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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 2. bis 8. September 2024

09.09.2024

Ruhestörungen

Die 36. Kalenderwoche war eine sehr arbeitsreiche Woche für die Stadtpolizei. Sie wurde zu über 40 Ruhestörungen gerufen. Darunter eine Ruhestörung aufgrund sonntäglicher Bauarbeiten mit einem Bagger an einem Hausneubau. Als die Kollegen vor Ort eintrafen, entfernten sich mehrere Personen von der Arbeitsstelle. Sie erhoben die Daten der verantwortlichen Firma und leiteten eine Anzeige aufgrund der Ruhestörung ein.

Hilflose Personen

Bei mehr als 20 hilflosen Personen war die Stadtpolizei im Einsatz und musste in mehreren Fällen den Rettungsdienst hinzuziehen. Eine der Personen war mit der Maßnahme der Stadtpolizei nicht einverstanden und attackierte die eingesetzte Streife durch Schläge und Tritte. Zudem wurden die Stadtpolizisten, sowie der hinzugezogene Rettungsdienst, mit dem Tode bedroht. Da aufgrund dieses Verhaltens eine Gefahr für Dritte nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Person in Gewahrsam genommen und in der Psychiatrie gebracht.

Verkehr

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 43 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Das betrifft in der Regel Fahrzeuge für welche die Versicherung oder/und die Steuer nicht gezahlt wurden. Des Weiteren ermittelte die Stadtpolizei 38 Fahrer*innen an den jeweiligen Wohnadressen, die ihr Bußgeld für zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel nicht bezahlt haben.  

Bürger*innen meldeten der Stadtpolizei fast 100 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen. Dazu zählen blockierte Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 18 Fahrzeuge wurden abgeschleppt und es gab eine Vielzahl teurer Verwarnungen. 

Die Messbeamten des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizei haben an 29 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Dies ergab in 113 Fällen ein Verwarn- oder Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 2.682 Fahrzeuge bzw. ihren Fahrzeughalter*innen.

Aufgrund einer akuten Störung in der Gasversorgung musste die Stadtpolizei ein eigentlich ordnungsgemäß abgestelltes Fahrzeug umsetzen. Nachdem sie zuvor erfolglos versucht hatte, den Fahrzeughalter zu kontaktieren. Für die Kosten der Maßnahme kommt in dem Fall der Netzversorger auf.

Gefahrenabwehr

Ein Bürger meldete einen abgestorbenen Baum, welcher mutmaßlich nur noch vom daran befindlichen Efeu-Bewuchs gehalten wurde. Eine Begutachtung ergab, dass keine Umsturz-Gefahr bestand. Der Grundstückseigentümerin wurde, nach Rücksprache mit dem zuständigen Fachamt, trotzdem die Entfernung angeordnet. Diese kann aber nach dem Ende der Brut- und Setzzeit erfolgen.

Eine Streitigkeit unmittelbar an der Stadtwache sorgte für mehrere aufgeregte Meldungen seitens der umstehenden Passanten. Ein Streit zwischen zwei Männern eskalierte, einer der Männer setzte sogar eine Eisenstange ein. Die auf der Wache befindlichen Streifen trennten beide Personen, nahmen sie fest und übergaben sie an die zuständige Landespolizei.

Der Alarm einer öffentlichen Toilette für Schwerbehinderte erregte die Aufmerksamkeit einer Bürgerin. Auf Rufen und Klopfen erfolgte keine Reaktion, die Tür war verschlossen. Da diese Toiletten nur mit einem speziellen Schlüssel geöffnet werden können, welcher deutschlandweit gleich ist, musste dieser erst vor Ort gebracht werden. Im Inneren dann Entwarnung – es handelte sich um einen Fehlalarm.

Aufgrund eines Großbrandes in einem Batterielager mussten die Streifen am Donnerstagmorgen von 2.30 bis 7 Uhr die Mühlheimer Straße sperren, um der Feuerwehr die ungehinderte Arbeit zu ermöglichen.

Ein schockierter Anwohner meldete telefonisch auf der Stadtwache, dass er durch ein Fenster beobachten könne, wie eine männliche Person im Nachbarhaus eine Frau schlage. Die schnell herbeigeeilte Streife konnte zügig das Haus betreten und die Wohnung ausfindig machen. Der Mann wurde vorläufig in Gewahrsam genommen, der Sachverhalt zur weiteren Bearbeitung an die Landespolizei übergeben.

Mehrere tote Tauben auf dem Schillerplatz erregten die Aufmerksamkeit einer vorbeifahrenden Streife. Da hier auch Futter ausgestreut war, konnte eine Vergiftung der Tiere nicht ausgeschlossen werden. Die Streife sicherte die Tiere, entnahm Proben des Futters und übergab diese an das Veterinäramt. Die Straßenreinigung entfernte das mutmaßlich verunreinigte Futter.

Die Stadtpolizei führte mit dem Gewerbeaußendienst des Ordnungsamtes mehrere Gewerbekontrollen durch.

Bürger*innen meldeten mehrere Sperrmüllablagerungen. Diese werden immer erfasst und an die zuständige Sachbearbeitung beim Ordnungsamt übersandt.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 44 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte. 

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche insgesamt 3 Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust wenden bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise