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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 4. bis 10. November 2024

11.11.2024

Ruhestörungen

Die Stadtpolizei musste in Gaststätten, Privathaushalten und auf öffentlichen Plätzen wegen Ruhestörungen insgesamt 13 Mal einschreiten. 

Hilflose Personen

In dieser Woche klopfte ein Mann vehement an die Tür des Seiteneingangs der Stadtwache und forderte lautstark Einlass. Der Mann wurde an die Vordertür begleitet und eine Streife zur Unterstützung angefordert. Aufgrund des körperlichen und augenscheinlich auch geistigen Zustandes sowie des immer aggressiver werdenden Verhaltens musste die Stadtpolizei einen Rettungswagen anfordern, der den Mann zur Untersuchung ins Krankenhaus brachte.

Bei sieben weiteren hilflosen Personen wurde Hilfe durch die Stadtpolizei geleistet. In zwei Fällen musste ein Krankenwagen hinzugezogen werden.

Verkehr

Die Messbeamten des Ordnungsamtes und der Verkehrspolizei haben an 26 verschiedenen Orten mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Dies ergab in 738 Fällen ein Verwarn- oder Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 2.124 Fahrzeuge bzw. deren Halter*innen. 

Bürger*innen meldeten circa 80 Fälle von Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 16 Autos wurden abgeschleppt, die anderen erhielten eine teure Verwarnung. Ein Fahrzeug wird erst dann abgeschleppt, wenn es Dritte behindert. Wird die Person aber telefonisch erreicht und entfernt das Fahrzeug unverzüglich, bleibt es bei einer Verwarnung. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 50 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Das betrifft in der Regel Fahrzeuge für welche die Versicherung oder/und die Steuer nicht gezahlt wurden. Des Weiteren ermittelte die Stadtpolizei 43 Fahrer*innen an den jeweiligen Wohnadressen der Fahrzeughalter*innen, weil sie ihr Bußgeld für das Überfahren einer roten Ampel oder zu schnell Fahren nicht bezahlt haben. 

Gefahrenabwehr

Bei einer Ruhestörung mit lauter Musik und Geschrei fuhr eine Streife zum Ort. Die Wohnung wurde durch eine Frau geöffnet. Eine Überprüfung der Personalien ergab, dass sie bereits im März nach Deutschland eingereist war und sich nunmehr mutmaßlich illegal im Land befindet. Zwei weitere anwesende Personen verweigerten vehement die Herausgabe eines Ausweisdokumentes. Da auch hier der Verdacht der illegalen Einreise bestand, wurde eine Streife der Landespolizei hinzugezogen. Erst nach eindringlicher Aufforderung händigte eine der beiden Personen ein Ausweisdokument aus. Währenddessen heizte sich die Stimmung der Frauen immer mehr auf. Zudem versuchten sie unbekannte Personen zu kontaktieren, was mehrfach untersagt werden musste. Die Frauen gingen daraufhin mit Schlägen und Tritten gegen die Beamt*innen vor und mussten daher mit Handfesseln fixiert werden. Die Frauen leisteten auch bei der anschließenden Mitnahme durch weitere unterstützende Streifen der Landespolizei erheblichen Widerstand. Lediglich eine dritte, zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Frau, blieb ruhig und leistete keinen Widerstand. Weitere Klärungen der Sachverhalte erhärteten den Grundverdacht des illegalen Aufenthaltes sowie im weiteren Verlauf der unerlaubten Prostitution.

Zur Wahrung des Hausrechtes, in der Regel geht es hier um das Durchsetzen von Hausverboten, musste die Stadtpolizei viermal ausrücken.

Eine Streife konnte den Verursacher einer großflächigen Ölspur in einem Neubaugebiet ausfindig machen und belehren. Es handelte sich um einen Mitarbeiter einer Gartenbaufirma. Die Reinigung wurde durch ein Fachunternehmen durchgeführt und wird der Firma in Rechnung gestellt.

Die Stadtpolizei führte mit dem Gewerbeaußendienst des Ordnungsamtes mehrere Gewerbekontrollen, Schwerpunkt illegales Glücksspiel durch.

Bürger*innen meldeten randalierende Jugendliche innerhalb eines Parkhauses. Eine Streife fuhr zum Parkhaus und hörte Geschrei sowie dumpfe Schläge. Die Jugendlichen entfernten sich bei Ankunft der Streife, konnten jedoch angehalten und kontrolliert werden. Bei einem Jugendlichen wurden unerlaubte Arzneimittel aufgefunden und sichergestellt, er erhält nun eine Anzeige. Der Jugendliche wurde im weiteren Verlauf durch einen Erziehungsberechtigten abgeholt, alle anderen wurden vor Ort entlassen.

Die Stadtpolizei erfasste zwei gemeldete Sperrmüllablagerungen und übersandte sie an die zuständige Sachbearbeitung beim Ordnungsamt.

Ein Mann erschien auf der Stadtwache und gab an, von einem anderen Mann laut und aggressiv angesprochen und aufgefordert worden zu sein, ihn in seinem Fahrzeug mitzunehmen. Da der Mitteiler die Mitfahrt ablehnte wurde er vom Störenden am Arm gepackt. Als der Mitteiler sich unmittelbar auf den Weg zur Stadtwache begab, entfernte sich die Person Richtung Innenstadt. Bei der sofort durchgeführten Nachsuche konnte der Mann beim Einsteigen in ein Taxi beobachtet werden. Als dieser die Streife entdeckte, entfernte er sich fluchtartig. Die Streife holte den Mann ein und brachte ihn zur Wache. Der Mann führte Betäubungsmittel mit sich. Eine Personenüberprüfung ergab, dass dieser bereits bekannt war hinsichtlich Missbrauchs von Betäubungsmitteln, Körperverletzungen und Widerstand. Da der Betroffene im Laufe der Maßnahme zu hyperventilieren begann, wurde ein Rettungswagen gerufen, der ihn in eine Klinik brachte.

Eine Streife wurde zu zwei in einer Bäckerei randalierenden Personen gesendet. Eine hielt ein Messer in der Hand, was sie jedoch unmittelbar fallen ließ. Eine weitere Streife wurde zur Unterstützung herangezogen. Die Randalierer wurden durchsucht und die gleiche Person hatte ein weiteres handelsübliches Messer dabei. Die Messer wurden sichergestellt und beide Personen erhielten eine Platzverweisung.

Veranstaltungen/Versammlungen

Die Stadtpolizei begleitete mehrere Demonstrationen der Gewerkschaft ver.di an verschiedenen Orten und sicherte diese ab. Die Teilnehmerzahl variierte stark und betrug teilweise mehrere hundert Personen.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 31 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens und/oder einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden konnte.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche insgesamt 3 Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust wenden bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise