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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 20. bis 26. Oktober 2025

27.10.2025

Ruhestörungen

Es gab insgesamt 21 Ruhestörungen, drei davon im gewerblichen Bereich.

Bei einer Ruhestörung in einem Bistro war der betrunkene Ehemann der Betreiberin uneinsichtig und pöbelte die Streife an mit Äußerungen wie "Die Stadtpolizei kann nichts" und "Ihr seid doch nur die Hausmeister der Stadt". Aufgrund der durch Alkohol aufgeheizten Situation drohte die Stadtpolizei mit einer Schließung der Bar.
Als die Streife draußen mit der Barbesitzerin sprach, störte ihr Ehemann das Gespräch unentwegt und bewegte sich mehrfach bedrohlich auf die Streife zu. Als man versuchte, ihn daran zu hindern, leistete er Widerstand und musste zu Boden gebracht werden. Da sich einige Gäste der Bar einmischten, wurden Unterstützungsstreifen hinzugezogen. Erst als diese eintrafen, konnte die Lage beruhigt werden. Der Ehemann wurde in den Streifenwagen gesetzt, hier schrie er weiter und schlug seinen Kopf an die Seitenscheiben des Fahrzeuges. Nachdem die Personalien der Barbetreiberin aufgenommen und diese zur Ruhe ermahnt wurde, wurde sie entlassen. Der Mann wurde kurze Zeit später mit einer Platzverweisung entlassen. 

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei kümmerte sich in dieser Woche um fünf hilflose Personen.

Eine Streife beobachtete eine Frau, die mitten auf eine Straße urinierte. Die Frau konnte sich nicht ausweisen und machte zusammenhanglose Angaben. Sie wurde mit auf die Stadtwache genommen, um ihre Personalien festzustellen. Aufgrund ihres Verhaltens sowie ihrer Angabe, dass sie Drogen eingenommen hatte, wurde ein Rettungswagen gerufen. Im Rettungswagen schnallte sie sich ab und wollte aussteigen, im Krankenhaus verletzte sie sogar zwei der eingesetzten Beamten. Beide konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Die Frau wurde schließlich stationär aufgenommen.

Verkehr

Die Messbeamten der Verkehrspolizei haben an 35 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Hierbei wurden in 181 Fällen Verwarn- oder Bußgelder wegen des Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit erteilt.

Insgesamt ließ die Verkehrspolizei 22 Fahrzeuge aufgrund erheblicher Verkehrsstörungen abschleppen, dazu gehören blockierte Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche oder unberechtigt zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. Erfasst wurden zudem 1560 falsch parkende Fahrzeuge.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 44 neue Kraftfahrzeuge zur zwangsweisen Abmeldung erfasst. Dies betrifft in der Regel Fahrzeuge für welche die Versicherung oder die Steuer nicht gezahlt wurden oder welche aufgrund erheblicher Mängel nicht mehr verkehrssicher sind. Des Weiteren führte die Stadtpolizei im Auftrag anderer Behörden 28 Ermittlungen an den jeweiligen Wohnadressen von Fahrzeughalter*innen durch.

Gefahrenabwehr / Präventivkontrollen

Eine Streife befuhr die Ziegelstraße. Im Bereich einer Kreuzung sah sie mehrere Personen an einem Bus, welche sich um ein älteres Paar kümmerten. Der Mann blutete stark am Hinterkopf, bei der Frau war der Unterarm angeschwollen. Der Busfahrer erläuterte, dass es einen Verkehrsunfall gegeben habe. Ein PKW-Fahrer hatte dem Linienbus die Vorfahrt genommen, woraufhin der Busfahrer eine Vollbremsung durchführen musste. Hierdurch stürzte das Ehepaar im Bus. Die Streife führte die medizinische Erstversorgung durch und verband die Kopfplatzwunde des Mannes, zudem wurden die Personalien aller Beteiligten aufgenommen. Es wurde ein Rettungswagen und die Landespolizei zwecks Unfallaufnahme angefordert.

Bei einem weiteren Unfall war eine Streife unmittelbar vor Ort. Ein mit einem E-Roller auf dem Gehweg fahrender Jugendlicher wurde durch ein aus einer Ausfahrt kommendes Fahrzeug erfasst und stürzte. Der Junge fuhr verbotswidrig auf dem Gehweg und in falscher Fahrtrichtung. Der Junge blieb unverletzt und das Fahrzeug ohne einen Schaden. Die Streife brachte den Jungen zu seiner Wohnanschrift und übergab ihn an seine Mutter. Beide wurden nochmals darauf hingewiesen, dass das Fahren auf dem Gehweg sowie in falscher Fahrtrichtung verboten ist.

Ein Fahrzeug wurde aufgrund einer erheblichen Rauchentwicklung kontrolliert. Der Fahrer überreichte der Streife eine ausländische Fahrerlaubnis. Auf Nachfrage erklärte er, dass er seinen Führerschein bereits vor Jahren in Deutschland habe umschreiben lassen, dieser ihm jedoch im Zuge einer angeordneten Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) entzogen worden sei. Da er deshalb nicht im Besitz einer gültigen deutschen Fahrerlaubnis sei, habe er sich entschlossen, mit seinem noch vorhandenen ausländischen Führerschein zu fahren. Er wurde als Beschuldigter im Strafverfahren belehrt. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Da das Fahrzeug aufgrund der Rauchentwicklung nicht verkehrssicher war, wurde der Mann aufgefordert, eine Person zu organisieren, die das Fahrzeug abschleppen und aus dem öffentlichen Verkehrsraum entfernen sollte. Zur weiteren Sachbearbeitung wurde der Fahrer anschließend auf das örtliche Polizeipräsidium gebracht.

Ein Supermarkt meldete Streitigkeiten zwischen zwei Kunden. Beim Eintreffen der Streife war die Lage bereits ruhig. Die Stadtpolizei nahm folgenden Sachverhalt auf: Ein Mann hatte einen Einkaufskorb auf den eines anderen geworfen und hiernach ein Deckenpanel durch den Wurf eines weiteren Korbes beschädigt. Danach bewaffnete er sich mit einer Weinflasche, schlug jedoch nicht nach dem Geschädigten. Der klagte über Schmerzen im Oberarm, dort war auch eine deutliche Schwellung erkennbar. Aufgrund der vorliegenden Strafanzeigen wurde die Landespolizei zur Aufnahme des Sachverhaltes hinzugezogen.

Ein gemeldeter Streit zwischen mehreren Personen entpuppte sich als Einbruch. Die Streife traf die Personen vor Ort nicht an. Der Mitteiler erzählte, dass er zudem einen lauten Knall im zweiten Obergeschoss wahrgenommen hatte. Dort fand die Streife eine aufgebrochene Haustür vor. Die Landespolizei wurde hinzugezogen. Parallel wurde ein weiterer Einbruch in einem Nachbargebäude bekannt. Hier waren Rückstände von Pfefferspray vorhanden. 

Auf der Stadtwache erschien der ÖPNV-Prüfdienst mit einer Frau. Diese gab an, keine Ausweisdokumente mit sich zu führen und machte Angaben zu ihrer Person. Mit den gemachten Angaben war keine Identifizierung der Betroffenen möglich. Sie wurde belehrt, dass Falschangaben eine Ordnungswidrigkeit darstellen und erneut aufgefordert, ihre korrekten Personalien zu benennen. Die Frau gab an, sich nicht an ihren Geburtstag erinnern zu können. Es wurde eine Durchsuchung angedroht, um ihre Identität feststellen zu können. Die Frau leerte ihre Taschen und es wurden passende Dokumente vorgefunden. Die Frau gab an, dass die Ausweisdokumente einer Freundin und nicht ihr gehören würden. Es wurde eine Ordnungswidrigkeit gefertigt, die Personalien wurden dem Prüfdienst zur Verfügung gestellt.

Veranstaltungen

Die Stadtpolizei war auf einigen kleineren Veranstaltungen im Einsatz. Zudem wurde beim Heimspiel des OFC die Stadionwache besetzt.

Im Bereich des Aliceplatzes war eine Mahnwache genehmigt und wurde planmäßig überwacht. Hierbei fiel ein bereits bekannter Störer auf, der betrunken unmittelbar vor der Mahnwache herumschrie und sich auf dem Boden wälzte. Die Stadtpolizei erteilte ihm einen Platzverweis und begleitete ihn aus dem Bereich. 

Ermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 23 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens oder/und einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.  

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

  • Dezernat IV

    Stadtpolizei

    Die Stadtpolizei sorgt rund um die Uhr für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Offenbach am Main. Die objektive, messbare Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl sind wesentliche Elemente der Lebensqualität. Die Stadtpolizei sorgt dafür, dass Sie sich sicher fühlen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Offenbach am Main.

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