Wochenbericht vom 29. September bis 5. Oktober
06.10.2025
Ruhestörungen
Die Stadtpolizei rückte zu 17 Einsätzen aus, davon sechs im gewerblichen Bereich.
Bei einer Ruhestörung eskalierte die Situation während der Kontrolle zwischen zwei Gästegruppen: Dabei gingen Gläser zu Bruch und die Gäste verhielten sich zunehmend aggressiver, weshalb die Streife Unterstützung anforderte. Die Einsatzkräfte trennten die streitenden Gruppen schließlich, erhoben die Personalien der auffälligen Personen und verwiesen sie anschließend der Bar.
Hilflose Personen
Die Stadtpolizei organisierte in dieser Woche für drei Personen Hilfe.
Verkehr
Die Verkehrspolizei hat an 11 Messstellen insgesamt 39 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit erfasst und entsprechende Verfahren eingeleitet.
Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 1661 Fahrzeuge.
Die Stadtpolizei erfasste 54 Ersuchen der Zulassungsstelle um Entstempelung nicht versicherter Fahrzeuge.
Insgesamt 25 Autos wurden abgeschleppt.
Des Weiteren ermittelte die Stadtpolizei 23 Fahrer*innen an den jeweiligen Wohnadressen der Fahrzeughalter*innen, weil sie ihr Bußgeld für das Überfahren einer roten Ampel oder zu schnell Fahren nicht bezahlt haben.
Gefahrenabwehr / Präventivkontrollen
Das Veterinäramt bat die Stadtpolizei um Mithilfe bei einem mutmaßlichen Haltungsverstoß von Katzen. Es gab Hinweise darauf, dass ein Mieter eines Mehrfamilienhauses sehr viele Katzen in seiner Wohnung halten soll. Tatsächlich hielt der Mann auf etwa 22 Quadratmeter insgesamt 29 Katzen, die Mitarbeiter*innen des Veterinäramts brachten sie in entsprechende Pflegeeinrichtungen.
Einer Streife fiel ein Rollerfahrer auf, der ohne Schutzhelm fuhr und während der Fahrt abgelenkt wirkte. Bei einer anschließenden Kontrolle stellte die Stadtpolizei fest, dass das Fahrzeug ohne Zündschlüssel durch einen Schraubenzieher und externe Verkabelung gestartet worden war. Außerdem war ein abgelaufenes, nicht zum Fahrzeug gehörendes Kennzeichen am Roller angebracht. Der Fahrer gab an, den Roller kurz zuvor im Tausch gegen ein Smartphone erworben zu haben. Der Fahrer machte zunächst falsche Angaben zu seinen Personalien, die durch ein aufgefundenes Ausweisdokument widerlegt werden konnten. Den Einsatzkräften fiel auf, dass der Mann glasige Augen hatte, weshalb sie den Mann baten eine Urinprobe abzugeben. Im Urin des Mannes konnte Cannabiskonsum nachgewiesen werden. Aufgrund mehrerer Straftatbestände wie Diebstahlverdacht, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Versicherung, das Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln und die Angabe falscher Personalien, übergab die Stadtpolizei den Mann an die Landespolizei.
Ein Zeuge meldete der Stadtpolizei mehrere Jugendliche, die auf Höhe der Weickertsblochstraße eine Nylonschnur in Kopfhöhe über den Gehweg gespannt hatten. Vor Ort stellte eine Streife ein ursprünglich ordnungsgemäß verlegtes Stromkabel der Energienetze Offenbach (ENO) fest, das von unbekannten Personen in seiner Lage verändert wurde. Die Stadtpolizei übergab die Gefahrenstelle der ENO.
Einer Streife fiel ein Fahrzeug auf, das ohne Abblendlicht fuhr. Die Mitarbeitenden der Stadtpolizei versuchten den Fahrer mit Handzeichen zum Einschalten des Lichts zu bewegen. Der Fahrer reagierte nicht, stattdessen wirkte er abgelenkt. Die Streife folgte dem Fahrzeug und schaltete das Anhalte-Signal des Streifenwagens ein. Kurz darauf fiel der Fahrer durch eine auffällige und unsichere Fahrweise auf: Das Fahrzeug schwenkte mehrfach von links nach rechts, bevor es schließlich anhielt. Unmittelbar im Anschluss stieg der Beifahrer aus dem Fahrzeug. Als sich die Einsatzkräfte dem Fahrzeug näherten, bemerkten sie, dass Fahrer und Beifahrer die Sitze getauscht hatten. Der Fahrer leugnete gefahren zu sein und gab an, lediglich Beifahrer gewesen zu sein. Die Einsatzkräfte stellten während der Kontrolle starken Alkoholgeruch bei dem Mann fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Auch gab der Mann zu, keinen Führerschein zu besitzen. Die Stadtpolizei stellte den Autoschlüssel sicher und parkte das Auto vor Ort. Auf dem Polizeirevier wurde dem Fahrer Blut entnommen und er erhielt eine Strafanzeige.
Die Stadtpolizei führte eine Verkehrskontrolle durch, nachdem ein Auto entgegen der Fahrtrichtung in eine Straße eingebogen war. Während der Kontrolle konnte die Fahrerin weder einen Führerschein noch die Fahrzeugpapiere vorzeigen. Die Streife nahm den Geruch von Alkohol wahr und ein Alkoholtest ergab 1,33 Promille. Eine ausführlichere Überprüfung der Frau ergab, dass ein Suchvermerk vorlag: Der Führerschein der Fahrerin war zur Beschlagnahmung ausgeschrieben. Die Stadtpolizei brachte die Frau auf das Polizeirevier, sie erhielt Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Veranstaltungen
Die Stadtpolizei war diese Woche bei einer Demonstration im Einsatz und sie besetzte die Stadionwache beim Heimspiel der Offenbacher Kickers.
Ermittlungen und Fundsachen
Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkasten oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte. Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.