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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 24. bis 30. Juni 2024

01.07.2024

Ruhestörungen

Die letzte Woche der ersten Jahreshälfte brachte der Stadtpolizei den diesjährigen Rekord an 55 gemeldeten Ruhestörungen. Eine Ruhestörung erwies sich als massive Körperverletzung und Raub, in einem anderen Fall führte die musikalische Begleitung einer Beerdigung zur Beschwerde.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben an insgesamt 31 Messstellen die Geschwindigkeit kontrolliert. 392 Personen sind zu schnell gefahren, sie erwartet jetzt ein Bußgeld.

Jeweils eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 1.601 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 38 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Bürger*innen meldeten 75 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen, dazu zählen zugeparkte Einfahrten, Schwerbehindertenparkplätze, Baustellen oder temporäre Haltverbote. Die Stadtpolizei ließ 24 Fahrzeuge abschleppen. 

An der Beethovenschule gab es viele schriftliche Verwarnungen, weil „Elterntaxis“ auf den für die Schülerinnen und Schüler eingerichteten Fußgängerüberwegen parkten.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei wurde zu insgesamt 17 mutmaßlich hilflosen Personen gerufen. Die meisten waren betrunken, aber in der Lage alleine zurechtzukommen. Manchmal muss die Stadtpolizei einen Rettungsdienst rufen oder die Person zur Ausnüchterung mitnehmen. Nicht mehr wegefähig war ein Mann, der ohne auf den Verkehr zu achten, mehrfach die Berliner Straße überquerte. Sein Alkoholwert von 3,15 Promille war behandlungsbedürftig. Nicht hilflos, aber offensichtlich schwer verwirrt war ein Mann am Marktplatz, der nach Mitteilung von Passanten mehrfach den Hitlergruß zeigte und entsprechende Parolen rief. Vermutlich liegt in dem Fall neben anderer psychischer Ausnahmesituationen auch ein massives Tourette-Syndrom vor. Ein weiterer verwirrter Mann legte aus unbekannten Gründen Feuer an einen Sperrmüllhaufen. Das Feuer wurde frühzeitig gelöscht.

Streifendienst und Gefahrenabwehr

Die Woche startete mit zwei tierischen Angelegenheiten: Ein verletzter Fuchs wurde dem Jagdpächter übergeben und von ihm versorgt. Nicht ermittelt werden konnte, wer die Entenküken am Mainufer in einen Karton gesetzt hatte, sie wurden aber ebenfalls gut versorgt.

Die Stadtpolizei musste bei einigen Straftaten einschreiten und die Landespolizei hinzuziehen. So wurde in der Fußgängerzone ein Verkäufer von vermutlich gefälschten Mobiltelefonen und Parfum aufgegriffen, den nun wegen Betrugs und Handeln ohne Reisegewerbekarte mehrere Verfahren erwarten. Ein Mitarbeiter des Prüfdienstes der städtischen Verkehrsbetriebe wurde bei der Kontrolle von einem Schwarzfahrer verletzt. Am Schultheißweiher wurde ein Mann vorläufig festgenommen, der im FKK-Bereich eine Frau sexuell belästigte. 

Eine Frau rief die Stadtpolizei zu Hilfe, weil ein Besucher ausfällig wurde und sich weigerte zu gehen. 

Bei den turnusmäßigen Kontrollen von Gastronomiebetrieben wurden sowohl Verstöße gegen den Jugendschutz, die genehmigte Außenbestuhlung und illegale Geldspielgeräte festgestellt.

Zwei Gebäudebesitzer musste die Stadtpolizei an ihre Verkehrssicherungspflicht erinnern, da dort Fassaden- und Dachteile auf den Gehweg fielen. Auf einer Baustelle war auch das Verladen von massiven Betonteilen mit Hilfe eines Baggers nicht gesichert, sodass Passanten trotz der erheblichen Gefahr unter dem Greifarm des Baggers durchliefen.

Versammlungen und Veranstaltungen

Viele kleine Veranstaltungen und Versammlungen wurden auch von der Stadtpolizei begleitet. Hierbei kam es zu keinen besonderen Störungen. Der Fahrzeugkorso nach dem Einzug der Türkei in die KO-Runde der Europameisterschaft musste nach geraumer Zeit etwas gebändigt werden, verlief aber halbwegs geordnet, ohne erkennbare Gefahren für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.

Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden täglich gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz mit Fußstreifen gezeigt, auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen sind im Programm.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche wie immer viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise