdgeschosswohnung. Nach ersten Maßnahmen durch die Streife traf kurz darauf auch die Feuerwehr ein.
Ein Fahrzeuggespann mit einem Auto auf dem Anhänger weckte das Interesse einer Streife am Montag. Der Transporter wies diverse Mängel auf, transportierte unerlaubterweise eine größere Menge Benzin in Kanister, die ungenügend gesichert waren und konnte keinerlei Eigentumsnachweis für das aufgeladene Auto vorweisen. Neben einer höheren Sicherheitsleistung für die Ordnungswidrigkeiten stellte die Stadtpolizei das Auto aufgrund der ungeklärten Eigentumsverhältnisse sicher.
Bei einer Nachkontrolle eines Kiosks wurden erneut eine größere Menge Dosen ohne Pfand sowie etliche Getränke und Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum gefunden.
Die Kontrolle eines weiteren Kiosks anlässlich einer Ruhestörung davor ergab gleich ein Sammelsurium an Verstößen. Der Betreiber war nicht vor Ort und hatte einen Minderjährigen als Abwesenheitsvertreter zurückgelassen, der dort Alkohol und Zigaretten verkaufen sollte. Innerhalb des Kiosks war ein Schlaflager für vier Personen eingerichtet, wovon einer mit Haftbefehl gesucht wurde und die anderen drei vollziehbar ausreisepflichtig waren. Mehrere unzulässig aufgestellte Spielautomaten komplettierten die Missstände des zudem ohne Gewerbeanmeldung betriebenen Ladens.
Das unsachgemäße Hantieren mit einer Handfessel führte einen Mann auf die Wache der Stadtpolizei, wo er bat, befreit zu werden. Die Handfessel war so fest zugedrückt, dass die Hand bereits angeschwollen war. Das Billigmodell konnte durch die Schlüssel der Stadtpolizisten nicht geöffnet werden, so dass die Feuerwehr das übernehmen musste.
Ein Kontrolltag an den Orten, über die regelmäßig Beschwerden von Bürger*innen eingehen, ergab mit zwei uniformierten und einer zivilen Streife 55 Bußgelder wegen verschiedenster Delikte vor Schulen, Grünanlagen oder an Durchfahrtsverboten, zwei Bußgelder nach Straßenordnung und eine Anzeige wegen Konsums von Cannabis in der Nähe von Jugendeinrichtungen.
Eine Streife bemerkte einen jungen Mann, der gerade im Begriff war die dortige Haltestelle mit einer Spraydose zu besprühen. Nach der Festnahme, Zeugenbefragung und der Auswertung der Videoaufzeichnungen vom Marktplatz konnte die Stadtpolizei dem Sprayer mutmaßlich weitere Tatorte zuordnen. Natürlich trug auch der typische „Tag“ des Täters dazu bei.
Nachdem eine Person sich auf der Stadtwache meldete und angab auf dem Mainvorgelände verprügelt worden zu sein, verlief die Fahndung nach den Tätern vorläufig ergebnislos.
Ein über den Offenbacher Mängelmelder gemeldeter Motorroller im Sandkasten eines Spielplatzes entpuppte sich als Diebesgut.
Bei einer Kleinmüllkontrolle wurden insgesamt 19 Verstöße gegen unter anderem Kippenschnicken und Verpackungen auf den Boden werfen mit Bußgeldern belegt. Zusätzlich fanden zwei Hundekontrollen, drei Schulwegkontrollen, zwei Dosenpfandkontrollen, vier Durchsetzungen von Hausrecht, ein Platzverweis und die Schlichtung von sechs Streitigkeiten statt.
Insgesamt wurden diese Woche 198 Einsätze der Stadtpolizei registriert.
Ermittlungen und Fundsachen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.