Wochenbericht vom 1. bis 7. Juli 2024
08.07.2024
Ruhestörungen
In den Sommermonaten ist es nicht ungewöhnlich, dass es zu einem höheren Aufkommen von Ruhestörungen kommt. Diese Woche war die Stadtpolizei bei 42 Einsätzen im Einsatz.
Verkehr
Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben in dieser Woche an 25 Messstellen die Geschwindigkeit gemessen und in 299 Fällen Verfahren wegen Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eingeleitet.
Jeweils eine Verwarnung wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 1411 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden einige neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Insgesamt meldeten Bürgerinnen und Bürger der Stadtpolizei diese Woche 64 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen, zugeparkten Einfahrten, Schwerbehindertenparkplätzen, Baustellen oder temporären Haltverboten (zum Beispiel für Bauarbeiten oder Umzüge). In 18 Fällen schleppte die Stadtpolizei Fahrzeuge ab.
Die Straße fegen durfte eine Person, nachdem sie vor den Augen einer Streife der Stadtpolizei eine Glasflasche auf der Fahrbahn zertrümmert hatte.
Ein Radfahrer, der von einer Streife nach diversen Verstößen kontrolliert wurde, flüchtete in der ersten Juliwoche vor der Stadtpolizei. Der Radfahrer wurde schließlich gefasst. Bei seiner Kontrolle wurden neben einer nichtzugelassenen Schreckschusswaffe auch eine größere Menge Haschisch gefunden.
Hilflose Personen / Inobhutnahme
In dieser Woche musste die Stadtpolizei verhältnismäßig wenigen Personen Hilfe leisten. Lediglich in acht Fällen musste diese einschreiten. Nachdem aus einer Wohnung mehrere Hilferufe eines Bewohners schließlich verstummten, wurde die Stadtpolizei gerufen. Der Wohnungsinhaber öffnete nicht, sodass die Beamt*innen von einer Notlage ausgingen und die gut gesicherte Tür mit Hilfe einer Ramme öffneten. Der Hilferufer zeigte sich daraufhin erstaunt – es fehlte ihm an nichts.
Gemeinsam mit der Betreuungsbehörde wurde eine Frau zur Vorführung und Untersuchung in die Psychiatrie der Sana-Klinik verbracht. Entgegen der Befürchtungen der Stadtpolizei leistete sie dabei keinen Widerstand.
Während einer Streifenfahrt bemerkten die Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten einen Mann, der mit Pfefferspray angegriffen wurde und leisteten erste Hilfe. Der Grund für den Angriff konnte nicht ermittelt werden.
Die Befürchtung einer Frau, dass ihrer Freundin etwas zugestoßen sein könnte, löste sich auf, als die Stadtpolizei ermittelte, dass die telefonisch nicht erreichbare Freundin seit mehreren Tagen im Krankenhaus untergebracht war.
Anwohnende verständigten die Stadtpolizei, weil sie befürchteten, dass ihre Nachbarin von ihrem Partner geschlagen wird. Vor Ort fanden sich ein blutverschmierter Mann und seine Partnerin mit aufgeplatzter Lippe. Die beiden verneinten jedoch eine Auseinandersetzung, sodass auch die verständigte Landespolizei wieder abziehen musste.
Nicht hilflos, aber eingeschlafen war dagegen ein Mann, der erst durch eine Streife im Linienbus geweckt werden konnte.
Streifendienst und Gefahrenabwehrmaßnahmen
Auch diese Woche kontrollierte die Stadtpolizei zahlreiche Gaststätten. Bei den insgesamt fünf Kontrollen wurden neun Gaststätten auf die Einhaltung des Jugend- des Spielerschutzes, der Hygienevorschriften und dem Nichtraucherschutz kontrolliert. Die Stadtpolizei fand einige Mängel, die die Gaststättenbetreiber nun beheben müssen.
Gleich zwei Mal in dieser Woche rückten die Streifen gemeinsam mit Rettungsdienst und Feuerwehr aus, da Bürgerinnen und Bürger meldeten, mehrere Personen auf Dächern gesehen zu haben. In einem Fall handelte es sich um eine Gruppe Jugendlicher, die sich auf dem Dach eines Supermarkts aufhielt. Acht Personen befanden sich dagegen auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses und konsumierten dort Alkohol. Die Personen, die die Stadtpolizei antraf, zeigten sich allerdings unkooperativ und weigerten sich teilweise das Dach zu verlassen. Der Letzte, der das Dach verließ, beleidigte die Einsatzkräfte im Anschluss.
Ähnlich uneinsichtig war ein junger Mann, der an die Hauswand des Capitols urinierte. Er hatte kein Verständnis dafür, weshalb die Streife ihn kontrollierte und schließlich ein Bußgeld verordnete.
Keine Woche ohne tierischen Einsatz: In dieser Woche konnten zwei freilaufende Ziegen im Westerwaldweg von der Stadtpolizei nicht gefunden werden.
In einer Erbschaft entdeckten erschrockene Angehörige mehrere Schusswaffen und dazugehörige Munition. Die Stadtpolizei sicherte die Waffen und überbrachte sie der Waffenbehörde zur Vernichtung.
Diese Woche mussten mehrere umsturzgefährdete Bäume gesichert werden. Diese standen vermutlich aufgrund von Starkregen und starkem Wind nicht mehr sicher.
Eine Gruppe von neun Jugendlichen feierte diese Woche lautstark auf einem Kinderspielplatz. Nachdem die Beschäftigten der Stadtpolizei die Jugendlichen verpflichteten ihren Müll ordentlich zu entsorgen, erhielten sie einen Platzverweis, dem sie nachkamen.
Versammlungen und Veranstaltungen
Diese Woche begleitete die Stadtpolizei eine Vielzahl an kleinen Veranstaltungen und Versammlungen. Hierbei kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Lediglich vereinzelte Fahrzeugkorsos während der EM mussten nach geraumer Zeit ermahnt werden.
Fußstreife
Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz im Rahmen von Fußstreifen gezeigt aber auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten und Wegen und Plätzen sind im Programm.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche wie immer viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.