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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 26. August bis 1. September 2024

02.09.2024

Verkehr

Die Messbeamten des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizei haben letzte Woche an 34 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. 242 Fahrzeugfahrer*innen sind zu schnell gefahren, sie erwartet nun ein Verwarn- oder Bußgeld.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 2.103 Fahrzeuge bzw. deren Halter*innen.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 16 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Das betrifft in der Regel Fahrzeuge für welche die Versicherung oder/und die Steuer nicht gezahlt wurden. Des Weiteren musste die Stadtpolizei 61 Fahrer*innen-Ermittlungen an den jeweiligen Wohnadressen der Fahrzeughalter*innen durchführen. Diese finden statt, wenn ein Bußgeld für zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel nicht bezahlt wird.

Insgesamt meldeten Bürger*innen diese Woche etwa 55 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen. Dazu zählen blockierte Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. Die Stadtpolizei ließ 21 Fahrzeuge abschleppen und sprach eine Vielzahl teurer Verwarnungen aus.

Ein Autofahrer, der beim Abbiegen einen Radfahrer gefährdete, wurde zur Rede gestellt. Dabei stellte sich heraus, dass er nicht über eine gültige Fahrerlaubnis verfügte.

An zwei geparkten Anhängern stellten aufmerksame Verkehrspolizisten gefälschte TÜV-Plaketten fest, was jeweils zu Strafverfahren führte. 

Nach einem Verkehrsunfall auf der B448 unterstütze eine Streife die Landespolizei bei der erforderlichen Vollsperrung. Ein Lastkraftwagenfahrer, der nach der Beschädigung mehrerer Autos von der Unfallstelle flüchtete, konnte in unmittelbarer Nähe von einer Streife der Stadtpolizei angehalten werden und muss nun für die entstandenen Schäden aufkommen. Zudem erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht. 

Die Stadtpolizistinnen haben in sechs Fällen Anzeigen wegen unversicherten Fahrzeugen gefertigt.

Sonntag Nacht bemerkte eine Streife ein Auto, dessen Zulassungssiegel und TÜV-Plakette seltsam aussahen und entschloss sich das Auto zu kontrollieren. Der Fahrer versuchte sich durch erhebliches Beschleunigen der Kontrolle zu entziehen. Nachdem die Geschwindigkeit so hoch wurde, dass eine Gefährdung der Einsatzkräfte und von Unbeteiligten nicht mehr auszuschließen war, war die Streife schon im Begriff die Verfolgung aufzugeben, als das flüchtige Auto in der Senefelder Straße in einem Hauseingang zum Stehen kam. Der Anwohner, der in diesem Moment aus dem Haus kam, konnte gerade noch zur Seite springen. Beide Insassen wurden bei dem Unfall leicht verletzt, der Beifahrer versuchte dennoch zu flüchten und wurde durch die Streife festgenommen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Fahrer keine Fahrerlaubnis besitzt, das Fahrzeug nicht zugelassen und nicht versichert war und der Beifahrer mit Haftbefehl gesucht wurde. Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden und der Schaden am Haus und dem dortigen Kioskeingang liegt im sechsstelligen Bereich.  

Gefahrenabwehr / Präventivkontrollen

Nach dem Beginn des neuen Schuljahres fanden wieder vermehrt Kontrollen, der leider immer noch sehr präsenten Elterntaxis statt. Die Stadtpolizei wird die Lage in den nächsten Wochen auch weiterhin verschärft überwachen.

In der Stadtwache gingen zwei Meldungen über Ungezieferbefall von Liegenschaften ein. Diese werden durch das Sachgebiet Sauberkeit und Abfall bearbeitet. In einem Fall ging es um Ratten- im anderen um Kakerlakenbefall.

Zwei in einem Karton ausgesetzte Ringeltauben wurden von der Stadtpolizei aufgegriffen und an den Waldzoo vermittelt, dort werden sie nun aufgepäppelt.

Bei verschiedenen Kontrollen im Bereich Kleinmüll und anderen Verstößen gegen die Offenbacher Straßenordnung gab es eine Vielzahl an Verwarn- und Bußgeldern. Das Wegschnippen von Zigarettenkippen oder das sorglose Wegwerfen von Verpackungen, Pizzaschachteln, Flaschen und Dosen wird mit Bußgeldern von bis zu 75 Euro bestraft. Die Stadtpolizei appelliert daher an die Anwohner*innen: „Bitte halten Sie unsere Stadt sauber und denken Sie an unsere Umwelt.“

In acht Fällen hat die Stadtpolizei bei diversen körperlichen Auseinandersetzungen Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt und diese an die Landespolizei übergeben. Auch ein junger Mann, der im Linienbus eine junge Frau sexuell belästigte, wurde nach seiner Festnahme durch die Stadtpolizei an die Landespolizei übergeben, die ihn wegen illegalen Aufenthalts in Haft genommen hat. 

Eine gemeldete Schlägerei wollten die beiden Beteiligten nach dem Eintreffen einer Streife gar nicht wahrgenommen haben. Trotz der Beulen im Gesicht waren beide nicht bereit, Aussagen zum Streit zu machen und verstanden sich prächtig. Die Alkoholwerte der Beiden von jeweils über 2 Promille dürften dafür ausschlaggebend gewesen sein.

In einem Linienbus kam es zu einer Auseinandersetzung einer Person ohne Fahrschein mit dem Prüfdienst der OVB. Der Mann verhielt sich so aggressiv, dass er von der Stadtpolizei für die Personalienfeststellung gefesselt werden musste, bis er sich beruhigt hatte. Nachdem die Personalien ermittelt waren, wurde er wieder befreit und entlassen.

Das gute Wetter und die hohen Temperaturen trieb die Menschen nach draußen. Viele Spielplätze wurden in den Abendstunden aber von Personen missbräuchlich belagert, die Stadtpolizei schickte sie weg.

Veranstaltungen

Diese Woche wurden zwei Spiele der Offenbacher Kickers begleitet. Im Ligaspiel gegen Hoffenheim 2 und bei Fanmarsch zum DFB-Pokalspiel gegen Magdeburg waren viele Stadtpolizistinnen und -polizisten im Einsatz, um einen störungsfreien Verlauf zu gewährleisten.
Auch beim Sommerfestival am Aliceplatz/Stadthof waren nach der Messerattacke in Solingen Streifen der Stadt- und der Landespolizei gemeinsam im Einsatz. Alle Tage verliefen friedlich und bei bestem Wetter feierten die Offenbacher*innen ausgelassen. 

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 32 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte. 

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere  Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise