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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 26. Mai bis 1. Juni 2025

02.06.2025

Ruhestörungen

Die Stadtpolizei musste zu 33 Einsätzen ausrücken, davon zwei im gewerblichen Bereich. Eine Ruhestörung entpuppte sich als lautstarke Streitigkeit zwischen einer Mutter und ihrem erwachsenen Sohn. Beide sahen die Anwesenheit der Stadtpolizei als Affront und beschimpften und bedrohten die Streife, die schließlich eine zweite Streife anfordern musste. Die Streifen konnten die Situation erst durch Fixierung und Fesselung der beiden Kontrahenten beruhigen. Schließlich verließen die Streifen den Ort, ohne herauszufinden, was eigentlich Auslöser des lautstarken Streits gewesen war.

Eine andere Ruhestörung führte zu mehreren Einsätzen der Stadtpolizei. Bei der dritten Beschwerde über lauten Partylärm beendete die Streife die Veranstaltung, stellte die Musikanlage sicher und schickte die Gäste nach Hause.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei organisierte für sechs hilflose Personen Hilfe. Ein Mensch wurde aufgrund psychischer Ausnahmezustände in der psychiatrischen Abteilung des Sana-Krankenhauses untergebracht.

Verkehr

Die Verkehrspolizei hat an 39 Messstellen insgesamt 186 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit erfasst und entsprechende Verfahren eingeleitet. 

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 2044 Fahrzeuge. 

Die Stadtpolizei erfasste 39 Ersuchen der Zulassungsstelle um Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge. 

Zusätzlich zu den durch die Verkehrspolizei erteilten Verwarnungen, war die Stadtpolizei in 28 Fällen akuter Verkehrsstörungen im Einsatz. Darunter fallen insbesondere Falschparker auf Behindertenparklätzen, vor Feuerwehrzufahrten, auf dem Wochenmarktgelände oder in temporär eingerichteten Haltverbotszonen für zum Beispiel Bauarbeiten, Baumschnittmaßnahmen und Umzüge. Sie ließ 29 Fahrzeuge abschleppen.

Ein auffällig langsam fahrendes Auto erwies sich als nicht versichert, was zu einer Strafanzeige für den Fahrer führte.

Erneut wurde ein E-Scooter-Fahrer ohne gültiges Versicherungskennzeichen angetroffen und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

Gefahrenabwehr / Präventivkontrollen

Eine Fußstreife sah in der Fußgängerzone einen urinierenden Mann und wollte ihm eine Verwarnung erteilen. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann keinen gültigen Aufenthaltsstatus in Deutschland hat. Er wurde der Landespolizei übergeben.

Bei einer Aufenthaltsermittlung erhielt die Stadtpolizei einen Hinweis auf bewohnte Kellerräume. Dort fand sich ein wohnungsähnlich ausgebauter Bereich, in dem sich mehrere vermutlich aus Indien stammende Personen ohne Deutschkenntnisse und ohne Reisepässe aufhielten. Ein vorgelegter Pass erwies sich schnell als Fälschung. Alle Personen wurden vorläufig festgenommen und der Landespolizei übergeben. Der Vermieter gab sich derweil ahnungslos und äußerte zwar vermietet zu haben, aber nicht zu wissen, wer sich dort aufhält.

Eine Streife ging einem Hinweis auf einen Hund nach, der sich seit einer Woche ohne Auslauf in einem Hotelzimmer aufhalten soll. Es wurde tatsächlich ein Hund vorgefunden, der aufgrund seines Zustandes durch die Feuerwehr ins Tierheim gebracht werden musste. Die Mieterin des Zimmers kam schließlich hinzu und gab an, dass der Hund doch erst seit drei Tagen alleine im Zimmer sei. Der Vorwurf der Tierquälerei brachte sie derart auf, dass sie vom Hotelbesitzer ein lebenslanges Betretungsverbot und von der Stadtpolizei einen Platzverweis erhielt, der mit körperlichen Nachdruck durchgesetzt werden musste.

Bei einem Dönerimbiss wollte eine Frau weder zahlen noch gehen. Die Frau versuchte mehrfach über ihre Identität zu lügen, bis sich herausstellte, dass sie sich illegal in Deutschland aufhielt.

Ein Passant teilte der Wache am Marktplatz mit, dass er soeben an der Bushaltestelle von einem Unbekannten geschlagen worden sei. Tatsächlich traf eine Streife an einer Bushaltestelle eine Person an, auf die die Beschreibung passte. Die Auswertung der Videoschutzanlage am Marktplatz bestätigte die Angaben des Opfers. Der Täter versuchte sich mit gefälschten Papieren auszuweisen. Die Streife bemerkte aber aufgrund guter Schulung sofort, dass die Dokumente gefälscht waren und übergab den Mann der Landespolizei.

Bei einer Firmenolympiade kam es vermutlich durch kräftemäßige Überforderung der Teilnehmenden in der Messehalle Offenbach zu einem sogenannten Massenanfall von Verletzten. Tatsächlich traf die Stadtpolizei vor Ort mindestens acht Verletzte bei Aktivitäten wie Sackhüpfen, Tauziehen und Wettrennen zum Teil mit Knochenbrüchen, Zerrungen und Bänderrissen an. Vier Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen. Offensichtlich hatte der Veranstalter die Mitarbeiter bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit überschätzt oder diese zeigten sich übermotiviert.

Ausnahmsweise forderte die Landespolizei die Kräfte der Stadtpolizei bei der geplanten Sicherstellung von zwei Listenhunden an. Die aggressiven Tiere wurden nach Rücksprache mit dem Veterinäramt sichergestellt.

Ein Verkehrspolizist wurde bei einer Abschleppmaßnahme von einem hinzugekommenen Passanten massiv bedrängt und sowohl verbal als auch körperlich bedrängt. Durch die Unterstützung der Stadtpolizei wurden beide getrennt und der Aggressor angezeigt.

Ein verbotswidrig geparkter Transporter erwies sich als illegaler Personentransport aus der Ukraine. Aufgrund der mitgeführten Reisepläne und der Aussagen von vier Ukrainerinnen erhärtete sich der Verdacht. Eine Sicherheitsleistung von 2500 Euro war die Konsequenz für die Fahrer.

Zusätzlich fanden drei Hundekontrollen, zwei Schulwegkontrollen, vier Durchsetzungen von Hausrecht, ein Platzverweis, drei Unterstützungen beim Schutz privater Rechte und die Schlichtung von vier Streitigkeiten statt. In acht Fällen von Straftaten traf die Stadtpolizei erste Maßnahmen bis zur Übergabe an die Landespolizei. Dabei kam es in einem Fall zu einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Insgesamt wurden diese Woche 162 Einsätze der Stadtpolizei registriert.

Veranstaltungen

Zum Ligaspiel der American Football Clubs Paris Musketeers und Frankfurt Galaxy traf die Stadtpolizei mehrere Maßnahmen im fließenden Verkehr. Da der Anteil des Individualverkehrs sehr hoch war, wurden die Ampeln Bieber Nord, beide Ampeln an der Bieberer Straße Höhe VIP-Parkplatz und auch die Fußgänger-Ampel vor dem Stadion ausgeschaltet. Die eingesetzten Kräfte regelten den Verkehr per Hand. Diese Maßnahme zeigte sehr gute Wirkung, die vorherigen Störungen des Verkehrs verringerten sich um ein Vielfaches. Störungen ausgehend von Fans blieben aus. Die Zuschauer waren allesamt guter Stimmung und freundlich. Während des Spiels sorgte ein Unwetter mit Hagel für ein kurzzeitiges Pausieren der Partie.

Ermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens und / oder einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte. 

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

  • Dezernat IV

    Stadtpolizei

    Die Stadtpolizei sorgt rund um die Uhr für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Offenbach am Main. Die objektive, messbare Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl sind wesentliche Elemente der Lebensqualität. Die Stadtpolizei sorgt dafür, dass Sie sich sicher fühlen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Offenbach am Main.

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