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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 7. Oktober bis 13. Oktober 2024

14.10.2024

Ruhestörungen

Die Stadtpolizei schritt in der zweiten Oktoberwoche in Gaststätten, Privathaushalten und auf öffentlichen Plätzen insgesamt in über 30 Fällen wegen Ruhestörungen ein und erteilte dabei auch mehrere Platzverweise.

Hilflose Personen

Nachbarn machten sich in dieser Woche Sorgen um eine Bewohnerin, die seit einiger Zeit nicht mehr gesehen worden war. Die Streife klingelte und klopfte mehrmals, aber niemand öffnete. Wegen eines starken Geruchs entschied die Polizei, die Tür aufzubrechen. Die Frau lag ansprechbar im Bett, allerdings war die Wohnung stark vermüllt. Wegen ihres gesundheitlichen Zustands und der Wohnverhältnisse machten die Mitarbeitenden der Stadtpolizei eine Meldung an die zuständige Stelle und riefen einen Krankenwagen.

Eine Frau meldete sich telefonisch auf der Wache. Beim Gassi gehen habe sie ein Mann angesprochen und um Hilfe gebeten. Die Stadtpolizei traf vor Ort auf den Mann, der orientierungslos wirkte. Eine Abfrage ergab mehrere Einträge, darunter Aufenthaltsersuchen und einen Haftbefehl zur Strafvollstreckung. Die hinzugezogenen Sanitäter stellten keine Behandlungsnotwendigkeit fest. Die Streife nahm den Mann in Gewahrsam und brachte ihn auf das Revier.

In fünf weiteren Fällen half die Stadtpolizei hilflosen Personen. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um kranke, demente oder verwirrte Personen, die medizinische Hilfe benötigten. In einem Fall wurde ein Krankenwagen hinzugezogen.

Verkehr

Das Ordnungsamt und die Verkehrspolizei kontrollierten vergangene Woche an 26 verschiedenen Orten die Geschwindigkeit. Da in 406 Fällen die Höchstgeschwindigkeit überschritten wurde, folgten Verwarn- oder Bußgelder.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld gab es auch für 1850 Fahrzeughalter*innen wegen Falschparkens.

Die Zulassungsstelle erfasste in dieser Woche 58 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung. Das betrifft in der Regel Fahrzeuge, für die keine Versicherung oder Steuern gezahlt wurden. Des Weiteren ermittelte die Stadtpolizei 38 Personen an den jeweiligen Wohnadressen, die ihr Bußgeld für zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel nicht bezahlt haben.

Bürger*innen meldeten der Stadtpolizei diese Woche über 100 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, dazu zählen blockierte Feuerwehrzufahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 16 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Während einer stationären Kontrolle von Lastkraftwagen wurde ein Fahrer auf die Kontrollstelle gewiesen. Die Verständigung mit dem Fahrer war aufgrund von Sprachbarrieren nicht möglich. Der Fahrer führte keinerlei Dokumente mit sich. Auch der telefonisch hinzugezogene Chef konnte keine klaren Auskünfte geben und zeigte sich nicht kooperativ. Zum Zwecke der schnelleren Bearbeitung wurde der Fahrer durch eine weitere Streife zur Dienststelle verbracht. Dort wurde festgestellt, dass sich der Fahrer illegal in Deutschland aufhält und zur Abschiebung ausgeschrieben ist. Ein Führerschein lag ebenfalls nicht vor. Eine Mitteilung hinsichtlich der illegalen Beschäftigung an den Zoll wurde gefertigt.

Gefahrenabwehr

In dieser Woche gab es eine Beschwerde über drei streitende Personen in einem Lokal. Diese weigerten sich, das Lokal zu verlassen. Als die Streife eintraf, waren die Personen bereits weitergezogen und konnten in der Kaiserstraße angetroffen werden. Gegen eine Person lag eine offene Aufenthaltsermittlung vor. Die Folge waren mehrere Strafanzeigen wegen Beleidigung und Sachbeschädigung. 

In der zweiten Oktoberwoche gab es mehrere Verstöße gegen die Offenbacher Straßenordnung wie Taubenfüttern, nicht angeleinte Hunde und grob störendes Verhalten. Die Stadtpolizei ahndet alle Verstöße gegen die Straßenordnung mit einem Verwarngeld oder Bußgeld.

Mitarbeiter*innen eines Einkaufsmarktes meldeten der Stadtpolizei einen Ladendieb, der durch den Kaufhaus-Detektiv gestellt wurde. Der Beschuldigte hatte Lebensmittel gestohlen. Der Mann wurde nach Aufnahme seiner Personalien entlassen, allerdings leitete die Stadtpolizei Strafanzeige ein.

Die Stadtpolizei musste in dieser Woche viermal ausrücken, um das Hausrecht durchzusetzen, meist wegen Hausverboten.

Die Leitstelle der Verkehrsbetriebe meldete eine schlafende Person an einer Haltestelle. Vor Ort traf die Streife auf einen Mann, der sich aggressiv und unkooperativ verhielt. Die Stadtpolizei erteilte einen Platzverweis.

Auch in dieser Woche führte die Stadtpolizei mit dem Gewerbeaußendienst des Ordnungsamtes mehrere Gewerbekontrollen durch.

Mehrmals ergingen Anrufe hinsichtlich lagernder/nächtigender Personen im Bereich einer öffentlichen Toilettenanlage Berliner Straße. Vor Ort waren immer wieder Personen ohne Wohnsitz anzutreffen, welche die Nutzer*innen der Toilette erheblich störten. Die Personen erhielten Platzverweise. Die Stadtpolizei hält die Toilettenanlagen im Rahmen der Streife weiterhin im Auge. 

In dieser Woche wurden der Stadtpolizei auch mehrere Sperrmüllablagerungen gemeldet, die erfasst und an das Ordnungsamt weitergeleitet wurden.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 43 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise