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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 2. bis 8. Dezember 2024

09.12.2024

Ruhestörungen

Die Zahl der gemeldeten Ruhestörungen ist weiterhin auf niedrigem Niveau. In dieser Woche mussten die Streifen zwölf Mal einschreiten, davon drei Mal in Gaststätten und neun Mal im privaten Bereich.

Hilflose Personen

Bürger*innen riefen die Stadtpolizei zu zwölf hilflosen Personen, die meisten waren allerdings betrunken. In einem Fall konnte der Bewohner einer stark vermüllten Wohnung erst nach der Öffnung der Wohnungstür durch die hinzugerufene Feuerwehr geborgen und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Verkehr

Die Messbeamten des Ordnungsamtes und die Verkehrspolizei haben an 24 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Dies ergab in 269 Fällen ein Verwarn- oder Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung oder ein Bußgeld wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße im ruhenden Verkehr gab es für 2.457 Fahrzeuge bzw. deren Halter*innen.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden keine neuen Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Dies lag allerdings nicht an der Disziplin der Fahrzeughalter, sondern an einer Softwareumstellung der Zulassungsstelle, die den fehlenden Versicherungsschutz tagesaktuell abprüft. Des Weiteren ermittelte die Stadtpolizei 32 Fahrer*innen an den jeweiligen Wohnadressen der Fahrzeughalter*innen. Sie hatten ihr Bußgeld für das Überfahren einer roten Ampel oder zu schnelles Fahren nicht bezahlt.

Es wurde ein E-Scooter ohne Versicherungsschutz angehalten und zwei betrunkene Autofahrer zur Entnahme einer Blutprobe an die Landespolizei übergeben.

Bürger*innen meldeten diese Woche 22 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen. Die Stadtpolizei ließ zwölf Fahrzeuge abschleppen. Sieben davon behinderten den Aufbau des Wochenmarkts.

Gefahrenabwehr/Präventivkontrollen

Ein psychisch sehr auffälliger junger Mann erhielt auf dem Marktplatz einen Platzverweis, da er dort Passanten anpöbelte, laut anschrie und verängstigte. Leider hielt er sich nicht an den Platzverweis, deswegen nahm ihn die Landespolizei in Gewahrsam.

In der S-Bahnstation Marktplatz meldete jemand eine Person in den Gleisen. Vor Ort erklärte der Betroffene, er sei nur hinabgeklettert, um sein Feuerzeug zu holen. Er habe sich aufgrund des Fahrplans auch versichert, dass keine Bahn komme. Unabhängig solcher Angaben wird der Zugverkehr sofort gestoppt, wenn eine Person im Gleisbett gemeldet wird. Er wird sich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten müssen.

Eine sofortige Suchaktion durch alle verfügbaren Kräfte der Stadtpolizei löste der Abschiedsbrief eines 15-jährigen Mädchens aus, mit dem der Vater auf der Wache erschien. Auch zwei Streifen der Landespolizei beteiligten sich an der folgenden Suchaktion im Bereich des Mainufers. Die Stadtpolizei fand das Mädchen wenige Minuten später, es wurde in eine Klinik gebracht. Die Stadtpolizei nimmt dies zum Anlass, um auf Hilfsangebote hinzuweisen (siehe ganz unten).

Direkt auf der Wache meldete eine Dame den Verlust ihres Rucksacks, den sie kurz unbeaufsichtigt an einer Haltestelle stehen gelassen hatte. Zeugen sahen, dass ein junger Mann diesen mitgenommen hatte und in einen Bus der Linie 101 gestiegen war. Die Stadtpolizei traf den jungen Mann im Bus, einige Haltestellen weiter, mitsamt dem Rucksack an. Er erhält nun eine Anzeige wegen Diebstahls bzw. Fundunterschlagung. Die Besitzerin erhielt ihren Rucksack vollständig zurück.

Leicht verwirrt sprach ein Mann auf der Stadtwache vor und erklärte, dass die Frau in seiner Begleitung ihm eigentlich völlig unbekannt sei, er sie aber am Vortag „aufgelesen“ habe und sie bei ihm übernachtete. Eine Überprüfung ergab, dass die französische Staatsbürgerin europaweit als vermisste Person ausgeschrieben war. Zur weiteren Klärung wurde sie an die Landespolizei übergeben und der Mann war erleichtert, den ungeliebten Gast losgeworden zu sein. Warum er die Dame bei sich übernachten ließ, konnte er allerdings nicht angeben.

Eine etwas ungewöhnliche Schlägerei zwischen drei Frauen in der Schloßstraße erwies sich als Eifersuchtsgeschichte, alle drei waren nach einer durchzechten Nacht betrunken.

Aus einem verdächtigen LKW, der von der Stadtpolizei überprüft werden sollte, flüchteten zwei Männer in Arbeitskleidung, die aber schnell gestellt werden konnten. Bei beiden besteht der Verdacht der illegalen Arbeitsaufnahme und des illegalen Aufenthalts.

Aufgrund wiederholten Vandalismus an der Toilettenanlage am Marktplatz erfolgen dort weiterhin regelmäßige Kontrollen. 

In der Fußgängerzone sind derzeit vermehrt Bettlerinnen und Bettler anzutreffen. In insgesamt sechs Fällen erhielten diese aufgrund ihres Verhaltens einen Platzverweis.

Außerdem sicherte die Stadtpolizei mehrere Gefahrenstellen und eine Ölspur ab, half sechs Mal bei der Durchsetzung des Hausrechts und wurde vier Mal beim Schutz privater Rechte tätig.

Veranstaltungen

Der Weihnachtsmarkt in der Offenbacher Fußgängerzone wird weiterhin durch Polizei und Stadtpolizei bestreift, bisher verlief der Markt völlig ungestört und friedlich. Das durch die Stadtpolizei begleitete Heimspiel des OFC gegen den FC Freiberg endete leider 0:2, womit die Erfolgsserie der Kickers gerissen ist.

Ermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei etliche Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende behördliche Post aufgrund eines fehlenden Briefkastens und/oder einer fehlenden Klingel nicht zugestellt werden kann. Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche auch mehrere Fundsachen entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.

Hinweis für Hilfsangebote bei Gewalt und Suizidgedanken

Sie kämpfen mit Suizidgedanken oder sind Opfer von Gewalt (zuhause, auf der Straße oder im Netz) geworden? Es gibt viele Stellen, die Ihnen helfen können. Bitte nutzen Sie diese. Einige sind:

Telefonhotline für Hilfe bei Suizidgedanken: 0800 111 0 111
Hilfe nach sexuellem Missbrauch: 0800 2255 530


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise