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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 16. bis 22. Juni 2025

27.06.2025

Ruhestörungen

Die Stadtpolizei rückte zu 36 Einsätzen aufgrund von Ruhestörungen aus, darunter vier im gewerblichen Bereich.

Bei einer Ruhestörung zeigte sich der Verantwortliche erheblich uneinsichtig. Die Feststellung der Personalien erfolgte nur unter großen Mühen. Aufgrund seines Verhaltens wurden entsprechende Anzeigen gefertigt. 

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei organisierte für neun Personen Hilfe. Eine Person kam wegen psychischer Probleme in die psychiatrische Abteilung des Sana-Krankenhauses.

Gemeldet wurde eine hilflose Person auf dem Gehweg, die stark zitternd und augenscheinlich alkoholisiert am Boden liegend angetroffen wurde. Es wurde aufgrund der Unterkühlung Erste Hilfe geleistet. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,32 ‰. Da er über starke Knieschmerzen klagte und angab, nicht laufen zu können, brachte ihn Rettungswagen in das Sana Klinikum Offenbach.

Verkehr

Die Verkehrspolizei erfasste an 43 Messstellen 247 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit und leitete Verfahren ein.

2265 Fahrzeuge erhielten Verwarnungen oder Bußgelder wegen Falschparkens oder anderer Verstöße im ruhenden Verkehr.

Einer Streife fiel ein fahrender PKW mit mutmaßlich entstempeltem Kennzeichen auf. Eine Kontrolle vor Ort bestätigte, dass das Kennzeichen aufgrund fehlender Versicherung entstempelt wurde. Der Fahrerin wurde die Weiterfahrt untersagt, eine Strafanzeige wird eingeleitet. 

Die Stadtpolizei bearbeitete 44 Anfragen der Zulassungsstelle zur Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge.

Zusätzlich zu den Verwarnungen der Verkehrspolizei griff die Stadtpolizei bei 45 akuten Verkehrsstörungen ein. Dazu zählten Falschparker auf Behindertenparkplätzen, vor Feuerwehrzufahrten, auf dem Wochenmarktgelände oder in temporären Haltverbotszonen für Bauarbeiten, Baumschnitt und Umzüge. Insgesamt mussten 18 Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Gefahrenabwehr / Präventivkontrollen

Zwei Personen erschienen auf der Stadtpolizeiwache und berichteten, sie könnten ein verlorenes Handy in der Nähe des "Bierbrauerwegs" orten. Sie baten die Polizei um Hilfe, um das Handy zu finden. Die Streife begleitete sie zum Ort. Dort orteten sie das Handy weiter. Mehrere abgestellte Omnibusse standen dort. Die Streife fand das Handy anhand des Signaltons in einem Bus. Ein Disponent vor Ort öffnete den Bus, und das Handy wurde übergeben.

Eine Bürgerin meldete der Stadtwache, sie habe am Vortag einen Hund von einem privaten Händler gekauft, der nun aggressiv auf ihre Kinder losgehe und sie gebissen habe. Feuerwehr und Streife wurden entsandt, um den Hund zu sichern. Bei Ankunft stand die Frau mit dem Hund an der Tür. Der Hund wirkte nicht aggressiv. Im Gespräch stellte sich heraus, dass der Hund nicht gebissen hatte, sondern nur drohte. Die Streife überzeugte die Frau, den Hund selbst ins Tierheim zu bringen, da sie offenbar mit dem Umgang überfordert war.

Ein Passant meldete an der Wache eine streitende Gruppe in der Berliner Straße, eine Frau soll weinend danebenstehen. Die Streife fand keine Streitigkeiten, aber laute Gespräche. Die Personen waren offenbar alkoholisiert. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass es sich um moldawische Staatsbürger handelte, die sich vermutlich unerlaubt in Deutschland aufhielten. Die Landespolizei übernahm die Personen.

Eine Frau erschien auf der Wache und sorgte sich, ihr Mann könnte sich nach einem Ehestreit etwas angetan haben. Sie sagte, das Handy ihres Mannes sei am Mainvorgelände gefunden worden. Eine Suche der Streife verblieb vorerst ohne Erfolg. Eine Stunde später meldete die Frau telefonisch, ihr Mann sei unversehrt zu Hause angekommen.

Eine Ruhestörung durch Autoposer und Feiernde am Parkplatz Mainvorgelände wurde gemeldet. Vor Ort spielten mehrere Personen laut Musik, tanzten und filmten sich. Die Lautstärke verhinderte zunächst eine Ansprache über den Außenlautsprecher des Streifenwagens. Erst durch direktes Ansprechen gelang der Kontakt. Die Anwesenden ignorierten die Polizei und verließen den Ort nicht. Einer der Beteiligten näherte sich bedrohlich, sodass ein Beamter ihn wegdrücken musste. Ein sachliches Gespräch war schwierig, da die Beteiligten die Befugnisse der Polizei in Frage stellten. Die Situation wurde aggressiver, da die Hauptstörer den Anweisungen nicht folgten. Eine Platzverweisung wurde wiederholt ausgesprochen. Die Streife dokumentierte später erhebliche Vermüllung: Leere und zerstörte Bierflaschen lagen bei den Fahrzeugen.

Ein Taxifahrer meldete an der Wache eine aggressive Person am Taxistand Marktplatz. Die Streife traf vor Ort auf mehrere Personen, eine davon als Störer identifiziert. Eine weitere männliche Person störte die Maßnahme nach Ankunft der Einsatzkräfte. Die polizeibekannte Person wurde mit Zwang entfernt und muss sich mehreren Strafverfahren stellen. 

Ein geparkter Transporter wurde über das Polizeirevier gemeldet, unter dem sich eine verdächtige, übelriechende Flüssigkeit befand. Die Streife fand das Fahrzeug und die Flüssigkeit, deren Gefährdungspotential unklar war. Die Feuerwehr wurde zur Abklärung hinzugezogen. Ein Feuerwehrmann stellte fest, dass es sich vermutlich um Buttersäure handelte. Ein Löschfahrzeug verdünnte die Buttersäure und spülte sie in den Abfluss. Die Herkunft der Buttersäure ist unbekannt. Das Fahrzeug erhielt wegen Mängeln eine Mängelkarte. 

Zusätzlich führte die Stadtpolizei 11 Hundekontrollen (in einem Fall eines Listenhundes), drei Durchsetzungen von Hausrecht, drei Platzverweise, sechs Spielplatzkontrollen durch. In sechs Fällen wurden wilde Müllablagerungen erfasst und es konnten fünf Streitigkeiten geschlichtet werden. In sieben Fällen von Straftaten war die Stadtpolizei zuerst vor Ort und leitete erste Maßnahmen ein, bevor die Landespolizei übernahm.

Insgesamt verzeichnete die Stadtpolizei in dieser Woche 194 Einsätze.

Veranstaltungen

Die Stadtpolizei begleitete einen Demonstrationszug, zwei Kundgebungen und mehrere Infostände. Alle Veranstaltungen verliefen störungsfrei.

Ermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch, um eheliche Lebensgemeinschaften zu überprüfen und dringende behördliche Post zuzustellen, die wegen fehlendem Briefkasten oder Klingel nicht zugestellt werden konnte. 

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

  • Dezernat IV

    Stadtpolizei

    Die Stadtpolizei sorgt rund um die Uhr für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Offenbach am Main. Die objektive, messbare Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl sind wesentliche Elemente der Lebensqualität. Die Stadtpolizei sorgt dafür, dass Sie sich sicher fühlen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Offenbach am Main.

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